Spielberichte WiWa Volleyball 2002/03

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Buchholz
Concordia
Eimsbüttler TV 2
Eimsbüttler TV 3
Friedrichsgabe
Geesthacht
Harburger TB
NAL
St. Georg

Es folgen die Spielberichte in umgekehrter chronologischer Reihenfolge.

 

02.03.03

Eimsbüttler TV 2

VG WiWa

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02.03.02

SV St. Georg

VG WiWa

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15.02.03

VG WiWa

Eimsbüttler TV 3

 3:1 (16, 14, -22, 22)

Eimsbüttel 3 stand bereits vor dem Spiel als Absteiger fest, daher konnten sie auch unbekümmert aufspielen. Dennoch waren unsere ersten beiden Annahmen direkte Punkte - sie fielen einfach beim Gegner auf den Boden. Ein Zeichen für die Unsicherheit auf beiden Seiten. Es dauerte eine Weile, bis wir unseren normalen Spielrhythmus gefunden hatten. Genau genommen passierte den ganzen ersten Satz lang gar nix, bis sich Rüdi die Kugel bei 18:16 griff und nicht mehr vom Aufschlagpunkt wich. Den zweiten Durchgang begannen wir entschlossener, schon nach kurzer Zeit hatten wir einen schönen Vorsprung, den wir in gewohnt lauter Manier nach Hause feierten. 

Leider erwischten wir einen Fehlstart in den dritten Satz und liefen fortan einem Dreipunkterückstand hinterher. Auch diverse Wechsel halfen nix mehr, ein Satz Verlängerung musste sein. Glücklicher Weise fanden wir wieder zu alter Stärke, und auch eine kleine Schwäche im letzten Satzdrittel machte nichts mehr.
 

25.01.03

VfL Geesthacht

VG WiWa

 3:0 (20, 20, 25)

Etwas ersatzgeschwächt gingen wir in das Rückspiel gegen den bis dato ungeschlagenen Spitzenreiter Geesthacht. Etwas? Auf der Mittelblockposition waren wir nur mit zwei Leuten angetreten, und von unseren zweieinhalb Stellern war leider keiner zugegen. So musste Tim aus der zweiten Mannschaft einspringen, wie er das auch in der letzten Verbandsliga-Saison schon einmal erfolgreich getan hatte. Diesmal hatten wir sogar die Chance, vorher zu trainieren. Leider bekamen wir im ersten Satz unsere Annahme nicht so in den Griff, dass wir wirklich Druck auf den starken Geesthachter Block ausüben konnten. Und auch die Feldabwehr erwischte mal wieder einen ganz schwarzen Tag. So konnten wir nach einem 11:19- Rückstand im ersten Satz noch froh sein, dass das Ergebnis am Ende nicht schlimmer aussah. 
Nachdem auch der zweite Satz verloren war und wir im dritten bereits 12:16 zurücklagen, hätten wohl nicht viele der zahlreich erschienenen Geesthachter Zuschauer gedacht, dass wir noch einmal in das Match zurück finden würden. Aber Hans' großartige Sprungaufschlagserie ließ uns wieder hoffen. Dann ging es im Gleichschritt weiter, wir lagen jedoch immer zwei Punkte vorn und hatten bei 24:23 Satzball. Nach einer schönen Abwehr wurde Tim das folgende Zuspiel durch den insgesamt konfus pfeifenden Buchholzer W. abgepfiffen, eine höchst zweifelhafte Entscheidung. Auch die nächste Chance auf den Satzgewinn konnten wir aufgrund einer missglückten Annahme nicht nutzen. Und bereits beim ersten Matchball Geesthachts mussten wir die Segel streichen. 

Zur Rehabilitation bleibt uns in dieser Saison nicht mehr viel Zeit, gegen den Aufstiegsaspiranten Geesthacht müssen wir darauf wohl mindestens noch zwei Saisons warten...
 

11.01.03

TSV Buchholz 08

VG WiWa

 0:3 (-16, -16, -19)

"Zweimal Buchholz schlagen" - so lautete unser Saisonziel. Verständlich vor dem Hintergrund, dass wir in der Aufstiegssaison vor zwei Jahren nur zwei Spiele verloren - gegen eben jene Buchholzer. Aus heutiger Sicht müssen wir dieses Saisonziel jedoch infrage stellen. War es jemals so einfach gewesen, gegen Buchholz zu gewinnen? Wohl kaum. Auch nach der Enttäuschung gegen VC NAL schaffte es unsere Truppe mühelos, in jedem Satz die notwendigen Punkte Vorsprung herauszuspielen, um am Ende als klarer Sieger dazustehen. In der kommenden Saison müssen wir uns wieder andere, höhere Ziele setzen. Und das hat nichts mit Überheblichkeit zu tun.
 

11.01.03

VC NAL

VG WiWa

3:2 (-22, -13, 22, 20, 14)

Auch das zweit Saisonspiel gegen die Youngster von NAL ging für uns nach einer 2:0-Führung verloren. Eine traurige Tatsache. Dabei hatte es wirklich fast von Anfang an sehr gut für uns ausgesehen. Mit 3:0 starteten wir in den ersten Satz und hielten diesen Drei-Punkte-Vorsprung bis ins Ziel. Noch größer wurde die Dominanz danach: Fast jeder Aufschlagspieler konnte mindestens zwei Punkte verbuchen, während es nur zwei NAL-Spielern überhaupt gelang, einen Punkt zu erzielen. Das hätte Selbstvertrauen geben sollen.

Zu Beginn des dritten Satzes ließ bei uns aber leider die Konzentration nach, und wir liefen vergeblich einem knappen Rückstand hinterher. Die Unsicherheit vergrößerte sich, als zum Start des vierten Durchgangs zwei Norderstedter ihre Sprungaufschläge als Waffe entdeckten. Schnell gerieten wir so wieder ins Hintertreffen. Nachdem Rüdi für Stefan ins Spiel gekommen war, wurde es zunächst hektisch, dann gelang uns durch eine Aufschlagserie und etliche Blockerfolge wieder der Ausgleich zum 18:18. Leider war hier Endstation.

Der Tiebreak war erneut ausgeglichen, wobei wir leichte Vorteile hatten. Nach einer 8:7-Führung beim Seitenwechsel gelang uns ein wichtiger Aufschlagpunkt zum 13:12. Leider unterlief Jan anschließend ein Netzfehler, als der Angriffsball des gegnerischen Mittelblockers schon im Netz hängen geblieben war. Nach dem folgenden vergebenen Angriff konnten wir den ersten Matchball Norderstedts noch abwehren. Die Niederlage wurde schließlich durch einen verunglückten Angriff von Micha besiegelt, der den von Stefan gestellten Ball nicht erreichen konnte, ohne ins Netz zu springen. 
 

14.12.02

VG WiWa Allstars

Rest von Hamburg

5:5 unentschieden

WiWa ist Weihnachtsparty-Weltmeister
Diese WiWaWeihnachtsparty wird in die Annalen des Hamburger Volleyball-Geschehens eingehen. Und das schon mindestens aus dem Grund, dass es gelungen ist, an einem anderen Datum als die OSV-Party zu feiern. Das ließ sich an der guten Kulisse deutlich ablesen. Gegen 23 Uhr war die kleine Halle an der Gustav-Adolf-Straße proppenvoll und die Stimmung wurde von Minute zu Minute besser. Zwar dauerte es noch ein wenig, bis sich die geölten Körper - Halt,  falscher Text - bis Hamburgs Volleyballszene  im Takt des DJs groovte, aber dann wurde getanzt, was der klebrige Hallenboden hergab. Die Truppe hinter dem Tresen hatte immer ein Lächeln im Gesicht, wenn es den berühmten Harvey oder Lars' selbstgemixten Sauren ausschenkte. Und auch WiWa-Gründervater Jörn begutachtete das Treiben aus der Höhe seiner ZweiMeterUnd wohlwollend. Nachdem viele der Gäste ihren letzten Spieltag vor Weihnachten in den Knochen hatten, war das Durchhaltevermögen der breiten Masse zwar begrenzt, aber die letzten WiWas und Friends hielten es dennoch bis in die frühen Morgenstunden aus.
 

14.12.02

VG WiWa

Harburger TB

3:1 (-18, 23, 16, 22)

Und noch ein Sieg so kurz vor Weihnachten. Geschenke verteilten wir denn auch höchstens im ersten Satz, als es ein bisschen Zeit brauchte, bis wir die frischeren Harburger im Griff hatten. Das reichte nicht mehr zum Satzgewinn, ließ aber hoffen. Das war auch für ClaRa der Grund, derselben Truppe noch eine Chance zu geben, eine wegweisende Entscheidung. In der Folge konnten wir mehr und mehr das Ruder im Spiel übernehmen und gewannen - aufgrund einer kleinen Annahmeschwäche in der Satzmitte - dennoch nur knapp.

Dass wir auch souverän Sätze und Spiele gewinnen können, zeigten wir anschließend: Nur sechzehn Punkte blieben Harburg im dritten Satz, im wieder ausgeglicheneren vierten Durchgang war Kontinuität gefragt, die wir bewiesen. Micha konnte nach mehreren missglückten Anläufen (Abwehr eines Harburgers mit dem großen Zeh) den Schlusspunkt setzen - der Rest war Party.
 

14.12.02

VG WiWa

Eimsbüttler TV 2

3:2 (-17, 23, 19, -24, 12)

Jaaaa! Wir können es doch noch - auch im Tiebreak. Vielleicht war das ja die Initialzündung, die so mancher aus unserer Truppe noch für den Start in die Rückrunde gebraucht hatte. Gegen die mit alten Recken gespickte Mannschaft des Eimsbüttler TV gewannen wir verdient und waren am Ende überglücklich. 
Auf sehr hohem Niveau fand dieses Spiel von Anfang an nicht statt. Nachdem das Schiedsgericht einen schlechten Start hingelegt hatte (Fehlentscheidung gleich im ersten Ballwechsel), passten wir uns an und schenkten die nächsten drei Ballwechsel an den ETV. Diesen Rückstand konnten wir im gesamten Satzverlauf nicht mehr aufholen. 

Im zweiten Satz hielten wir von Anfang an dagegen, konnten aber beim Stand von 21:23 von Glück sagen, dass ETV nicht imstande war, einen Satzball herauszuspielen. Stattdessen gewannen wir die nächsten vier Punkte. Das gab Mut für den dritten Durchgang, in dem wir endlich wieder einmal die nötige Aggressivität an den Tag legten. Die ETV-Angreifer fanden sich immer häufiger einem starken WiWa-Block gegenüber und fingen ernsthaft an nachzudenken. Der 2:1-Vorsprung war eine schöne Sache, leider hielten die Eimsbüttler nicht sehr viel davon und gingen im vierten Durchgang gleich wieder in Führung. Als die Annahme mal wieder krankte, wechselte ClaRa, brachte Rüdi für Stefan im Zuspiel. Das sollte neue Impulse geben. Die gab es auch - Rüdi hatte leider vergessen, sich seine Hände warm zu trommeln, deshalb standen die Pässe anfangs nicht optimal. Nachdem wir mit 9:14 in Rückstand geraten waren, fanden sich aber Zuspieler und Angreifer im Zusammenspiel und fortan wurden wir stärker. Auf einmal führten wir mit 22:19. ETV konterte kühl und führte anschließend selbst 23:22. Zweimal konnten wir noch ausgleichen, dann stand es fest: Tiebreak.

Das Unwort der letzten Wochen war zurückgekehrt. Aber dieses Mal kam vieles anders. Von Anfang an war der absolute Siegeswille zu spüren, der uns in den vergangenen Spielen nicht immer anzumerken gewesen war. Beim Seitenwechsel führten wir bereits 8:6, bevor Arne mit seinen gefürchteten Aufschläge weiter punkten konnte. Der Rest war dann (fast) nur noch Routine, lediglich beim Stande von 14:9 mussten wir noch einmal Ballwechsel lang zittern, bevor Lars den vierten Matchball im Feld der Eimsbüttler versenkte.
 

24.11.02

SV Friedrichsgabe

VG WiWa

3:2 (25,-13,-23,23,-13)

Der Tiebreak-Arie fünfter Teil: Friedrichsgabe kann man immer leicht unterschätzen, wenn sie mit vier Punkten am Tabellenende herumschwirren. Dennoch geben sich die Jungs um Stefan Nickel und Matthias Nupnau gerade gegen uns immer eine Menge Mühe. Gegenüber dem Hinspiel bildete besonders Caidy Potrawke eine echte Verstärkung in der Mitte, und auch Michi Kock auf Außen brachte seinen Angriff häufiger durch unseren Doppelblock, als uns lieb sein konnte. Da war der zweite Satz schon verloren.

So richtig wusste keiner genau, was denn nun das Rezept gegen den starken Block der Friedrichsgaber sein würde, also gaben wir auch noch den dritten Satz ab, bevor wir uns im vierten noch einmal zusammen rissen. Im Tiebreak waren wir zwar nie wirklich weit weg, hatten aber beim 13:11 eine gute Chance, den Sack einzumotten und nach Hause zu gehen. Da wir diese nicht nutzen konnten, müssen wir wohl zumindest bis nach Nikolaus noch bis zum nächsten Sieg warten. Während dessen ist die Tabellenspitze in weite Ferne gerückt - es darf spekuliert werden, auf welchem Rang wir uns in dieser Saison am Ende einordnen.
 

24.11.02

SC Concordia

VG WiWa

3:2 (-14,-22,23,15,-20)

So langsam wird es unheimlich. Scheinbar ist es uns nicht mehr möglich, ein Spiel im Tiebreak einfach mal zu gewinnen. Gegen Cordi hatten wir zumindest mal wieder Chancen dazu. Ich weiß nicht, ob es drei oder vier Matchbälle waren, genutzt haben wir letztlich keinen.

Nach einem fahrigen Start verloren wir den ersten Satz zu Recht. Eigentlich fehlte jedoch nicht so viel, wie schon der nächste Satz bewies, in dem wir den Concordianern zwar nahe kamen, aber letztlich doch auf der Ziellinie abgefangen wurden. Den Spieß im dritten und vierten Satz umzudrehen fiel uns deutlich leichter, da die Gegner spürbar abbauten, auch die eine oder andere Auswechslung half da nicht. Im Tiebreak jedoch gelang es dem SCC besser als uns, noch ein Stückchen draufzulegen, so dass immer in den entscheidenden Momenten noch eine Hand am Ball war. Zwar steigerten auch wir uns noch einmal gegenüber den vorigen Durchgängen, ließen jedoch am Ende den Killerinstinkt vermissen. Chance vertan.
 

16.11.02

VG WiWa 

Eimsbüttler TV 3

3:0 (17,20,18)

Die neue Eimsbüttler Mannschaft steht nach diesem Spieltag auf dem letzten Platz der Tabelle. Dennoch ist eine Menge Potential in der Truppe. Immerhin spielen mit Henning Meyer und Gerrit Leinker auch zwei ehemalige Eimsbüttler Zweitligaspieler, die wesentliche Akzente setzten. Besonders Gerrit gelang es, uns ein ums andere Mal mit seinen (stets cross geschlagenen) Sprungaufschlägen unter Druck zu setzen. Das brachte ETV ein paar Mal wieder den Anschluss. Gewinnen konnten wir das Spiel trotzdem deutlich, da wir in der Mitte haushoch überlegen waren und auf dieser Position auch keine gefährlichen Angriffe der Gegner befürchten mussten. Das machte uns im Außenblock stärker als gewohnt.

Hans und Jan werden wohl in Zukunft nur noch die Annahme von schnellen und langen Sprungaufschlägen trainieren - und die Spieler der so genannten "ersten Sechs" sich fragen, wie man es schafft, Spiele 3:0 zu gewinnen.
 

16.11.02

VG WiWa

VfL Geesthacht

2:3 (17,-15,-11,15,-10)

Ein total verrücktes Spiel. Jeder Satz wies ein sehr deutliches Ergebnis auf, nur der Ausgang war immer verschieden. Am Ende hatte dann leider Geesthacht die Nase vorn.

Bis zum 9:4 im zweiten Satz lief alles nach Plan. Der erste Satz war in schöner Deutlichkeit von uns gewonnen, und auch im zweiten Durchgang hatten wir uns ohne Respekt vor dem Tabellenführer eine schöne Führung herausgearbeitet. Ab diesem Zeitpunkt lief allerdings nichts mehr bei uns zusammen. Die folgenden elf Punkte gaben wir alle nacheinander ab. Scheinbar ohne Gegenwehr. Okay, die Aufschläge von Axel Scherbarth waren taktisch gut gesetzt und machten damit unser schnelles Spiel durch die Mitte unmöglich. Aber dass sie so zerstörerisch wirkten, das hätte der gute Axel wohl selbst nicht gedacht. ClaRa nahm eine Auszeit nach der anderen und wechselte noch ein ums andere Mal. Dennoch herrschte Ratlosigkeit auf dem Feld. So ging der Satz verloren.

Frisch ans Werk im dritten Durchgang, doch das Desaster setzte sich fort. Nach zehn Minuten stand es 2:19 - eine historische Hochwassermarke (auch wenn man mit diesem Begriff vorsichtig sein sollte). Die Annahme hatte Aussetzer, zwischendurch wussten Zuspiel und Angriff eine gute Leistung durchaus zu kompensieren. De facto trafen unsere Angreifer so ziemlich jeden Punkt in der Halle - wenn er nicht auf dem Feld des Gegners lag. Grausam.
Da war es schon ein Wunder, dass wir nur mit 25:12 den Satz verloren und im vierten die Moral fanden, nun wiederum Geesthacht unter Druck zu setzen.

Das gelang so gut, dass wir als Favoriten in den Tiebreak gingen (wenn man bei dem Glücksspiel Tiebreak von einer Favoritenrolle reden kann). Dort wurden wir jedoch von den wieder erstarkten Gästen abgefangen. Unterm Strich blieb ein merkwürdiger Spielverlauf mit einem denkbar ungünstigen Ergebnis für uns.
 

09.11.02

VG WiWa

SV St. Georg

3:0

Nach dem Kracher gegen Harburg waren wir nicht gerade super gelaunt. Der 3:2-Sieg St.Georgs gegen dieselben Süderelbianer machte uns aber Hoffnung: Hier war die eine oder andere Überraschung möglich.

Nun waren wir zwar die Mannschaft in der Favoritenrolle, aber das machte uns keine Angst. Es entwickelte sich ein heißes Match, in dem bei uns ein völlig anderes Team auf dem Feld stand: Stefan und Marcio kamen nicht zum Einsatz, dafür gab Rüdi den Pritscher, Lars spielte mal wieder Diagonal, und Hans und Micha besetzten die Außenposition. Martin musste trotz einer leichten Sprunggelenksverletzung von Anfang an ran.

St. Georgs kleinere Mitelblockspieler hatten alle Hände voll zu tun, unser variables Spiel durch die Mitte zu unterbinden. Das erhöhte wiederum unsere Wirksamkeit über die Außenpositionen, selten bekamen wir dort einen Doppelblock zu sehen. Zwar gingen die ersten beiden Sätze sehr knapp aus, aber wir hatten nie wirklich das Gefühl, verlieren zu können. So stand am Ende ein klares 3:0.

09.11.02

Harburger TB

VG WiWa

3:2

Das war Pech. Nachdem wir zuletzt nicht immer eine gute Leistung abgeliefert hatten, spielten wir gegen Harburg endlich mal wieder druckvoll. Der erste Satz war da eher nicht so repräsentativ, hier agierten wir nervös und unsicher, das 25:17 spricht Bände. Nach einer Umstellung auf Außen (Arne für Micha) lief's besser, weil alle konzentriert zu Werke gingen. Die Harburger hatten scheinbar nicht mit unserer Stärke gerechnet, mussten sich schließlich mit 15:25 geschlagen geben. Auch den dritten Satz dominierten wir, wenngleich sich Harburg kurz vor Ende des Durchgangs wieder etwas stabilisieren konnte. Das machte sich im vierten Satz bemerkbar, den immer noch dasselbe Team begann. Leider reichte am Ende die Konzentration und/oder die Kondition nicht, um das Match nach Hause zu schaukeln. So ging's in den Tiebreak.

Scheinbar hatten wir jetzt wirklich unsere Kräfte verpulvert, denn Harburg zog sehr schnell auf 5:1 davon. Zwar konnten wir bis zum Seitenwechsel wieder etwas Boden gut machen, aber der nächste Einbruch bescherte Harburg beim Stand von 14:11 drei Matchbälle. Dass zu diesem Zeitpunkt das Spiel nicht verloren ging, war fast ausschließlich Andrew zu verdanken, der einige wuchtige Aufschläge im gegnerischen Feld platzierte. Leider war bei 14:14 damit Schluss, so dass wir mit dem nächsten Matchball konfrontiert wurden. Diesen und noch zwei weitere konnten wir noch abwehren, bis dann ein Annahmefehler von unserem nicht näher genannten stärksten Annahmespieler die Niederlage mit 17:19 besiegelte.
 

28.09.02

VC NAL

VG WiWa

3:2

Leider kein Spielbericht während meines Urlaubs
 

21.09.02

TSV Buchholz 08

VG WiWa

1:3

Leider kein Spielbericht während meines Urlaubs
 

07.09.02

VG WiWa

SC Concordia

0:3 (-21, -24, -22)

Cordi! Wie immer war es ein mit allen Mitteln ausgetragener Kampf. Leider ließen wir uns im zweiten Satz sogar soweit hinreißen, dass wir eine gelbe Karte kassierten. Nicht sehr glücklich, wenn man sich das Satzergebnis anschaut. Doch der Reihe nach.
Wie immer hatte man nicht das Gefühl, dass uns die Concordianer meilenweit überlegen gewesen seien. Lediglich im Außenangriff konnten sie mehr Akzente setzen. Das mussten sie auch - aufgrund der schwachen Annahme war ein Mittelangriff selten möglich. Aber unsere Abwehr griff zu häufig daneben, und wurde dann doch einmal ein Ball gut geholt, kamen Konfusion und Nervosität auf - wer den zweiten Ball spielt und wie man den dritten denn auch mit Sicherheit im Netz versenken kann. Das machte Cordi stark, und das reichte ihnen völlig zum Satzgewinn.

Da fehlte nur ein kleines Bisschen mehr Einsatz und Mut. Das sah wohl auch ClaRa so und ließ die komplette Truppe auf dem Feld. Doch auch das Spiel zuvor hatte Kraft gekostet, und so kämpften wir uns zwar langsam wieder heran, konnten aber nie deutlich in Führung gehen. Erschwerend hinzu kam, dass der Schiri aus Friedrichsgabe einen höchst unsichereren Eindruck machte und einige Fehlentscheidungen in dieser Phase traf. Eine fehlgedeutete Geste brachte Stevie dann die gelbe Karte ein. Mit frischen Leuten konnten wir am Satzende zwar noch etwas zulegen, aber zum Sieg reichte es wieder nicht.

So oder ähnlich ging dann auch der dritte Satz verloren. Letztlich verkauften wir uns mit diesem 0:3 deutlich unter Wert, müssen nun in den Spielen gegen Lieblingsgegner Buchholz und VC NAL eine Menge drauflegen.
 

07.09.02

VG WiWa

SV Friedrichsgabe

3:2 (22, -18, -17, 19, 12)

Puh - das war ein harter Brocken. Und hiermit ist ausdrücklich nicht der Hauptangreifer der Friedrichsgaber gemeint. Eigentlich hätten wir nicht so große Probleme mit dem sehr leicht lesbaren Aufbauspiel unserer Gäste haben dürfen, dennoch verdaddelten wir in den ersten drei Sätzen mal wieder den Start und ließen diese davonziehen. Im ersten Durchgang konnten wir noch gegensteuern und so den Satzverlust abwenden, im zweiten und dritten Satz herrschte dagegen nur noch Ratlosigkeit auf unserer Feldseite. Immer wieder konnten unsere - eigentlich überzeugen vorgetragenen - Angriffe abgewehrt werden. Unsere Feldabwehr fand mitunter gar nicht statt, was es den Gegnern leicht machte, die Bälle unterzukriegen.

Glücklicherweise bekamen wir im vierten Satz noch einmal die Kurve. Endlich spielten wir mal wieder souverän und wenigstens zum Teil auch ganz ansehnlich. Nach dem Satzausgleich wussten wir den psychologischen Vorteil bei uns und konnten uns sehr schnell absetzen. Bei 8:3 wurden die Seiten gewechselt. Nachdem wir auf 13:8 weggezogen waren, gönnten wir uns noch eine kleine Pause und Michi Kock ein paar schöne Longline-Angriffe (13:11), bevor wir den Sack zumachten.


letzte Änderung am 16.02.2003

© Michael Friedrich (Escheburg)

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