Erstes Saisonspiel - erste Niederlage
Mit großer Spannung erwarteten wir das erste Spiel der neuen Saison. Am
Samstag dem 15.09.2007 ging es gegen den TSV Kronshagen. Die Vorbereitung war
alles andere als gut, einige Spieler haben die letzten Wochen gar nicht bzw.
kaum trainiert. Weiterhin konnten wir leider noch keinen Trainer finden, der uns
an den Spieltagen betreut. Trotz der schlechten Vorraussetzungen waren wir
gewillt, mit einem Sieg in die neue Saison zu starten.
Die Kronshagener mussten vor der Saison drei starke Spieler abgeben. Eine große
Verstärkung ist jedoch der zweitligaerfahrene Außenangreifer Sven Hesse, der vom
Absteiger SV Adelby kam. Zwei weitere neue Akteure, die vom Nachbarn FT Adler
Kiel kamen, komplettierten das neue Team aus Kiel.
Einige überraschende Änderungen in der Aufstellungen sorgten schon vor dem
Spieltag für Fragezeichen in den Augen mancher Spieler. So sollte Martin Rohde
seine Angriffsstärke über die Diagonalposition einbringen und Bernd Klingner
dafür auf die Mittelblockerposition rücken. Marcio Carvalho sollte als Libero
die Annahme stärken. Stefan Anschütz ersetzte den nicht vorhandenen Trainer und
Sven Klieme fing dementsprechend an zuzuspielen.
Der erste Satz begann nervös und ausgeglichen. Trotz vieler Aufgabenfehler
konnte sich Kronshagen nicht entscheidend absetzten. Dieses Abtasten lief bis
Ende des Satzes und kein Team konnte sich zwischendurch mehr als zwei Punkte
absetzen. Erst kurz vor Ende des Satzes verhalfen drei Punkte in Folge den
WiWa-Mannen zu einem 23:21 Vorsprung den sie dann bis zum Ende hielten und damit
den ersten Satz 25:22 gewannen.
Der zweite Satz ging ohne Personalveränderungen los. Auch hier ging es wieder
ausgeglichen zu. Mitte des Satzes häuften sich die Blockfehler auf unserer
Seite, sodass sich die Kronshagener mit 15:12 absetzen konnten. Auf der
Diagonal- und Außenposition sollten unser Neuzugang Marian Heldt von Turbine
Greifswald und Michael Friedrich, die neu ins Spiel kamen den Satz retten. Mit
einigen Abwehraktionen und anschließenden verwandelten Außenangriffen bauten die
Gäste den Vorsprung jedoch noch weiter aus und gewannen den Satz verdient mit
25:21. Kurios war dabei die Vergabe von zwei gelben Karten an die Gegner, die
jedoch nicht wie regelkonform mit zusätzlichen zwei Punkt für uns gewertet
wurden. Die schlecht Leistung der Schiedsrichter förderte nicht gerade das Spiel
der beiden beteiligten Mannschaften. Fragwürdige und falsche
Schiedsrichterentscheiden hüben wie drüben waren keine Seltenheit.
Selbst der dritte Satz unterschied sich nicht sehr von den vorangegangenen
Sätzen. Unseren Annahme war okay, der Aufschlag war stabiler nur die Blockarbeit
wurde einfach nicht besser. Der Satz blieb wieder offen bis kurz vor dem Ende
der Gegner mit 23:18 in Führung gehen konnte. Die 5-Punkteführung konnten wir
noch einmal auf 23:24 verkürzen, aber am Ende hatte Kronshagen die Nase mit
25:23 knapp vorn.
Einige Auswechslungen sollten die drohende Niederlage abwenden. Stefan Anschütz,
der die ersten drei Sätze als Coach gut agierte ersetzte Sven Klieme im Zuspiel.
Wie aber so häufig war es aber so, dass man dann nicht den Kopf für das eigene
Spiel frei hat und so kam er schwer ins Spiel. Bis zum 8:8 war der Satz mal
wieder ausgeglichen. Dann folgte eine schlechte Phase unsererseits. Den
Kronshagener Block ließ man ein ums andere Mal sehr gut aussehen, mit unseren
schwachen Aufgaben hatte die gegnerische Annahme keine Probleme und plötzlich
stand es 10:18. Der Vorsprung war zu groß um diesen Satz noch mal drehen drehen
zu können und so ging auch der vierte Durchgang klar mit 25:14 und damit das
Spiel 3:1 an den TSV Kronshagen.
In den anderen Hallen gab es unterdes Überraschungen: Der McPomm-Aufsteiger
TSV Graal-Müritz gewann gegen Norderstedt mit 3:1 und die
2. Herren aus Oststeinbek rangen den Ligafavoriten FT Adler Kiel mit 3:2 nieder.
Stephan Wendt
WiWa-Kronshagen-Fotos von Thomas
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Pokal gegen ExtrainerEin Tag nach unserem ersten Saisonspiel stand die
erste Runde im Pokal an. Der Gegner war der Gewinner aus der Partie Harburger TB
(Verbandsliga) und Niendorfer TSV (Landesliga). Niendorf gewann verdient dank
toller Leistung gegen den eine Liga höher spielenden Harburger TV. Niendorfs
neuer Trainer ist unser alter, Christoph Beckmann. Und so waren wir besonders
heiß. ;)
Im Zuspiel sollte Stefan Anschütz sich heute ohne Coachfunktion ganz auf sein
Spiel konzentrieren, Sven Klieme übernahm das Coaching. Auf Diagonal sollte
Marian Heldt glänzen und über Mitte unser zweiter Neuzugang Thomas Jürgens
Spielerfahrung sammeln. Als Libero stand Stephan Wendt nach seiner
Verletzungspause wieder auf den Brettern. Torben Meier, der am ersten
Regionalligaspieltag ebenfalls nicht zum Zuge kam, sollte über Außen seine alte
Stärke einbringen.
Das Spiel war kein gutes, aber die Niendorfer bemühten sich sehr und wir mussten
alles geben. Der erste Satz entschieden wir dann auch erst kurz vor Schluss für
uns. Der zweite Satz war wieder ausgeglichen und es wurden etliche Satzbälle der
Niendorfer abgewehrt. Am Ende gewannen sie jedoch den Satz.
Im dritten Durchgang kamen Thomas und Marian immer besser ins Spiel und es
hieß 2:1 für WiWa. Der vierte sollte auch der letzte Satz sein. Martin Rohde
ersetzte Thomas in der Mitte, Marian startete mit harten Sprungaufschlägen eine
große Serie und so ging der Satz klar mit 25:14 und damit auch das Spiel mit 3:1
und der Einzug in die nächste Pokalrunde an uns.
In der nächsten Runde am 29.09.2007 treffen wir in der Halle
Walter-Rothenburg-Weg (Allermöhe) im ersten Spiel auf den Verbandsligisten VfL
Pinneberg, der in der letzten Saison nur mit einem Satz Differenz am Aufstieg in
die Regionalliga gescheitert ist. Im Falle eines Sieges spielen wir gegen den
Gewinner aus dem Vereinsduell der zweiten und dritten Mannschaft des
Oststeinbeker SV um den Einzug ins Pokalfinale. Dieses findet am 30.09. im
Sachsenweg in Niendorf statt.
Stephan Wendt und Michael Friedrich
Niendorf-WiWa-Fotos von Dana
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Deutlicher WiWa-Sieg in Geesthacht
Der erste Auswärtsspieltag stand an. Wir mussten zum Aufsteiger nach
Geesthacht reisen und hofften, da unsere ersten Punkte der Saison einzufahren,
um den Saisonstart nicht zu verschlafen. In einer sehr schönen und großen Halle
wurden wir von teilweise bekannten Gesichtern empfangen.
Mit nur einem Zuspieler, Sven Klieme, mussten wir den Spieltag überstehen. Neben
zwei, drei Ausfällen beruflicher und krankheitsbedingter Art musste beim
Einspielen auch noch Lars Rückborn mit einem Hexenschuss die Segel streichen. So
rückte, wie am ersten Spieltag, Martin Rohde auf die Diagonalposition. Auf Außen
hatten sich in den Trainings Michael Friedrich und Torben Meier empfohlen.
Libero spielte wieder unser Brasilianer Marcio Carvalho. Auf den
Mittelpositionen starteten Bernd Klingner und Jan Feldhusen. Als Coach versuchte
sich am heutigen Tag Stephan Wendt.
Der erste Satz begann viel versprechend. Mit einer konstanten Annahme und guten
Aufschlägen, mit denen die Geesthachter Annahme unter Druck gesetzt werden
konnte wurde frühzeitig eine Führung zum 8:4 heraus gespielt. Die Geesthachter
Annahmeschwäche machte ihr Spiel leicht ausrechenbar und es konnten viele
Angriffe abgewehrt bzw. einige „Dankebälle“ direkt zu Punkten umgewandelt
werden. Besonders Martin über Diagonal machte eine starke Partie. Die Führung
wurde stetig ausgebaut. Am Ende stand ein klares 25:16 auf der Haben-Seite.
Unverändert ging es in den 2. Satz. Der Satz verlief bis zum 4:4 ausgeglichen.
Wieder einmal waren einige Blockschwächen auf unserer Seite Schuld, dass wir uns
nicht absetzen konnten. Aber eine gute bis sehr gute Annahme machte es Sven
leicht, die Bälle nach Lust und Laune zu verteilen. Über die Außenpositionen
wurde oft gepunktet. Das variable Aufschlagspiel ließ die Geesthachter Annahme
nicht ins Spiel kommen. Und so nutzten wir die Schwächephase der Gegner und
wandelten die 12:10-Führung schnell in ein 23:14 um. Alleine Bernd Klinger
sorgte mit einer Aufschlagserie für 5 Punkte in Folge. Noch schnell zwei
Pünktchen und der zweite Satz ging ebenfall ungefährdet mit 25:15 an uns.
Auf der Mittelposition kam es am heutigen Tag kurz vor Ende des zweiten Satzes
zur einzigen Auswechslung. Martin Blumenberg ersetzte Bernd Klingner und sollte
für mehr Druck durch die Mitte sorgen. Im Block wurden die im Training
angesprochenen Details oft nicht beachtet. So konnten die Geesthachter trotz
mäßiger Annahme bis zum 11:11 ordentlich mithalten. Ab diesem Zeitpunkt sah es
wie in den ersten Sätzen aus. Die variablen Aufschläge führten zu Fehlannahmen
der Geesthachter und so ging es langsam Richtung 3:0 Sieg. Kurz vor Ende des
Satzes war die Moral der Gegner gebrochen und der Satz wurde locker mit 25:17
nach Hause gebracht.
Damit lösten wir die Aufgabe beim Aufsteiger souverän und schafften endlich das,
was wir die ganze letzte Saison nicht geschafft hatten. Wir gewannen zu null.
Nun wird es am Samstag (29.09.2007) um den Einzug ins Pokalfinale gehen. Anfang
Oktober stehen dann zwei Spiele an gegen altbekannte, renommierte
Regionalligamannschaften: Am. 6.10. sind wir bei Elmshorn zu Gast und am 13.10.
sind mal wieder alle WiWa’s & Friends zu unserem 2. Heimspiel eingeladen, wenn
wir gegen Norderstedt um weitere Punkte kämpfen.
Geesthacht-WiWa-Fotos von Thomas
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Die Trainingsbeteiligung vor dem 3. Saisonspiel war eher suboptimal. Ohne die
kranken oder durch Geschäftsreise verhinderten Zuspieler musste das Beste draus
gemacht werden. Am Samstag standen dann aber mit Sven und Björn zwei
Ballverteiler zur Verfügung. Ansonsten standen alle bis auf Stefan und Martin B.
auf dem Spielberichtsbogen.
Stefan kam sehr spät von einer Geschäftsreise wieder und versuchte das Team als
Coach zu unterstützen. Das Spiel fand in einer Halle statt, in der die VG
Elmshorn nicht trainiert. Diesen "Nichtheimvorteil" der Gastgeber wollten wir
ausnutzen.
Im 1.Satz begannen wir mit Sven im Zuspiel, Lars über Diagonal, Mitte spielten
Jan und Bernd und über außen sollten Torben und Micha die nötigen Punkte holen.
Libero spielte zum ersten mal in dieser Regionalligasaison Stephan. Der Satz
begann zerfahren. Die Annahme war ganz ordentlich, aber in Angriff und Abwehr
wurden viele Fehler gemacht. Schnell lagen wir 3:9 hinten und waren früh in
Zugzwang geraten. Nach der beim Stand von 3:9 genommenen Auszeit wurde das Spiel
ausgeglichener. Der Rückstand konnte aber leider nur um zwei Punkte verringert
werden und so ging der 1.Satz 25: 21 an die Hausherren.
Im 2. Satz ersetzte Martin Rohde über Außen den glücklosen Torben und über
Diagonal sollte Marian neue Akzente setzen. Wir agierten jetzt konzentrierter.
Die Annahme stand, und es wurde über alle Positionen gepunktet. Der Block war
sogar ein paar mal erfolgreich. Einzig die Feldabwehr ließen die Gäste ein ums
andere Mal mit hinter den Block gelegten Bällen schlecht aussehen. Dennoch
konnte nach dem ausgeglichenen Start in der Mitte des Satzes eine kleine
17:14-Führung herausgespielt werden. Was dann kam, ist auch heute noch
unbegreiflich: Vielleicht hatte man den Satz innerlich schon abgehakt. Die bis
dahin gute Annahme war wie weggeblasen. Ein schnelles Spiel über die Mitte war
nicht möglich. Die hohen Pässe nach außen konnte nicht verwandelt werden. Dazu
kamen noch ein paar direkte Annahmefehler und Abstimmungsprobleme. So war die
Punkteausbeute nach der zwischenzeitlichen Führung ein deutliches 1:11 für die
Gegner und damit gewannen die Elmshorner den 2.Satz mit 25:18.
Der dritte Satz sollte nicht so anfangen, wie der zweite geendet hatte. Torben
kam für Micha zurück aufs Feld und musste zwangsläufig mit in die Hauptannahme.
Die Annahme war Anfang des Satzes wieder sehr inkonstant und so wurde es dem
Zuspieler und den Angreifern nicht einfach gemacht. Die Elmshorner punkteten
jetzt vor allem über ihre Außenangreiferposition. Schnell lag man wieder 3:9
hinten. Diese Führung konnten die Elmshorner mit einigen Blockpunkten ausbauen.
Beim Stand von 12:18 sollte unsere letzte Auszeit Lösungen für die drohende
Niederlage bringen. Leider schmolz der Vorsprung kaum und so ging auch der
letzte Satz mit 25:20 an die Elmshorner.
So mussten wir, dank eigener schlechter Leistung, eine verdiente und klare
0:3-Niederlage hinnehmen. Nächstes Wochenende kommt der VC Norderstedt in die
heimische Halle im Horner Weg. Da wollen wir unbedingt Revanche für das am
letzten Spieltag der vergangen Saison etwas fragwürdig ausgegangene Spiel
nehmen.
Stephan Wendt
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Gegen Norderstedt hatten wir aus der letzten Saison noch eine Rechnung offen,
als der Schiri im vierten Satz beim Stand von 23:24 aus unserer Sicht auf
Netzfehler gegen Torben entschied, nachdem dieser den Ball mördermäßig auf den
Boden getrümmert hatte - natürlich ohne das Netz zu berühren. Abgesehen von
dieser Anekdote war ein Sieg gegen Norderstedt Pflicht, um nicht schon
frühzeitig in der Saison wichtige Punkte auf der Strecke zu lassen.
Wir begannen mit Stefan im Zuspiel und Martin Rohde auf Diagonal, über die
Mitte spielten Bernd und Martin Blumenberg, außen hackten Matze und Micha auf
die Bälle ein. Die Einstellung stimmte. Aggressiv und dennoch mit stoischem
Gleichmut machten wir im Sideout unsere Punkte, verpassten es jedoch, auch in
der Feldabwehr oder im Block zu beeindrucken. Zweimal wackelte unsere Annahme,
als uns Norderstedts Zuspieler Sebastian Meiser mit seinen
Sprungflatteraufschlägen unter Druck setzte. Dennoch vermochten wir am Ende des
Satzes zuzulegen und gewannen 25:23.
Die Geschichte der Sätze zwei bis vier ist dann leider schnell erzählt. In
keinem der drei Sätze gelang es uns, in der Abwehr eine Hand unter den Ball zu
bekommen. Die gute Annahme ließ den Norderstedtern die Möglichkeit, ein Spiel
über die Mitte aufzuziehen, welches uns vor riesige Probleme gegen Alex Hente
und Hendrik Pfeifer stellte. Unser Aufschlagspiel war stark fehlerbehaftet und
ansonsten nicht druckvoll genug, um Norderstedt ernsthaft unter Druck zu
versetzen. So hielten wir zwar in den Sätzen jeweils gut mit, konnten aber auch
nicht mehr als einen Ein-Punkte-Vorschlag herausholen. Norderstedt überzeugte
vor allem im Aufschlag durch Mirko von Suhren, der uns in den Sätzen drei und
vier schlecht aussehen ließ.
Die nächsten vier Wochen lassen uns die Zeit, an unseren Schwächen zu
arbeiten.
Michael Friedrich
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Dass uns die Kieler Adler körperlich und athletisch überlegen sind, ist uns
bekannt und bewusst. Der Kampfgeist, den wir in den letzten beiden Saisons an
den Tag gelegt hatten, wollte sich aber diesmal partout nicht einstellen. So
spielten wir im ersten Satz lange gut mit, schafften es aber nicht, den Druck
auf Kiel soweit zu erhöhen, dass es zu einer Führung gereicht hätte. So reichte
eine schwächere Annahme-Phase bei uns, den Satz abzugeben.
Der zweite Satz verlief ähnlich spannungsarm. Beide Mannschaften waren gut im
Spielaufbau, Kiel profitierte bei seinen Punktgewinnen von den starken
Aufschlägern. Insbesondere Florian Lüdike stellte uns immer wieder vor Probleme.
Als dieser sich dann beim Stand von 18:16 für Kiel verletzte, konnten wir die
anfängliche Unruhe bei den Adlern nutzen und uns eine 20:19-Führung erspielen.
Das blieb dann aber auch der einzige Hoffnungsschimmer: Kiel gewann 25:23.
Trotz gegenteiliger Vorhaben fiel die Spannung in unserem Spiel nach
anfänglichen Annahmeproblemen im dritten Durchgang schnell in den Keller und war
auch nicht wieder aufzubauen, als Kiel seine Topleute zum Teil durch
Nachwuchsspieler ersetzte. Nachdem wir uns von 7:17 (!) immerhin wieder auf
20:16 herankämpfen konnten, zeigte wiederum der - schnell genesene - Florian
Lüdike mit seinen Aufschlägen unserem Annahmeriegel die Grenzen auf und
entschied damit das Spiel endgültig für die Kieler.
Damit kassierten wir im fünften Spiel schon die vierte Niederlage. Nachdem
wir in der letzten Saison in Kiel noch unsere Siegesserie gegen Topteams der
Liga starten konnten, scheint das 2007/08 deutlich schwerer zu werden. Umso
wichtiger werden die kommenden Spiele gegen Neustadt-Glewe (17.11.) sowie in
Graal-Müritz (24.11.) und Husum (9.12.), um wieder Luft im Kampf gegen eine
Platzierung auf den Abstiegsplätzen zu haben.
Michael Friedrich
Zurück zu WiWa Hamburg Volleyball 2007/08
Wir empfingen eine teilweise sehr junge Truppe aus Neustadt-Glewe, die sich
wohl durch Schweriner Jungspieler verstärkt hatten. Zum ersten Mal saß einer
unserer Trainer, Olli, auf der Bank. Leider sagte kurz vor Spiel einer unserer
zz. beiden etatmäßigen gesunden Mittelblocker krankheitsbedingt ab. Der ohnehin
schon dezimierte Kader musste mit zwei eigentlich noch kranken/verletzten
Spielern aufgefüllt werden. Thomas musste dann in den sauren Apfel beißen und
ohne Training die freigewordene und ungewohnte Mittelposition besetzten. Micha
und der verschnupfte Matze fingen über Außen an, Stefan sollte die Bälle
verteilen und neben Thomas sollte Martin Blumenberg für die nötigen Punkte über
die Mitte sorgen. Diagonal spielte Lars und Marcio wurde als Libero aufgestellt.
Der erste Satz ging ausgeglichen los. Aber beim Stand vom 9:9 wurde dann schnell
klar, dass die Lösung mit der Mitte nicht optimal war. So konnten die Gäste,
aufbauend auf eine gute Annahme ein gutes Angriffsspiel über die Mitte aufziehen
und so führten die Gäste schnell mit 15:12 und dann 18:13. Eine hohe Fehlerquote
im Aufschlag brachte uns nicht ins Spiel. Olli reagierte dann und wechselte
Marian für Lars ein. Er sollte sich diesen Satz „warmschlagen“, damit Lars dann
im zweiten Satz auf die Mittelposition rücken konnte. Neustadt-Glewe baute die
Führung aus und so ging der erste Satz 25:17 verloren.
Mit dem oben erwähnten Wechsel ging es in den zweiten Durchgang. Der Satz blieb
bis zum 16:15 wieder ausgeglichen. Eine etwas bessere Aufschlagquote ließ uns
diesmal besser aussehen. Dann machten die Gäste allerdings 5 Punkte in Folge zur
20:15 Führung. Sven kam im Zuspiel für Stefan. Die Auswechslung lohnte sich.
Ausgleich zum 20:20. Beim 22:23 bei eigenem Aufschlag kam Stephan für Martin.
Der machte mit einem guten Aufschlag das wichtige Break. Zwei Satzbälle später
stand es 27:25 für WiWa.
Im dritten Satz am Anfang wieder alles Ausgeglichen. Unsere Annahme stand und
die Zuspieler konnten Bälle gut verteilen. Marian machte über Diagonal ein
starkes Spiel. Eine kleine Serie der Gäste bedeutete eine 17:13 Führung. Aber
das Spiel war von Serien geprägt und so schlugen wir zurück und glichen zum
20:20 aus. Danach ging frisch hin und her. Beim Stand vom 21:23 gegen uns mußte
unbedingt wieder ein Break her. Wieder kam Stphan zum Aufschlag. Mit zwei guten
Aufschlägen und anschließendem Punktgewinn glichen wir zum 23:23 aus. Jetzt
entwickelte sich eine gutes Spiel mit konstanten Sideout-Spiel beider
Mannschaften. Es ging in die Verlängerung. Am Ende hatten die Neustadt-Glewener
aber die Nase vorn und konnten den Satz mit 30:28 für sich entscheiden.
Allerdings ging es mit Lars über die Mitte erheblich besser. 100% Angriffsquote.
Ich verrate aber nicht, wie viele Bälle er angegriffen hat. :)
Wir starteten gut in den vierten Satz. Gute Aufschläge von Micha und Matze
brachten uns einen 6-Punktevorsprung zum 12:6. Dieser Vorsprung konnte bis zum
18:13 gehalten werden. Alles sah nach Tie-Break aus. Dann wurde es aber wieder
eng. Der gegnerische Aufschläger setzte unsere Annahme mächtig unter Druck. Über
Außen ließ man den gegnerischen Block vier, fünf Mal sehr gut aussehen. Zwei
Auszeiten konnte die Serie des Gegners nicht unterbrechen und so endete sie erst
bei 18:22. Wir kassierten 9 Punkte in Folge. Jetzt sah wieder alles nach einer
Niederlage aus. Dann wurde wieder Zeit für eine Serie auf unserer Seite. Es
waren leider „nur“ 6 Punkte aber es hieß beim Stand von 24:22 zwei Satzbälle für
uns. Diese verspielten wir durch schlechte Annahme oder im Außenangriff. Jetzt
ging es in der Verlängerung wieder hin und her. Aber wieder hatten am Ende die
Gäste das bessere Ende für sich. Wieder 28:30.
Alles in allem ein, vom ersten Satz mal abgesehen, sehr spannendes und gutes
Spiel. Mit dezimiertem Kader wurde dem Gegner alles abverlangt und wie in der
letzten Saison Kampfgeist gezeigt. Leider für das bessere Ende für die Gäste aus
Neustadt-Glewe. Ein besonderes Wort ist vielleicht noch den jungen
Schiedsrichtern zu widmen. In dieser Saison wirklich mal ein Schiedsgericht,
dass eine gute bis sehr gute Leistung zeigte und das Spiel ruhig und konsequent
leitete.
Nächstes Wochenende geht es zum Auswärtsspiel nach Graal-Müritz. Mit der
Motivation des guten Spiels und dem Sieg aus dem Testspiel gegen Lüneburg fahren
wir dahin, um dort zwei wichtige Punkte zu entführen.
Im nächsten und letzten Heimspiel dieses Jahr wird es am 15.11.2007 gegen den
momentan ungeschlagenen Tabellenführer aus Oststeinbek gehen. Aber jeder weiß,
dass das immer ein besonderes Spiel ist. Alle sind recht herzlich eingeladen uns
beim Unternehmen, den Spitzenreiten der Regionalliga Nord zu ärgern zu
unterstützen.
Stephan Wendt
Zurück zu WiWa Hamburg Volleyball 2007/08
Nach der denkbar knappen Heimniederlage gegen Neustadt-Glewe waren wir
endgültig im Abstiegskampf angelangt. Aber genau das war genau das richtige
Wort. Gegen Neustadt-Glewe hatten wir das erste Mal die Saison die Stärke der
letzten Saison gezeigt, den mannschaftlichen Kampf und Biss. Da wollten wir im
Auswärtsspiel gegen Graal-Müritz anschließen. Es war das Auswärtsspiel mit dem
längsten Anfahrtsweg. Der Aufsteiger war diese Saison schon für einige
Überraschungen gut und startete mit drei Saisonsiegen aus sieben Spielen gegen
renommierte Regionalligamannschaften. Wie waren also gewarnt. Wir hörten von der
kleinen Halle, in der man nur 2,6m hinter der Grundlinie Platz hatte. Das
erinnerte an Verbandsligazeiten. Dementsprechend bereiteten wir uns im Training
auf dieses Spiel vor.
Unsere Invalidenliste war leider immer noch ziemlich lang. Neben dem in den
letzten Spielen starken Außenangreifer Micha fehlten auch wichtige Leute wie
Jan, Björn, Sven, Marian. Aber wir hatten wenigstens, im Gegensatz zum
Neustadt-Glewe Spiel, zwei Mittelblocker. Martin R. war zwar immer noch
verletzt, wollte aber in Notsituationen uns trotzdem unterstützen. Und wieder
mal ging es ohne Trainer ins Punktspiel.
Es ging los, in der kleinen aber feinen und vor allem sehr lauten Halle. Es
waren viele Zuschauer, die für eine klasse Atmosphäre sorgen sollten. Unsere
Aufstellung ergab sich fast automatisch. Mitte spielen Martin B. und Bernd,
Außen waren Matze und Torben an Bord und als Zuspieler war nur Stefan mit nach
McPomm gereist. Diagonal spielte Lars und als Libero war Stephan heiß auf das
Spiel gegen viele Bekannte und Freunde aus der gegnerischen Mannschaft. Anfangs
glich das Spiel eher einem Abtasten. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend
absetzten. Dennoch merkten wir, dass heute Dampf in unserem Spiel war. Wir
machten gute Stimmung gegen den ungleich starken Fanblock der Gastgeber. Beim
Stand vom 12:12 ging Lars zum Aufschlag und startete eine Serie. In den
Folgepunkten lief unser Spiel wie aus einem Guss. Der Block stand, in der
Feldabwehr wurde ein ums andere Mal die Angriffe der Graaler „gekratzt“. Erst
beim Stand von 19:12 mussten wir den Aufschlag abgeben. Aber die Annahme stand
und im Angriff wurde variabel über alle Positionen gepunkten. So fuhren wir
diesen Satz sicher mit 25:16 nach Hause.
Wir waren heiß, so glatt lief selten ein Satz in dieser Saison. Aber die Graaler
fingen sich. Ein neuer Zuspieler wurde kurz vor Ende des ersten Satzes
eingewechselt und brachte mehr Ruhe ins Spiel. Das Spiel war bis zum 10:10
wieder ausgeglichen. Bei diesem Stand brachten die Gastgeber einen neuen
Außenangreifer. Dieser ging zum Aufschlag und machte gleich 5 Punkte in Folge.
An diesen Rückstand mussten wir uns nach und nach erst wieder heranarbeiten.
Aber mit guten Aktionen schafften wir den 23:23 Ausgleich. Dabei halfen
besonders Matze und Lars mit sehr guten Angriffsquoten. Danach machten die
Graaler jedoch zwei Punkte in Folge und der Satz ging denkbar knapp mit 25:23 an
die Mecklenburger.
Im dritten Satz sah alles nicht viel anders aus. In einem guten Spiel, setzte
sich anfangs keine Mannschaft entscheidend ab. Die Annahme wurde etwas
schwächer, dafür schlugen unsere Angreifer oft den gegnerischen Block an und
sorgten so für viele Punkte. Über die Mitte wurde besonders durch Martin B. oft
gepunkten. Erst beim 19:18 konnten wir entscheidende Blockpunkte bzw.
Angriffsfehler der Graaler zu einer 24:20-Führung ummünzen. Der Graaler
Diagonalspieler machte es mit drei guten Aufschlägen noch mal knapp, aber nach
einer Auszeit, machten wir den 25 Punkt. 25:23 für uns. Auch Bernd machte in
diesem Satz mit seinen gut platzierten Sprungaufschlägen immer mindestens ein,
zwei Punkte. In den ersten Sätzen wurden wir vom guten aber leider in manchen
Situationen sehr kleinlichen Schiedsrichter verwarnt. Der Ball soll doch
schließlich gleich zum Aufschlagspieler geworfen/gerollt und nicht erst einem
Hinterspieler gegeben werden. Tja, so rollte der Ball dann ein ums andere Mal
langsam durch unser Feld und keiner traute sich diesen auch nur zu berühren. Ob
der Ball so schneller zum Aufschlagspieler kam Herr Schiedsrichter???
Der vierte Satz begann komischerweise trotz 2:1 Satzführung sehr nervös. Die
Annahme wackelte ein wenig und im Angriff wuchs die Fehlerquote stark an. Beim
Stand von 7:11 gegen uns sollte Thomas den in den ersten drei Sätzen gut
spielenden Torben ersetzten. Das klappte leider nur bedingt. Die Ostseestädter
konnte die Führung ausbauen. Es klappte nichts bei uns. Wir kämpften uns wieder
ran. 10:12. Es schien so als würden wir uns wieder gefangen haben. Dann jedoch
hatte Bernd, im Eifer des Gefechtes, den Ball einem Hinterspieler zugeworfen und
dieser dann dem Aufschläger gegeben. Wir erinnern uns prompt an die Verwarnung
aus dem zweiten Satz. Und da fummelte der erste Unparteiische auch schon an
seiner Brusttasche. Gelbe Karte für Bernd und Extrapunkt für den Gegner. Wie
lächerlich und kleinlich. Aber zumindest ist er der einzige Schiedsrichter der
so was in ganz Deutschland pfeift. Nach dem Spiel begründet er das mit seiner
Eigenart. Eigenartig wars, da hat er recht. Ich will es nicht auf die Gelbe
Karte schieben, aber seit dem war die Unkonzentriertheit auf dem Feld so groß,
dass wir uns beim Stand von 15:23 gegen uns, schon mal seelisch und moralisch
auf den Tie-Break vorbereiten konnten. Die Fehlerquote stieg in diesem Satz
stark an und der gegnerische Block sah nicht nur einmal sehr gut aus. Mit 25:17
ging der Satz klar an den Gastgeber. Die Spannung stieg also und die Halle
kochte. Das laute aber sehr faire Publikum freute sich auf den
Entscheidungssatz.
5.Satz. Martin R. musste jetzt seiner Jokerrolle gerecht werden und wir hofften,
dass sein Fuß hielt. Aber er sollte seine Sache gut machen. Er kam für Torben
über Außen, der vielleicht durch seinen Trainingsrückstand sein Pulver in den
ersten drei Sätzen verschossen hatte. Und es ging gleich gut los. Nach guter
Annahme und Angriffspunkt gleich ein As vom gut zuspielenden Stefan. Erster
Breakpunkt und ein extra Punkt für die Psyche. Die Annahme war sehr gut und die
Außenangreifer gaben sich keine Blöße. Die Seiten wurden beim Stand von 8:5 aus
unserer Sicht gewechselt. Wir packten nach dem Seitenwechsel gleich noch einen
drauf. 9:5 und 4 Punkte Vorsprung. Das hörte sich gut an. Dennoch waren wir
gewarnt. So hatten die Graaler doch das Wochenende davor einen 8:12 Rückstand im
Tie-Break gegen Kronshagen noch in einen Sieg umgebogen. Aber unser Spiel war
jetzt wahrscheinlich nur durch eine Gelbe Karte wegen „Ball nicht gleich zum
Aufschlagspieler gegeben“ zu unterbrechen. Es lief fast wie im ersten Satz. Aus
einer guten Annahme konnte wieder über alle Positionen gepunkten werden. Durch
zwei, drei weitere Breaks konnte der Satz schließlich sicher nach Hause gefahren
werden. 15:8 und die Freude über den zweiten Saisonsieg war riesengroß.
Am 09.12.2007 geht es nun gegen den Tabellenletzten aus Husum. In dem Spiel
müssen wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg gesammelt werden.
P.S.: Bommel war auch dabei und später wenigstens Partysieger!
Stephan Wendt
Zurück zu WiWa Hamburg Volleyball 2007/08
Zweiter Advent. Mittags 12 Uhr. Anpfiff in Husum. Das bedeutete für uns
richtig frühes Aufstehen, um zum ersten Punkt gegen Husum hellwach zu sein.
Einige ältere Semester unseres Teams erinnern sich noch ungern an die
0:3-Niederlage gegen bis dahin sieglose Banzkower bei unserem
Regionalliga-Gastspiel in der Saison 2001/2002...
Aber es kam anders, was auch an den Husumern lag. Früh konnten wir uns in allen
drei Sätzen absetzen, und auch wenn die Husumer wieder anschlossen, waren sie
doch anschließend gern bereit, einige unnötige Fehler einzustreuen und uns damit
jeweils den Satzgewinn zu ermöglichen.
Zu verbessern bleiben vor allem unsere Aufschläge, die zu selten druckvoll übers
Netz kamen, und auch unsere Annahme wies am Sonntag nur in einigen Fällen die
notwendige Qualität auf, um die Mitte einsetzen zu können. Das verschaffte Husum
die Möglichkeit, sich gut im Block zu postieren und ein ums andere Mal auch zu
Erfolgen im Block zu kommen. Hier müssen wir in dieser Woche arbeiten, um gegen
Oststeinbek II am kommenden Wochenende erfolgreich zu sein.
Das frühe Spielende kurz nach ein Uhr hatte dann doch noch ein Gutes:
Adventskaffeetrinken im Kreise der Familien war gesichert.
Michael Friedrich
Bilder vom Spiel Husum - WiWa
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Nachträglich und verspätet noch ein paar Worte zum klaren 3:0 Erfolg gegen
OSV, den bis dato 2. der Regionalliga. Sie hatten bis zu diesem Zeitpunkt nur
ein Spiel verloren und waren punktgleich mit Adler Kiel an der Tabellenspitze.
Wir verbuchten nach schlechtem Start zwei Siege in Folge und fanden uns im
Mittelfeld wieder. Dennoch standen die Zeichen bei einer Niederlage auf klarem
Abstiegskampf.
Der 1.Satz ging gleich „gut“ los. 0:4 lagen wir schnell hinten. Dann aber der
schnelle Ausgleich und auch Führung. Dann beim Stand von 20:19 zwei Punkte für
die Gäste zum 21:20. Das waren dann auch derer letzten. Fünf Punkte in Folge
bescherte uns den Satzgewinn, 25:21.
Im 2.Satz eine schnelle Führung. 12:6, die OSVler waren etwas von der Rolle. Sie
erwarteten wohl nicht die von uns erbrachte Gegenwehr. Dieser Vorsprung blieb
bis Ende des Satzes konstant bis er am Ende noch auf 25:16 erhöht werden konnte.
Klarer Satzgewinn und die Stormaner Unsicherheit wuchs in dem Satz immens.
Leider ging es nicht so weiter. Das Sideoutspiel beider Mannschaften wurde
besser. Bis zum 12:12 ein Hin und Her. Ehe wir einen kleinen zwei Punkte
Vorsprung erspielen konnten. Diesen wandelten die Gäste prompt in einen 2-Punkte
Vorsprung ihrerseits um, 19:17. Dann wieder wir, 22:19. Es wurde spannend.
Diesen wollten wir nicht mehr so leichtfertig abgeben und gewannen den dritten
und entscheidenden Satz 25:21.
3:0 gegen OSV. Wer hätte das gedacht. Wohl die OSVer am allerwenigsten. Aber
eine gute, vor allem sehr konzentrierte Leistung wurde am Ende belohnt.
Sehr wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Denn auch die hinter uns
stehenden Mannschaften aus Graal-Müritz und Norderstedt hatten Punkten können.
Lediglich für den Vorletzten Geesthacht und den Letzten Husum sieht es nicht gut
aus. Die Tabelle zeigt eine Dreiklassengesellschaft. Adler, Elmshorn und OSV
vorne punktgleich an der Spitze. Die oben genannten Teams am Ende der Tabelle.
Und mit uns stehen noch die Graaler, Norderstedter, Neustadt-Glewer und
Kronshagener im Mittelfeld.
Der letztgenannten, vierten der Tabelle, sind am kommenden Samstag dem
19.01.2008 der erste Gegner im neuen Jahr. Unsere Siegesserie, immerhin 3 Spiele
in Folge gewonnen, wollen wir ausbauen. Das heißt, dass wir uns in Kronshagen
nicht verstecken, sondern weiterhin fleißig Punkte sammeln und diesmal besser in
die Rückrunde starten wollen.
Stephan Wendt
Am Samstag dem 26.01.2007 hatten wir theoretisch ein Heimspiel gegen den VfL
Geesthacht. Leider mussten wir den Heimbonus abgeben, da in „unserer“ Halle am
Horner Weg eine Kirchenversammlung statt finden sollte. So zogen wir in den
Gropiusring nach Steilshoop und kannten die Halle ebenso wenig wie unsere Gäste.
Vor dem Spiel fiel Martin Rohde verletzt aus. Damit waren wir nur noch zwei
Mittelblocker. Tim Braun feierte als Coach sein Debüt. Oft hatten wir in den
letzten Spielen das Gefühl, dass jemand fehlt, der sich klarer auf uns und den
Gegner konzentrieren kann und entsprechend handelt.
Die Gäste legten im ersten Durchgang gleich richtig los und spielten bis zum
10:6 eine kleine Führung für sich heraus. Diese konnten wir aber schnell
egalisieren und bis zum 17:17 ein Kopf-an-Kopf-Rennen halten. Vielleicht lag es
an der neuen Umgebung oder am Unterschätzen des Gegners. Das Spiel wollte in
unseren Reihen einfach laufen. Immer mal ein Fehler hier und dort. Dennoch
konnten wir den Satz dann noch deutlich mit 25:21 gewinnen.
Das sollte nicht so weiter gehen. Hauptsächlich im Aufschlag und Annahme wurden
viele leichte Fehler gemacht bzw. nicht der nötigen Druck ausgeübt. Bis zum
Stand von 7:7 ging es wieder hin und her. Es war wahrlich kein schönes Spiel,
mit vielen Fehlern auf beiden Seiten. VfL Geesthacht hatte aber zu dieser Zeit
mehr Spaß am Spiel und kam in Fahrt. Block und Feldabwehrerfolge auf WiWa-Seite
wurden selten gesehen und so konnten die Gäste den Satz mit 25:21 für sich
entscheiden.
Unser Wille war da, dieses Spiel zu gewinnen, aber sehen konnte man das eher
nicht. So hieß das Motto, neue Spieler neues Glück. Sven kam im Zuspiel für
Stefan, Marian auf Diagonal für Lars, der auf die Außenposition wechselte. Wir
gingen konzentrierter in den Satz. Schnell wurde eine Führung herausgespielt.
Über 7:2, 12:5 und 18:9. Es wurden einfach keine/wenige leichte Fehler gemacht.
Der Satz ging deutlich mit 25:11 an uns. Endlich eine Leistung, wie wir sie uns
gegen so einen Gegner vorstellen. Auch wenn viele Eigenfehler der Gäste dazu
beitrugen.
Jetzt war der Sieg im 4. Satz nur noch eine Frage der Zeit - dachten vielleicht
einige nach dem deutlichen Gewinn des 3. Satzes. Aber gleich zu Beginn sahen wir
uns 1:4 im Rückstand. Diesem 3 Punkte-Rückstand liefen wir bis zum 12:15
hinterher. Dann folgte eine katastrophale Annahmeleistung, ungenaue Zuspiele,
kein Druck in den Aufgaben und immer wieder vermeidbare Fehler, so dass
Geesthacht davonziehen konnte. Beim Stand vom 12:21 konnten wir uns schon mal
moralisch auf den 5. Satz einstellen. Dachten wohl auch die Gäste. Aber jetzt
wollten wir es noch einmal wissen, und holten mit gutem Aufschlag und Wut im
Bauch Punkt um Punkt auf. Bei 20:24 hatten wir jedoch vier Satzbälle gegen uns.
Den ersten Satzball wehrten wir im Sideout ab. Danach kam Stefan, der inzwischen
wieder für Sven auf dem Feld war, zum Aufschlag. Druckvolle Aufschläge zwangen
die Geesthachter zu Fehlern bzw. brachten Dankebälle für uns, die wir verwandeln
konnten. Am Ende schafften wir doch noch den unverhofften Sieg im 4. Satz mit
26:24.
Am Ende waren sich alle einig: Hauptsache gewonnen. So eine Leistung wie an
diesem Spieltag können wir uns kein zweites Mal erlauben. Im nächsten Spiel am
02.02. geht es gegen den Tabellenzweiten aus Elmshorn, der punktgleich mit Adler
Kiel die Spitze behauptet. Alle sind recht herzlich zum Spiel eingeladen. Das
Heimspiel wird um 19 Uhr im Horner Weg angepfiffen.
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