Travelling Brittany - Tour de Bretagne 2003

Ein Teil von travel auf mifrie.de

Montag 30.06.2003

Hamburg - Rennes
Morgens bringen wir die Fahrräder und einen Teil unseres Gepäcks zum Check-In, danach parken wir unser Auto wieder zu Hause. Nach einem kurzen zweiten Frühstück fährt uns Toralf wieder zum Flughafen. 10.25 Uhr Abflug nach Paris. Dort haben wir eine gute Stunde Zeit bis zum Weiterflug nach Rennes, es gibt allerdings leichte Verzögerungen, auch das größere Handgepäck sollen wir mit in die Kabine nehmen - ungewöhnlich bei einem CANADAIR-Jet.
In Rennes holt uns Sabine vom Flughafen ab, leider ist jedoch keines unserer Gepäckstücke mit im Flieger gewesen. Das Nötigste haben wir glücklicher Weise im Handgepäck, so fahren wir zunächst mit Sabine in ihre Wohnung in Chartres de Bretagne. Pierre erwartet uns, und zusammen holen wir Louise, die fast zwei Jahre alte Tochter der beiden, von ihrer Nana ab. Anschließend geht's zum Einkaufen nach Rennes: Für Pierre gibt's einen Anzug (für die Hochzeit!), ich hol mir frische Socken und ein T-Shirt. Anschließend fahren wir wieder nach Chartres und verleben einen gemütlichen Abend zusammen.

 

Dienstag 01.07.2003

Rennes / Chartres de Bretagne
Morgens fahren wir mit Sabine nach Rennes, auf der Fahrt erreichen uns per Handy schlechte Nachrichten vom Flughafen. Die Räder sind da, aber ein Rad ist stark beschädigt. Was das heißt, können wir in diesem Moment nur erahnen. Außerdem sind zwei von drei noch fehlenden Gepäckstücken angekommen. Wir sind zwar geknickt, machen aber trotzdem das Beste aus dem Tag. Unter anderem besichtigen wir das bretonische Parlament, sehen uns den Place de St Anne und den Place Hoche an, spazieren schnellen Schrittes durch den Jardin du Thabor und bewundern die Kirchen St. Aubin und St. Melaine. Dann müssen wir uns aber beeilen, damit wir pünktlich zum Mittagessen mit Sabine und ihrer Deutschschülerin Valerie kommen.
Nachmittags am Flughafen ist Bestandsaufnahme angesagt: Katharinas Fahrrad hat einen Totalschaden, der Rahmen ist eingedellt, die Schaltung beschädigt und das Vorderrad sieht aus wie nach einem Crashtest. Auch mein Vorderrrad hat etwas abbekommen, die Acht ist aber nicht so schlimm. Ein trauriges Bild.
Da noch Katharina noch eine Tasche mit Kleidung fehlt, fährt sie mit Sabine wieder einkaufen, während ich derweil das gute NSU-Rad in seine Einzelteile zerlege. Abends herrscht gedrückte Stimmung.

 

Mittwoch 02.07.2003

Rennes (Chantepie) / Chartres de Bretagne

Vormittags setzt uns Sabine zusammen mit den Resten von Katharinas Fahrrad und meinem Vorderrad bei DECATHLON ab. Hier bekommen wir nicht nur eine Bestätigung über den Totalschaden des alten Rads sondern auch gleich ein neues. Über 400€ werden wir Air France in Rechnung stellen müssen.
Ein Anruf beim Service du Bagage ergibt, dass Katharinas letztes Gepäckstück identifiziert wurde und auf dem Weg nach Rennes ist. Na ein Glück - so müssen wir nicht ein noch größeres Shopping-Programm starten. Anschließend fahre ich mit dem neu erworbenen Rad nach Chartres zurück, während Katharina mein repariertes Vorderrad im Bus transportiert. Gleichzeitig treffen wir bei Pierre und Sabine ein.
Nach dem Mittag können wir die letzten wichtigen Teile montieren und uns Gedanken über das erste Teilstück per Velo machen! Zehn nach sechs wird auch das letzte Gepäckstück geliefert, kurze Zeit später startet die Katze einen Suizidversuch im Sofa. Pierre befreit sie mit operativer Chirurgie und verschwindet zur Nachtschicht. Für uns ist es ein weiterer ruhiger Abend mit Sabine.

 

Donnerstag 03.07.2003

Chartres de Bretagne - Antrain (72km)
Morgens geht es nicht ganz so schnell los wie gedacht, irgendwann brechen wir überstürzt auf. Dann zeigen sich jedoch bereits die nächsten Probleme: Die Befestigung meines Lowriders (Frontgepäcktaschenhalter) hat sich gelöst, also auf zum nächsten Fahrradschrauber. Der will für seine Bemühungen 30 €, allerdings ist in dem Preis auch schon ein Schloss zu 18 € enthalten (Meins habe ich zwar mit, aber - clever clever - keinen Schlüssel.)
Endlich starten wir in Richtung Chateaubourg, biegen aber schon in Noyal links ab, über Chantepie, Cesson-Sevigné am Ufer der Villaine nach Acigné. Hier legen wir eine kurze Mittagspause ein und finden bestätigt, dass Kirchen und öffentliche Toiletten stets in Gemeinschaft anzutreffen sind. Anschließend wenden wir uns gen Norden; auf der Fahrt nach Liffré beginnt es zu regnen. Den richtigen Schauer bekommen wir aber erst kurze Zeit später ab, kurz vor Gosné. Dort verlassen wir die Hauptstraße wieder, weiter in nördlicher Richtung bis le Tiercent, dann wird's richtig hügelig.
Nach einem kurzen Kaffee-Stopp in St. Marc LeBlanc ist die Luft raus bei uns, wir schaffen es nur noch bis Antrain. Ein ruhiger Ort mit ebenso ruhigem Campingplatz, kein Restaurant, glücklicherweise haben wir noch Baguette und Käse...

 

Freitag 04.07.2003

Antrain - Mont St. Michel (32km)
Gleich morgens auf der Fahrt nach Pontorson quälen uns die ersten bissigen Anstiege und bestärken uns nachträglich in der gestrigen Entscheidung, die Etappe in Antrain zu beenden.
Nach dem kleinen Ort fahren wir auf der Rue des moulins parallel zur Hauptstraße bis Beauvoir, und ab da immer am Ufer des Couesnon mit direktem Blick auf unser Tagesziel, den Mont St. Michel. Auf der Suche nach einem Campingplatz geht's dann zurück in den kleinen Ort, nach Zeltaufbau und einem Mittags-Baguette sind wir dann bereit für die Eroberung der Festung.
Bei der Besichtigung des Klosters haben wir ungeheures Glück (!), da außer uns keine Touris an der deutschen Führung teilnehmen wollen. Nach endlosen Spaziergängen und Treppenbesteigungen durch die gesamte Klosteranlage finden wir uns kurz vor dem Abendbrot wieder am Zelt ein, essen dann aber doch in einem komischen Touri-Schnellrestaurant, bevor wir eine weitere (Foto-)Tour zum Mont unternehmen.

 

Samstag 05.07.2003

Mont St. Michel - Cancale (47km)
Morgens ist der Himmel über uns grau, und beim Frühstück nieselt es leicht. Wir fahren auf kleinen Straßen, kaum größer als Feldwege, immer auf den Spuren eines Marathons, der zum Mont St. Michel führt - nur umgekehrt. Ab und zu begegnen uns Gruppen anderer Rad(renn)fahrer. Ein kurzes Stück legen wir auf dem Deich zurück, eine Pause legen wir bei St. Anne, einer kleinen Kapelle direkt am Deich, ein. Vorbei an den Windmühlen bei Cherrueix, wird es anschließend voll auf der Straße. Daher suchen wir in der Folge die Nebenstrecken. Mittagspause in St. Benoit zusammen mit einer weiteren Radrenngruppe. Am Wochenende scheint nicht nur die zurzeit laufende Tour de France, sondern auch das gute Wetter zu beflügeln.
Kurzfristig entscheiden wir uns für einen Abstecher nach Cancale, was unser ursprüngliches Ziel St. Malo für heute unrealistisch werden lässt. Vorbei am Chateaux Richeux und entlang der Küste fahren wir zum Hafen von Cancale ab. Dort zählt das Austernessen zum touristischen Pflichtprogramm, dem auch wir uns nicht entziehen wollen. Am Markt wird (in lila!) geheiratet, während wir unsere Vorräte für das Wochenende zusammenstellen.
Am Pointe du Grouin, einem kleinen Kap nördlich von Cancale, beschließen wir zu bleiben und quartieren uns auf dem öffentlichen Campingplatz ein.

 

Sonntag 06.07.2003

Cancale - St. Malo (32km)
Die mit Abstand kürzeste Etappe unserer Reise. Vom Kap aus rollen wir morgens gemächlich (ein paar Anstiege, na klar) nach Rotheneuf, dem nordöstlichen Vorort von St. Malo. In Paramé wechseln wir von der Straße auf die Promenade, weiter geht's bis St. Servan. In diesem Stadtteil befindet sich der Spitzen-Campingplatz Cite d'Aleth in einer ehemaligen Hafenfestung mit einem tollen Blick auf die Altstadt. In diese begeben wir uns dann auch anschließend, allerdings erst, nachdem auch das Zelt wieder steht.
In der Creperie "Froment et Sarrazin" essen wir ein Galettes-Menü mit Galette Beurre, Galette Complete und Crepes Sucre. Formidable! Der anschließende Einkaufsbummel beschert mir eine neue kurze Hose, danach treibt es uns vor die Stadtmauern. Wir spazieren bei Ebbe zum Fort National, anschließend zur Grand Be, diese Insel ist ebenfalls nur bei Ebbe zu erreichen. Ein Sonnenbad am Stadtstrand und ein feuchtes Bad im Freibad lässt den Nachmittag ausklingen. Nach dem Abendspaziergang auf der Stadtmauer gibt's Muscheln für Katharina und Pizza mit Lachs für mich.

 

Montag 07.07.2003

St. Malo - Dinan - St. Malo (72km)
Wir haben uns zu einer Tagestour nach Dinan entschlossen, müssen daher das Zelt nicht abbauen. Dennoch kommen wir morgens nicht wirklich schnell vom Acker. Auch auf den ersten Kilometern lassen wir uns langsam treiben - stromaufwärts am Ufer der Rance. Beeindruckend ist die gut erhaltene Kirche in St. Suliac - ebenso wie die Schussfahrt wenig später auf knapp 60 km/h. In la-Ville-es-Nonais biegen wir rechts ab, um kurze Zeit später an der Brücke über den Fluss festzustellen, dass das wohl verkehrt war. Also 2km zurück. Na wenigstens die Brückenfotos sind gut...
Eine kurze Mittagsrast legen wir dann am Ufer der Rance ein, danach noch einmal bergauf gequält, und schon rollen wir nach Dinan. Jetzt nur nicht die falsche Abbiegung nehmen, sonst ist man gleich wieder unten am Fluss und müsste bergauf zurück in die Oberstadt. Hier ist verhältnismäßig wenig Betrieb, wir bummeln ein bisschen durch die Gassen (Stadtmauer!), bevor wir die Kirche St. Sauveur besichtigen. Ein (teures) Eis später sitzen wir wieder auf dem Rad und machen uns an die Rückfahrt, gegen den Wind natürlich. Den in Dinan gekauften Kuchen verspeisen wir in "le Minihic sur Rance", als wir den größten Teil der Rückfahrt schon geschafft haben.
Die Besichtigung des Gezeitenkraftwerks fällt leider aus (geschlossen), danach haben wir ein kleines Problem mit der Streckenführung: Zwar existieren über den Staudamm des Kraftwerks sowohl Fuß- als auch Radweg parallel zur Autobahn, im weiteren Verlauf sieht es jedoch sehr schlecht aus. Also tragen wir unsere Räder die Treppen des Wanderwegs GR34 hoch und schieben auch danach gleich weiter. Wichtig ist für uns aber zu wissen, dass wir am folgenden Tag diesen Weg mit vollem Gepäck wohl kaum werden einschlagen können. Abends gibt's Pizza beim Italiener gleich neben dem Campingplatz, das erspart uns einen Anstieg per Rad.

 

Dienstag 08.07.2003

St. Malo - St.-Cast-le-Guildo (36km)
Endlich kommen wir mal früh los - so schaffen wir auch die Fähre um 10 Uhr am Cale de Dinan, die aber nach Dinard übersetzt. 3,50 € zahlen wir pro Person + weitere 3,50 € pro Rad.
In Dinard müssen wir die Räder eine Treppe hinaufwuchten, alles nicht so Klasse. Danach fahren wir aber (verbotenerweise!) über die Promenade und anschließend auf einem erstklassigen Weg, der auf einer Mauer immer um die Klippen herumführt. Tolle Ausblicke. Leider endet dieser tolle Weg aber in der nächsten Badebucht direkt am Strand, so dass die nächsten 50m nur das Fahrrad schiebend überwunden werden können. Und anschließend sind nochmals etliche Treppenstufen zu erklimmen. Quasi zur Belohnung kommen wir anschließend wieder mit dem Rad voran, es geht sogar leicht bergab. Hinter St. Lunaire bietet sich wiederum ein schöner Ausblick am Pointe de la Garde Guerin. Nach einer kurzen Schussfahrt nach St. Briac-sur-Mer quälen wir uns gleich wieder bergauf nach Lancieux. Wenig später Mittagspause an der Baie de Lancieux nahe Beaussaix.
Das Chateau le Guildo können wir schon eine ganze Weile vom Fahrradsattel aus sehen, bevor wir es auch unter die Füße bekommen. Die Schlossruine, in der Studenten fleißig Ausgrabungen vornehmen, liegt an der Mündung des Flusses Arguenon, und bietet einen schönen Blick auf die nördlich gelegene Bucht und das Städtchen St.-Cast-le-Guildo. Bevor wir dorthin rollen können, müssen wir uns noch einige Kilometer steilster Anstiege hinaufkämpfen, nach einem kurzen Sonnenbad am Strand schaffen wir aber auch das.
Angekommen in St. Cast am Campingplatz, können wir DEN Top-Zeltplatz ergattern: In vorderster Front zur kleinen Bucht, mit direktem Blick aufs Meer und das Fort de la Latte, nur zwei Minuten sind's bis ins Wasser. Perfekt! - wäre da nicht der lange Fußmarsch bis in den Ort hinunter zur hiesigen "Creperie Bleue". Leckere Galettes und Crepes!! So gestärkt schaffen wir auch den letzten Anstieg des Tages (zu Fuß), bevor uns ein herrlicher Sonnenuntergang für die Strapazen des Tages entlohnt.

 

Mittwoch 09.07.2003

St.-Cast-le-Guildo - Erquy (42km)
Leider gibt es keine Brötchen am Zeltplatz, also müssen für die ersten Anstrengungen mit Joghurt und ein paar Kekse reichen. Zum Glück ist's nicht weit bis zum nächsten Intermarché, wo wir uns versorgen können. Direkt dahinter ist eine Straßensperrung angekündigt, die wir ignorieren. Das verschafft uns das beste Stück Straße bislang auf der gesamten Tour. Gut ausgebaut und kein Verkehr. In Matignon wird ein neuer Kreisverkehr gebaut, wir haben trotzdem genügend Platz. Am großen Jahrmarkt fahren wir achtlos vorbei, überhaupt scheinen in dieser Woche vor dem 14. Juli überall Volksfeste stattzufinden. In Port á la Duc an der Baie de la Fresnaye biegen wir wieder von der Hauptstraße ab, um uns danach einen ganz gemeinen Berg hochzuschinden. Unterwegs überholen wir ein paar Wanderer mit großen Rucksäcken, die scheinbar die "Tour de la Côte" - also den Wanderweg GR34 immer an der Küste entlang unter ihre Füße nehmen.
Wir fahren weiter bis zum Fort de la Latte, einer gut erhaltenen Festungsanlage aus dem 14. Jahrhundert. Die Wolfsausstellung, findet zwar nicht gerade viel Beifall, aber wir können uns immerhin auf der Turmspitze den Wind um die Nase wehen lassen. Viel Wind finden wir auch am Cap Frehel, dem nur wenige Kilometer entfernten nächsten Stopp unserer heutigen Tour, vor. Schon von St. Malo aus konnten wir dieses Kap sehen, endlich haben wir es bis hierhin geschafft. Bei unserer Wanderung zum eigentlichen Kap lassen wir die Räder mit vollem Gepäck am alten Leuchtturm zurück, in der Hoffnung, alles wohl behalten wieder zu sehen. Ich baue bei solchen Gelegenheiten immer auf den Mitleideffekt: Wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, der hat es schon hart genug - knacken wir lieber deutsche Autos...
Immer an der Küste entlang fahren wir wieder etwas südlich bis Frehel, wo heute Abend der Zirkus "William Zavatta" gastiert, ein knallig gelbes Auto mit riesigem Lautsprecher weist bereits den ganzen Tag - auch in der Umgebung - darauf hin. Auch während wir vor dem Supermarkt sitzend unser Käsebaguette verdrücken, sind wir vor der Ruhestörung nicht gefeit.
Ein paar Kilometer sind es anschließend noch bis Erquy, die als Hauptstadt der Jakobsmuschel gilt. Während das Stadtzentrum unten an der Küste liegt, müssen wir zum Zeltplatz wieder sehr hoch hinaus. Kann man hier nicht wie in Norddeutschland bauen?

 

Donnerstag 10.07.2003

Erquy - St. Brieuc (xx km)
Die letzte richtige Etappe unserer Tour bricht an, durch den Trubel am Anfang haben wir doch zwei wertvolle Tage verloren. Noch einmal rollen wir über kleine Straßen, finden sogar ein Hochplateau, so dass sich der vorangehende Anstieg richtig lohnt! Kurz vor Schluss macht meine Kette fast schlapp, renkt sich aber nach viel gutem Zureden und etwas Pflege wieder ein. So kommen wir schließlich in St. Brieuc an, wo wir uns gleich auf den Weg zum Bahnhof machen. Mit dem Zug wollen wir zurück nach Rennes fahren, um von dort pünktlich zur Hochzeit von Sabine und Pierre zu gelangen. Da an diesem Nachmittag bzw. Abend keine Verbindung mit Fahrradtransport mehr möglich ist, kaufen wir uns Fahrkarten für den nächsten Vormittag und suchen uns einen Zeltplatz. Im Flusstal des Gouedic wurde ein öfentlicher Park zu einem solchen umgestaltet. Die Preise sind zwar höher als überall sonst, aber die zentrale Lage entschädigt. In Anspruch nehmen wir diese jedoch nicht, sind abends einfach zu kaputt (von den paar Kilometern!), um wieder ein adäquates Restaurant zu suchen. Stattdessen nehmen wir den guten Service auf dem Zeltplatz in Anspruch, das Entrecôtes schmeckt auch sehr vernünftig...

 

Freitag 11.07.2003

St. Brieuc - Chateaubourg
Die paar Kilometer bis zum Bahnhof schaffen wir spielend, mit dem Zug geht es sodann nach Rennes und einen kurzen Aufenthalt später nach Chateubourg. Hier kommen wir in glühender Mittagshitze bei Pierres Eltern an. Unsere Fahrradtour ist - bis auf einen Tagesausflug am Samstag - zu Ende. Aber die große Familienzusammenkunft zur Hochzeit fängt gerade erst an.

Nachtrag: Auch auf dem Rückflug kommt leider nicht das komplette Gepäck mit unserem Flieger in Hamburg an. Ein Gepäckstück dreht in Paris-Rossy eine Extrarunde. Die Räder haben wir allerdings nicht mit an Bord, sie werden vom Rest meiner Familie in Einzelteilen nach Deutschland geschmuggelt und erst dort wieder zusammengesetzt.


© Michael Friedrich (Hamburg-Barmbek)
mail@mifrie.de