Spielberichte WiWa Volleyball 2007/08

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VG WiWa Hamburg - TSV Kronshagen 1:3 (83:97)

Erstes Saisonspiel - erste Niederlage

Mit großer Spannung erwarteten wir das erste Spiel der neuen Saison. Am Samstag dem 15.09.2007 ging es gegen den TSV Kronshagen. Die Vorbereitung war alles andere als gut, einige Spieler haben die letzten Wochen gar nicht bzw. kaum trainiert. Weiterhin konnten wir leider noch keinen Trainer finden, der uns an den Spieltagen betreut. Trotz der schlechten Vorraussetzungen waren wir gewillt, mit einem Sieg in die neue Saison zu starten.

Die Kronshagener mussten vor der Saison drei starke Spieler abgeben. Eine große Verstärkung ist jedoch der zweitligaerfahrene Außenangreifer Sven Hesse, der vom Absteiger SV Adelby kam. Zwei weitere neue Akteure, die vom Nachbarn FT Adler Kiel kamen, komplettierten das neue Team aus Kiel.

Einige überraschende Änderungen in der Aufstellungen sorgten schon vor dem Spieltag für Fragezeichen in den Augen mancher Spieler. So sollte Martin Rohde seine Angriffsstärke über die Diagonalposition einbringen und Bernd Klingner dafür auf die Mittelblockerposition rücken. Marcio Carvalho sollte als Libero die Annahme stärken. Stefan Anschütz ersetzte den nicht vorhandenen Trainer und Sven Klieme fing dementsprechend an zuzuspielen.

Der erste Satz begann nervös und ausgeglichen. Trotz vieler Aufgabenfehler konnte sich Kronshagen nicht entscheidend absetzten. Dieses Abtasten lief bis Ende des Satzes und kein Team konnte sich zwischendurch mehr als zwei Punkte absetzen. Erst kurz vor Ende des Satzes verhalfen drei Punkte in Folge den WiWa-Mannen zu einem 23:21 Vorsprung den sie dann bis zum Ende hielten und damit den ersten Satz 25:22 gewannen.

Der zweite Satz ging ohne Personalveränderungen los. Auch hier ging es wieder ausgeglichen zu. Mitte des Satzes häuften sich die Blockfehler auf unserer Seite, sodass sich die Kronshagener mit 15:12 absetzen konnten. Auf der Diagonal- und Außenposition sollten unser Neuzugang Marian Heldt von Turbine Greifswald und Michael Friedrich, die neu ins Spiel kamen den Satz retten. Mit einigen Abwehraktionen und anschließenden verwandelten Außenangriffen bauten die Gäste den Vorsprung jedoch noch weiter aus und gewannen den Satz verdient mit 25:21. Kurios war dabei die Vergabe von zwei gelben Karten an die Gegner, die jedoch nicht wie regelkonform mit zusätzlichen zwei Punkt für uns gewertet wurden. Die schlecht Leistung der Schiedsrichter förderte nicht gerade das Spiel der beiden beteiligten Mannschaften. Fragwürdige und falsche Schiedsrichterentscheiden hüben wie drüben waren keine Seltenheit.

Selbst der dritte Satz unterschied sich nicht sehr von den vorangegangenen Sätzen. Unseren Annahme war okay, der Aufschlag war stabiler nur die Blockarbeit wurde einfach nicht besser. Der Satz blieb wieder offen bis kurz vor dem Ende der Gegner mit 23:18 in Führung gehen konnte. Die 5-Punkteführung konnten wir noch einmal auf 23:24 verkürzen, aber am Ende hatte Kronshagen die Nase mit 25:23 knapp vorn.

Einige Auswechslungen sollten die drohende Niederlage abwenden. Stefan Anschütz, der die ersten drei Sätze als Coach gut agierte ersetzte Sven Klieme im Zuspiel. Wie aber so häufig war es aber so, dass man dann nicht den Kopf für das eigene Spiel frei hat und so kam er schwer ins Spiel. Bis zum 8:8 war der Satz mal wieder ausgeglichen. Dann folgte eine schlechte Phase unsererseits. Den Kronshagener Block ließ man ein ums andere Mal sehr gut aussehen, mit unseren schwachen Aufgaben hatte die gegnerische Annahme keine Probleme und plötzlich stand es 10:18. Der Vorsprung war zu groß um diesen Satz noch mal drehen drehen zu können und so ging auch der vierte Durchgang klar mit 25:14 und damit das Spiel 3:1 an den TSV Kronshagen.

In den anderen Hallen gab es unterdes Überraschungen: Der McPomm-Aufsteiger TSV Graal-Müritz gewann gegen Norderstedt mit 3:1 und die 2. Herren aus Oststeinbek rangen den Ligafavoriten FT Adler Kiel mit 3:2 nieder.

Stephan Wendt

WiWa-Kronshagen-Fotos von Thomas

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Pokal: Niendorfer TSV  - VG WiWa Hamburg 1:3

Pokal gegen Extrainer

Ein Tag nach unserem ersten Saisonspiel stand die erste Runde im Pokal an. Der Gegner war der Gewinner aus der Partie Harburger TB (Verbandsliga) und Niendorfer TSV (Landesliga). Niendorf gewann verdient dank toller Leistung gegen den eine Liga höher spielenden Harburger TV. Niendorfs neuer Trainer ist unser alter, Christoph Beckmann. Und so waren wir besonders heiß. ;)

Im Zuspiel sollte Stefan Anschütz sich heute ohne Coachfunktion ganz auf sein Spiel konzentrieren, Sven Klieme übernahm das Coaching. Auf Diagonal sollte Marian Heldt glänzen und über Mitte unser zweiter Neuzugang Thomas Jürgens Spielerfahrung sammeln. Als Libero stand Stephan Wendt nach seiner Verletzungspause wieder auf den Brettern. Torben Meier, der am ersten Regionalligaspieltag ebenfalls nicht zum Zuge kam, sollte über Außen seine alte Stärke einbringen.

Das Spiel war kein gutes, aber die Niendorfer bemühten sich sehr und wir mussten alles geben. Der erste Satz entschieden wir dann auch erst kurz vor Schluss für uns. Der zweite Satz war wieder ausgeglichen und es wurden etliche Satzbälle der Niendorfer abgewehrt. Am Ende gewannen sie jedoch den Satz.

Im dritten Durchgang kamen Thomas und Marian immer besser ins Spiel und es hieß 2:1 für WiWa. Der vierte sollte auch der letzte Satz sein. Martin Rohde ersetzte Thomas in der Mitte, Marian startete mit harten Sprungaufschlägen eine große Serie und so ging der Satz klar mit 25:14 und damit auch das Spiel mit 3:1 und der Einzug in die nächste Pokalrunde an uns.

In der nächsten Runde am 29.09.2007 treffen wir in der Halle Walter-Rothenburg-Weg (Allermöhe) im ersten Spiel auf den Verbandsligisten VfL Pinneberg, der in der letzten Saison nur mit einem Satz Differenz am Aufstieg in die Regionalliga gescheitert ist. Im Falle eines Sieges spielen wir gegen den Gewinner aus dem Vereinsduell der zweiten und dritten Mannschaft des Oststeinbeker SV um den Einzug ins Pokalfinale. Dieses findet am 30.09. im Sachsenweg in Niendorf statt.

Stephan Wendt und Michael Friedrich

Niendorf-WiWa-Fotos von Dana

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VfL Geesthacht - VG WiWa Hamburg 0:3 (16:25, 15:25, 17:25)

Deutlicher WiWa-Sieg in Geesthacht

Der erste Auswärtsspieltag stand an. Wir mussten zum Aufsteiger nach Geesthacht reisen und hofften, da unsere ersten Punkte der Saison einzufahren, um den Saisonstart nicht zu verschlafen. In einer sehr schönen und großen Halle wurden wir von teilweise bekannten Gesichtern empfangen.

Mit nur einem Zuspieler, Sven Klieme, mussten wir den Spieltag überstehen. Neben zwei, drei Ausfällen beruflicher und krankheitsbedingter Art musste beim Einspielen auch noch Lars Rückborn mit einem Hexenschuss die Segel streichen. So rückte, wie am ersten Spieltag, Martin Rohde auf die Diagonalposition. Auf Außen hatten sich in den Trainings Michael Friedrich und Torben Meier empfohlen. Libero spielte wieder unser Brasilianer Marcio Carvalho. Auf den Mittelpositionen starteten Bernd Klingner und Jan Feldhusen. Als Coach versuchte sich am heutigen Tag Stephan Wendt.

Der erste Satz begann viel versprechend. Mit einer konstanten Annahme und guten Aufschlägen, mit denen die Geesthachter Annahme unter Druck gesetzt werden konnte wurde frühzeitig eine Führung zum 8:4 heraus gespielt. Die Geesthachter Annahmeschwäche machte ihr Spiel leicht ausrechenbar und es konnten viele Angriffe abgewehrt bzw. einige „Dankebälle“ direkt zu Punkten umgewandelt werden. Besonders Martin über Diagonal machte eine starke Partie. Die Führung wurde stetig ausgebaut. Am Ende stand ein klares 25:16 auf der Haben-Seite.

Unverändert ging es in den 2. Satz. Der Satz verlief bis zum 4:4 ausgeglichen. Wieder einmal waren einige Blockschwächen auf unserer Seite Schuld, dass wir uns nicht absetzen konnten. Aber eine gute bis sehr gute Annahme machte es Sven leicht, die Bälle nach Lust und Laune zu verteilen. Über die Außenpositionen wurde oft gepunktet. Das variable Aufschlagspiel ließ die Geesthachter Annahme nicht ins Spiel kommen. Und so nutzten wir die Schwächephase der Gegner und wandelten die 12:10-Führung schnell in ein 23:14 um. Alleine Bernd Klinger sorgte mit einer Aufschlagserie für 5 Punkte in Folge. Noch schnell zwei Pünktchen und der zweite Satz ging ebenfall ungefährdet mit 25:15 an uns.

Auf der Mittelposition kam es am heutigen Tag kurz vor Ende des zweiten Satzes zur einzigen Auswechslung. Martin Blumenberg ersetzte Bernd Klingner und sollte für mehr Druck durch die Mitte sorgen. Im Block wurden die im Training angesprochenen Details oft nicht beachtet. So konnten die Geesthachter trotz mäßiger Annahme bis zum 11:11 ordentlich mithalten. Ab diesem Zeitpunkt sah es wie in den ersten Sätzen aus. Die variablen Aufschläge führten zu Fehlannahmen der Geesthachter und so ging es langsam Richtung 3:0 Sieg. Kurz vor Ende des Satzes war die Moral der Gegner gebrochen und der Satz wurde locker mit 25:17 nach Hause gebracht.

Damit lösten wir die Aufgabe beim Aufsteiger souverän und schafften endlich das, was wir die ganze letzte Saison nicht geschafft hatten. Wir gewannen zu null. Nun wird es am Samstag (29.09.2007) um den Einzug ins Pokalfinale gehen. Anfang Oktober stehen dann zwei Spiele an gegen altbekannte, renommierte Regionalligamannschaften: Am. 6.10. sind wir bei Elmshorn zu Gast und am 13.10. sind mal wieder alle WiWa’s & Friends zu unserem 2. Heimspiel eingeladen, wenn wir gegen Norderstedt um weitere Punkte kämpfen.

Geesthacht-WiWa-Fotos von Thomas

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Pokal: VfL Pinneberg - VG WiWa Hamburg 1:3

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Pokal: Oststeinbeker SV - VG WiWa Hamburg 3:1

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VG Elmshorn - VG WiWa Hamburg 3:1 (25:21, 25:18, 25:20)

Die Trainingsbeteiligung vor dem 3. Saisonspiel war eher suboptimal. Ohne die kranken oder durch Geschäftsreise verhinderten Zuspieler musste das Beste draus gemacht werden. Am Samstag standen dann aber mit Sven und Björn zwei Ballverteiler zur Verfügung. Ansonsten standen alle bis auf Stefan und Martin B. auf dem Spielberichtsbogen.

Stefan kam sehr spät von einer Geschäftsreise wieder und versuchte das Team als Coach zu unterstützen. Das Spiel fand in einer Halle statt, in der die VG Elmshorn nicht trainiert. Diesen "Nichtheimvorteil" der Gastgeber wollten wir ausnutzen.

Im 1.Satz begannen wir mit Sven im Zuspiel, Lars über Diagonal, Mitte spielten Jan und Bernd und über außen sollten Torben und Micha die nötigen Punkte holen. Libero spielte zum ersten mal in dieser Regionalligasaison Stephan. Der Satz begann zerfahren. Die Annahme war ganz ordentlich, aber in Angriff und Abwehr wurden viele Fehler gemacht. Schnell lagen wir 3:9 hinten und waren früh in Zugzwang geraten. Nach der beim Stand von 3:9 genommenen Auszeit wurde das Spiel ausgeglichener. Der Rückstand konnte aber leider nur um zwei Punkte verringert werden und so ging der 1.Satz 25: 21 an die Hausherren.

Im 2. Satz ersetzte Martin Rohde über Außen den glücklosen Torben und über Diagonal sollte Marian neue Akzente setzen. Wir agierten jetzt konzentrierter. Die Annahme stand, und es wurde über alle Positionen gepunktet. Der Block war sogar ein paar mal erfolgreich. Einzig die Feldabwehr ließen die Gäste ein ums andere Mal mit hinter den Block gelegten Bällen schlecht aussehen. Dennoch konnte nach dem ausgeglichenen Start in der Mitte des Satzes eine kleine 17:14-Führung herausgespielt werden. Was dann kam, ist auch heute noch unbegreiflich: Vielleicht hatte man den Satz innerlich schon abgehakt. Die bis dahin gute Annahme war wie weggeblasen. Ein schnelles Spiel über die Mitte war nicht möglich. Die hohen Pässe nach außen konnte nicht verwandelt werden. Dazu kamen noch ein paar direkte Annahmefehler und Abstimmungsprobleme. So war die Punkteausbeute nach der zwischenzeitlichen Führung ein deutliches 1:11 für die Gegner und damit gewannen die Elmshorner den 2.Satz mit 25:18.

Der dritte Satz sollte nicht so anfangen, wie der zweite geendet hatte. Torben kam für Micha zurück aufs Feld und musste zwangsläufig mit in die Hauptannahme. Die Annahme war Anfang des Satzes wieder sehr inkonstant und so wurde es dem Zuspieler und den Angreifern nicht einfach gemacht. Die Elmshorner punkteten jetzt vor allem über ihre Außenangreiferposition. Schnell lag man wieder 3:9 hinten. Diese Führung konnten die Elmshorner mit einigen Blockpunkten ausbauen. Beim Stand von 12:18 sollte unsere letzte Auszeit Lösungen für die drohende Niederlage bringen. Leider schmolz der Vorsprung kaum und so ging auch der letzte Satz mit 25:20 an die Elmshorner.

So mussten wir, dank eigener schlechter Leistung, eine verdiente und klare 0:3-Niederlage hinnehmen. Nächstes Wochenende kommt der VC Norderstedt in die heimische Halle im Horner Weg. Da wollen wir unbedingt Revanche für das am letzten Spieltag der vergangen Saison etwas fragwürdig ausgegangene Spiel nehmen.

Stephan Wendt

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WiWa Hamburg - VC Norderstedt 1:3 (25:23, 18:25, 23:25, 22:25)

Gegen Norderstedt hatten wir aus der letzten Saison noch eine Rechnung offen, als der Schiri im vierten Satz beim Stand von 23:24 aus unserer Sicht auf Netzfehler gegen Torben entschied, nachdem dieser den Ball mördermäßig auf den Boden getrümmert hatte - natürlich ohne das Netz zu berühren. Abgesehen von dieser Anekdote war ein Sieg gegen Norderstedt Pflicht, um nicht schon frühzeitig in der Saison wichtige Punkte auf der Strecke zu lassen.

Wir begannen mit Stefan im Zuspiel und Martin Rohde auf Diagonal, über die Mitte spielten Bernd und Martin Blumenberg, außen hackten Matze und Micha auf die Bälle ein. Die Einstellung stimmte. Aggressiv und dennoch mit stoischem Gleichmut machten wir im Sideout unsere Punkte, verpassten es jedoch, auch in der Feldabwehr oder im Block zu beeindrucken. Zweimal wackelte unsere Annahme, als uns Norderstedts Zuspieler Sebastian Meiser mit seinen Sprungflatteraufschlägen unter Druck setzte. Dennoch vermochten wir am Ende des Satzes zuzulegen und gewannen 25:23.

Die Geschichte der Sätze zwei bis vier ist dann leider schnell erzählt. In keinem der drei Sätze gelang es uns, in der Abwehr eine Hand unter den Ball zu bekommen. Die gute Annahme ließ den Norderstedtern die Möglichkeit, ein Spiel über die Mitte aufzuziehen, welches uns vor riesige Probleme gegen Alex Hente und Hendrik Pfeifer stellte. Unser Aufschlagspiel war stark fehlerbehaftet und ansonsten nicht druckvoll genug, um Norderstedt ernsthaft unter Druck zu versetzen. So hielten wir zwar in den Sätzen jeweils gut mit, konnten aber auch nicht mehr als einen Ein-Punkte-Vorschlag herausholen. Norderstedt überzeugte vor allem im Aufschlag durch Mirko von Suhren, der uns in den Sätzen drei und vier schlecht aussehen ließ.

Die nächsten vier Wochen lassen uns die Zeit, an unseren Schwächen zu arbeiten.

Michael Friedrich

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FT Adler Kiel - VG WiWa Hamburg 3:0 (25:19, 25:23, 25:16)

Dass uns die Kieler Adler körperlich und athletisch überlegen sind, ist uns bekannt und bewusst. Der Kampfgeist, den wir in den letzten beiden Saisons an den Tag gelegt hatten, wollte sich aber diesmal partout nicht einstellen. So spielten wir im ersten Satz lange gut mit, schafften es aber nicht, den Druck auf Kiel soweit zu erhöhen, dass es zu einer Führung gereicht hätte. So reichte eine schwächere Annahme-Phase bei uns, den Satz abzugeben.

Der zweite Satz verlief ähnlich spannungsarm. Beide Mannschaften waren gut im Spielaufbau, Kiel profitierte bei seinen Punktgewinnen von den starken Aufschlägern. Insbesondere Florian Lüdike stellte uns immer wieder vor Probleme. Als dieser sich dann beim Stand von 18:16 für Kiel verletzte, konnten wir die anfängliche Unruhe bei den Adlern nutzen und uns eine 20:19-Führung erspielen. Das blieb dann aber auch der einzige Hoffnungsschimmer: Kiel gewann 25:23.

Trotz gegenteiliger Vorhaben fiel die Spannung in unserem Spiel nach anfänglichen Annahmeproblemen im dritten Durchgang schnell in den Keller und war auch nicht wieder aufzubauen, als Kiel seine Topleute zum Teil durch Nachwuchsspieler ersetzte. Nachdem wir uns von 7:17 (!) immerhin wieder auf 20:16 herankämpfen konnten, zeigte wiederum der - schnell genesene - Florian Lüdike mit seinen Aufschlägen unserem Annahmeriegel die Grenzen auf und entschied damit das Spiel endgültig für die Kieler.

Damit kassierten wir im fünften Spiel schon die vierte Niederlage. Nachdem wir in der letzten Saison in Kiel noch unsere Siegesserie gegen Topteams der Liga starten konnten, scheint das 2007/08 deutlich schwerer zu werden. Umso wichtiger werden die kommenden Spiele gegen Neustadt-Glewe (17.11.) sowie in Graal-Müritz (24.11.) und Husum (9.12.), um wieder Luft im Kampf gegen eine Platzierung auf den Abstiegsplätzen zu haben.

Michael Friedrich

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VG WiWa Hamburg - SVF Neustadt-Glewe 0:3 (17:25, 27:25, 28:30, 28:30)

Wir empfingen eine teilweise sehr junge Truppe aus Neustadt-Glewe, die sich wohl durch Schweriner Jungspieler verstärkt hatten. Zum ersten Mal saß einer unserer Trainer, Olli, auf der Bank. Leider sagte kurz vor Spiel einer unserer zz. beiden etatmäßigen gesunden Mittelblocker krankheitsbedingt ab. Der ohnehin schon dezimierte Kader musste mit zwei eigentlich noch kranken/verletzten Spielern aufgefüllt werden. Thomas musste dann in den sauren Apfel beißen und ohne Training die freigewordene und ungewohnte Mittelposition besetzten. Micha und der verschnupfte Matze fingen über Außen an, Stefan sollte die Bälle verteilen und neben Thomas sollte Martin Blumenberg für die nötigen Punkte über die Mitte sorgen. Diagonal spielte Lars und Marcio wurde als Libero aufgestellt.

Der erste Satz ging ausgeglichen los. Aber beim Stand vom 9:9 wurde dann schnell klar, dass die Lösung mit der Mitte nicht optimal war. So konnten die Gäste, aufbauend auf eine gute Annahme ein gutes Angriffsspiel über die Mitte aufziehen und so führten die Gäste schnell mit 15:12 und dann 18:13. Eine hohe Fehlerquote im Aufschlag brachte uns nicht ins Spiel. Olli reagierte dann und wechselte Marian für Lars ein. Er sollte sich diesen Satz „warmschlagen“, damit Lars dann im zweiten Satz auf die Mittelposition rücken konnte. Neustadt-Glewe baute die Führung aus und so ging der erste Satz 25:17 verloren.

Mit dem oben erwähnten Wechsel ging es in den zweiten Durchgang. Der Satz blieb bis zum 16:15 wieder ausgeglichen. Eine etwas bessere Aufschlagquote ließ uns diesmal besser aussehen. Dann machten die Gäste allerdings 5 Punkte in Folge zur 20:15 Führung. Sven kam im Zuspiel für Stefan. Die Auswechslung lohnte sich. Ausgleich zum 20:20. Beim 22:23 bei eigenem Aufschlag kam Stephan für Martin. Der machte mit einem guten Aufschlag das wichtige Break. Zwei Satzbälle später stand es 27:25 für WiWa.

Im dritten Satz am Anfang wieder alles Ausgeglichen. Unsere Annahme stand und die Zuspieler konnten Bälle gut verteilen. Marian machte über Diagonal ein starkes Spiel. Eine kleine Serie der Gäste bedeutete eine 17:13 Führung. Aber das Spiel war von Serien geprägt und so schlugen wir zurück und glichen zum 20:20 aus. Danach ging frisch hin und her. Beim Stand vom 21:23 gegen uns mußte unbedingt wieder ein Break her. Wieder kam Stphan zum Aufschlag. Mit zwei guten Aufschlägen und anschließendem Punktgewinn glichen wir zum 23:23 aus. Jetzt entwickelte sich eine gutes Spiel mit konstanten Sideout-Spiel beider Mannschaften. Es ging in die Verlängerung. Am Ende hatten die Neustadt-Glewener aber die Nase vorn und konnten den Satz mit 30:28 für sich entscheiden. Allerdings ging es mit Lars über die Mitte erheblich besser. 100% Angriffsquote. Ich verrate aber nicht, wie viele Bälle er angegriffen hat. :)

Wir starteten gut in den vierten Satz. Gute Aufschläge von Micha und Matze brachten uns einen 6-Punktevorsprung zum 12:6. Dieser Vorsprung konnte bis zum 18:13 gehalten werden. Alles sah nach Tie-Break aus. Dann wurde es aber wieder eng. Der gegnerische Aufschläger setzte unsere Annahme mächtig unter Druck. Über Außen ließ man den gegnerischen Block vier, fünf Mal sehr gut aussehen. Zwei Auszeiten konnte die Serie des Gegners nicht unterbrechen und so endete sie erst bei 18:22. Wir kassierten 9 Punkte in Folge. Jetzt sah wieder alles nach einer Niederlage aus. Dann wurde wieder Zeit für eine Serie auf unserer Seite. Es waren leider „nur“ 6 Punkte aber es hieß beim Stand von 24:22 zwei Satzbälle für uns. Diese verspielten wir durch schlechte Annahme oder im Außenangriff. Jetzt ging es in der Verlängerung wieder hin und her. Aber wieder hatten am Ende die Gäste das bessere Ende für sich. Wieder 28:30.

Alles in allem ein, vom ersten Satz mal abgesehen, sehr spannendes und gutes Spiel. Mit dezimiertem Kader wurde dem Gegner alles abverlangt und wie in der letzten Saison Kampfgeist gezeigt. Leider für das bessere Ende für die Gäste aus Neustadt-Glewe. Ein besonderes Wort ist vielleicht noch den jungen Schiedsrichtern zu widmen. In dieser Saison wirklich mal ein Schiedsgericht, dass eine gute bis sehr gute Leistung zeigte und das Spiel ruhig und konsequent leitete.

Nächstes Wochenende geht es zum Auswärtsspiel nach Graal-Müritz. Mit der Motivation des guten Spiels und dem Sieg aus dem Testspiel gegen Lüneburg fahren wir dahin, um dort zwei wichtige Punkte zu entführen.

Im nächsten und letzten Heimspiel dieses Jahr wird es am 15.11.2007 gegen den momentan ungeschlagenen Tabellenführer aus Oststeinbek gehen. Aber jeder weiß, dass das immer ein besonderes Spiel ist. Alle sind recht herzlich eingeladen uns beim Unternehmen, den Spitzenreiten der Regionalliga Nord zu ärgern zu unterstützen.

Stephan Wendt

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TSV Graal Müritz - VG WiWa Hamburg 2:3 (16:25, 25:23, 23:25, 25:17, 9:15)

Nach der denkbar knappen Heimniederlage gegen Neustadt-Glewe waren wir endgültig im Abstiegskampf angelangt. Aber genau das war genau das richtige Wort. Gegen Neustadt-Glewe hatten wir das erste Mal die Saison die Stärke der letzten Saison gezeigt, den mannschaftlichen Kampf und Biss. Da wollten wir im Auswärtsspiel gegen Graal-Müritz anschließen. Es war das Auswärtsspiel mit dem längsten Anfahrtsweg. Der Aufsteiger war diese Saison schon für einige Überraschungen gut und startete mit drei Saisonsiegen aus sieben Spielen gegen renommierte Regionalligamannschaften. Wie waren also gewarnt. Wir hörten von der kleinen Halle, in der man nur 2,6m hinter der Grundlinie Platz hatte. Das erinnerte an Verbandsligazeiten. Dementsprechend bereiteten wir uns im Training auf dieses Spiel vor.

Unsere Invalidenliste war leider immer noch ziemlich lang. Neben dem in den letzten Spielen starken Außenangreifer Micha fehlten auch wichtige Leute wie Jan, Björn, Sven, Marian. Aber wir hatten wenigstens, im Gegensatz zum Neustadt-Glewe Spiel, zwei Mittelblocker. Martin R. war zwar immer noch verletzt, wollte aber in Notsituationen uns trotzdem unterstützen. Und wieder mal ging es ohne Trainer ins Punktspiel.

Es ging los, in der kleinen aber feinen und vor allem sehr lauten Halle. Es waren viele Zuschauer, die für eine klasse Atmosphäre sorgen sollten. Unsere Aufstellung ergab sich fast automatisch. Mitte spielen Martin B. und Bernd, Außen waren Matze und Torben an Bord und als Zuspieler war nur Stefan mit nach McPomm gereist. Diagonal spielte Lars und als Libero war Stephan heiß auf das Spiel gegen viele Bekannte und Freunde aus der gegnerischen Mannschaft. Anfangs glich das Spiel eher einem Abtasten. Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzten. Dennoch merkten wir, dass heute Dampf in unserem Spiel war. Wir machten gute Stimmung gegen den ungleich starken Fanblock der Gastgeber. Beim Stand vom 12:12 ging Lars zum Aufschlag und startete eine Serie. In den Folgepunkten lief unser Spiel wie aus einem Guss. Der Block stand, in der Feldabwehr wurde ein ums andere Mal die Angriffe der Graaler „gekratzt“. Erst beim Stand von 19:12 mussten wir den Aufschlag abgeben. Aber die Annahme stand und im Angriff wurde variabel über alle Positionen gepunkten. So fuhren wir diesen Satz sicher mit 25:16 nach Hause.

Wir waren heiß, so glatt lief selten ein Satz in dieser Saison. Aber die Graaler fingen sich. Ein neuer Zuspieler wurde kurz vor Ende des ersten Satzes eingewechselt und brachte mehr Ruhe ins Spiel. Das Spiel war bis zum 10:10 wieder ausgeglichen. Bei diesem Stand brachten die Gastgeber einen neuen Außenangreifer. Dieser ging zum Aufschlag und machte gleich 5 Punkte in Folge. An diesen Rückstand mussten wir uns nach und nach erst wieder heranarbeiten. Aber mit guten Aktionen schafften wir den 23:23 Ausgleich. Dabei halfen besonders Matze und Lars mit sehr guten Angriffsquoten. Danach machten die Graaler jedoch zwei Punkte in Folge und der Satz ging denkbar knapp mit 25:23 an die Mecklenburger.

Im dritten Satz sah alles nicht viel anders aus. In einem guten Spiel, setzte sich anfangs keine Mannschaft entscheidend ab. Die Annahme wurde etwas schwächer, dafür schlugen unsere Angreifer oft den gegnerischen Block an und sorgten so für viele Punkte. Über die Mitte wurde besonders durch Martin B. oft gepunkten. Erst beim 19:18 konnten wir entscheidende Blockpunkte bzw. Angriffsfehler der Graaler zu einer 24:20-Führung ummünzen. Der Graaler Diagonalspieler machte es mit drei guten Aufschlägen noch mal knapp, aber nach einer Auszeit, machten wir den 25 Punkt. 25:23 für uns. Auch Bernd machte in diesem Satz mit seinen gut platzierten Sprungaufschlägen immer mindestens ein, zwei Punkte. In den ersten Sätzen wurden wir vom guten aber leider in manchen Situationen sehr kleinlichen Schiedsrichter verwarnt. Der Ball soll doch schließlich gleich zum Aufschlagspieler geworfen/gerollt und nicht erst einem Hinterspieler gegeben werden. Tja, so rollte der Ball dann ein ums andere Mal langsam durch unser Feld und keiner traute sich diesen auch nur zu berühren. Ob der Ball so schneller zum Aufschlagspieler kam Herr Schiedsrichter???

Der vierte Satz begann komischerweise trotz 2:1 Satzführung sehr nervös. Die Annahme wackelte ein wenig und im Angriff wuchs die Fehlerquote stark an. Beim Stand von 7:11 gegen uns sollte Thomas den in den ersten drei Sätzen gut spielenden Torben ersetzten. Das klappte leider nur bedingt. Die Ostseestädter konnte die Führung ausbauen. Es klappte nichts bei uns. Wir kämpften uns wieder ran. 10:12. Es schien so als würden wir uns wieder gefangen haben. Dann jedoch hatte Bernd, im Eifer des Gefechtes, den Ball einem Hinterspieler zugeworfen und dieser dann dem Aufschläger gegeben. Wir erinnern uns prompt an die Verwarnung aus dem zweiten Satz. Und da fummelte der erste Unparteiische auch schon an seiner Brusttasche. Gelbe Karte für Bernd und Extrapunkt für den Gegner. Wie lächerlich und kleinlich. Aber zumindest ist er der einzige Schiedsrichter der so was in ganz Deutschland pfeift. Nach dem Spiel begründet er das mit seiner Eigenart. Eigenartig wars, da hat er recht. Ich will es nicht auf die Gelbe Karte schieben, aber seit dem war die Unkonzentriertheit auf dem Feld so groß, dass wir uns beim Stand von 15:23 gegen uns, schon mal seelisch und moralisch auf den Tie-Break vorbereiten konnten. Die Fehlerquote stieg in diesem Satz stark an und der gegnerische Block sah nicht nur einmal sehr gut aus. Mit 25:17 ging der Satz klar an den Gastgeber. Die Spannung stieg also und die Halle kochte. Das laute aber sehr faire Publikum freute sich auf den Entscheidungssatz.

5.Satz. Martin R. musste jetzt seiner Jokerrolle gerecht werden und wir hofften, dass sein Fuß hielt. Aber er sollte seine Sache gut machen. Er kam für Torben über Außen, der vielleicht durch seinen Trainingsrückstand sein Pulver in den ersten drei Sätzen verschossen hatte. Und es ging gleich gut los. Nach guter Annahme und Angriffspunkt gleich ein As vom gut zuspielenden Stefan. Erster Breakpunkt und ein extra Punkt für die Psyche. Die Annahme war sehr gut und die Außenangreifer gaben sich keine Blöße. Die Seiten wurden beim Stand von 8:5 aus unserer Sicht gewechselt. Wir packten nach dem Seitenwechsel gleich noch einen drauf. 9:5 und 4 Punkte Vorsprung. Das hörte sich gut an. Dennoch waren wir gewarnt. So hatten die Graaler doch das Wochenende davor einen 8:12 Rückstand im Tie-Break gegen Kronshagen noch in einen Sieg umgebogen. Aber unser Spiel war jetzt wahrscheinlich nur durch eine Gelbe Karte wegen „Ball nicht gleich zum Aufschlagspieler gegeben“ zu unterbrechen. Es lief fast wie im ersten Satz. Aus einer guten Annahme konnte wieder über alle Positionen gepunkten werden. Durch zwei, drei weitere Breaks konnte der Satz schließlich sicher nach Hause gefahren werden. 15:8 und die Freude über den zweiten Saisonsieg war riesengroß.

Am 09.12.2007 geht es nun gegen den Tabellenletzten aus Husum. In dem Spiel müssen wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg gesammelt werden.

P.S.: Bommel war auch dabei und später wenigstens Partysieger!

Stephan Wendt

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TSV Husum - VG WiWa Hamburg 0:3 (22:25, 19:25, 21:25)

Zweiter Advent. Mittags 12 Uhr. Anpfiff in Husum. Das bedeutete für uns richtig frühes Aufstehen, um zum ersten Punkt gegen Husum hellwach zu sein. Einige ältere Semester unseres Teams erinnern sich noch ungern an die 0:3-Niederlage gegen bis dahin sieglose Banzkower bei unserem Regionalliga-Gastspiel in der Saison 2001/2002...

Aber es kam anders, was auch an den Husumern lag. Früh konnten wir uns in allen drei Sätzen absetzen, und auch wenn die Husumer wieder anschlossen, waren sie doch anschließend gern bereit, einige unnötige Fehler einzustreuen und uns damit jeweils den Satzgewinn zu ermöglichen.

Zu verbessern bleiben vor allem unsere Aufschläge, die zu selten druckvoll übers Netz kamen, und auch unsere Annahme wies am Sonntag nur in einigen Fällen die notwendige Qualität auf, um die Mitte einsetzen zu können. Das verschaffte Husum die Möglichkeit, sich gut im Block zu postieren und ein ums andere Mal auch zu Erfolgen im Block zu kommen. Hier müssen wir in dieser Woche arbeiten, um gegen Oststeinbek II am kommenden Wochenende erfolgreich zu sein.

Das frühe Spielende kurz nach ein Uhr hatte dann doch noch ein Gutes: Adventskaffeetrinken im Kreise der Familien war gesichert.

Michael Friedrich

Bilder vom Spiel Husum - WiWa

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VG WiWa Hamburg - Oststeinbeker SV 3:0 (25:21, 25:16, 25:21)

Nachträglich und verspätet noch ein paar Worte zum klaren 3:0 Erfolg gegen OSV, den bis dato 2. der Regionalliga. Sie hatten bis zu diesem Zeitpunkt nur ein Spiel verloren und waren punktgleich mit Adler Kiel an der Tabellenspitze. Wir verbuchten nach schlechtem Start zwei Siege in Folge und fanden uns im Mittelfeld wieder. Dennoch standen die Zeichen bei einer Niederlage auf klarem Abstiegskampf.

Der 1.Satz ging gleich „gut“ los. 0:4 lagen wir schnell hinten. Dann aber der schnelle Ausgleich und auch Führung. Dann beim Stand von 20:19 zwei Punkte für die Gäste zum 21:20. Das waren dann auch derer letzten. Fünf Punkte in Folge bescherte uns den Satzgewinn, 25:21.

Im 2.Satz eine schnelle Führung. 12:6, die OSVler waren etwas von der Rolle. Sie erwarteten wohl nicht die von uns erbrachte Gegenwehr. Dieser Vorsprung blieb bis Ende des Satzes konstant bis er am Ende noch auf 25:16 erhöht werden konnte. Klarer Satzgewinn und die Stormaner Unsicherheit wuchs in dem Satz immens.

Leider ging es nicht so weiter. Das Sideoutspiel beider Mannschaften wurde besser. Bis zum 12:12 ein Hin und Her. Ehe wir einen kleinen zwei Punkte Vorsprung erspielen konnten. Diesen wandelten die Gäste prompt in einen 2-Punkte Vorsprung ihrerseits um, 19:17. Dann wieder wir, 22:19. Es wurde spannend. Diesen wollten wir nicht mehr so leichtfertig abgeben und gewannen den dritten und entscheidenden Satz 25:21.

3:0 gegen OSV. Wer hätte das gedacht. Wohl die OSVer am allerwenigsten. Aber eine gute, vor allem sehr konzentrierte Leistung wurde am Ende belohnt.

Sehr wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Denn auch die hinter uns stehenden Mannschaften aus Graal-Müritz und Norderstedt hatten Punkten können. Lediglich für den Vorletzten Geesthacht und den Letzten Husum sieht es nicht gut aus. Die Tabelle zeigt eine Dreiklassengesellschaft. Adler, Elmshorn und OSV vorne punktgleich an der Spitze. Die oben genannten Teams am Ende der Tabelle. Und mit uns stehen noch die Graaler, Norderstedter, Neustadt-Glewer und Kronshagener im Mittelfeld.

Der letztgenannten, vierten der Tabelle, sind am kommenden Samstag dem 19.01.2008 der erste Gegner im neuen Jahr. Unsere Siegesserie, immerhin 3 Spiele in Folge gewonnen, wollen wir ausbauen. Das heißt, dass wir uns in Kronshagen nicht verstecken, sondern weiterhin fleißig Punkte sammeln und diesmal besser in die Rückrunde starten wollen.

Stephan Wendt

TSV Kronshagen - VG WiWa 3:0 ()

 

VG WiWa Hamburg - VfL Geesthacht 3:1 (25:21, 21:25, 25:11, 26:24)

Am Samstag dem 26.01.2007 hatten wir theoretisch ein Heimspiel gegen den VfL Geesthacht. Leider mussten wir den Heimbonus abgeben, da in „unserer“ Halle am Horner Weg eine Kirchenversammlung statt finden sollte. So zogen wir in den Gropiusring nach Steilshoop und kannten die Halle ebenso wenig wie unsere Gäste.

Vor dem Spiel fiel Martin Rohde verletzt aus. Damit waren wir nur noch zwei Mittelblocker. Tim Braun feierte als Coach sein Debüt. Oft hatten wir in den letzten Spielen das Gefühl, dass jemand fehlt, der sich klarer auf uns und den Gegner konzentrieren kann und entsprechend handelt.

Die Gäste legten im ersten Durchgang gleich richtig los und spielten bis zum 10:6 eine kleine Führung für sich heraus. Diese konnten wir aber schnell egalisieren und bis zum 17:17 ein Kopf-an-Kopf-Rennen halten. Vielleicht lag es an der neuen Umgebung oder am Unterschätzen des Gegners. Das Spiel wollte in unseren Reihen einfach laufen. Immer mal ein Fehler hier und dort. Dennoch konnten wir den Satz dann noch deutlich mit 25:21 gewinnen.

Das sollte nicht so weiter gehen. Hauptsächlich im Aufschlag und Annahme wurden viele leichte Fehler gemacht bzw. nicht der nötigen Druck ausgeübt. Bis zum Stand von 7:7 ging es wieder hin und her. Es war wahrlich kein schönes Spiel, mit vielen Fehlern auf beiden Seiten. VfL Geesthacht hatte aber zu dieser Zeit mehr Spaß am Spiel und kam in Fahrt. Block und Feldabwehrerfolge auf WiWa-Seite wurden selten gesehen und so konnten die Gäste den Satz mit 25:21 für sich entscheiden.

Unser Wille war da, dieses Spiel zu gewinnen, aber sehen konnte man das eher nicht. So hieß das Motto, neue Spieler neues Glück. Sven kam im Zuspiel für Stefan, Marian auf Diagonal für Lars, der auf die Außenposition wechselte. Wir gingen konzentrierter in den Satz. Schnell wurde eine Führung herausgespielt. Über 7:2, 12:5 und 18:9. Es wurden einfach keine/wenige leichte Fehler gemacht. Der Satz ging deutlich mit 25:11 an uns. Endlich eine Leistung, wie wir sie uns gegen so einen Gegner vorstellen. Auch wenn viele Eigenfehler der Gäste dazu beitrugen.

Jetzt war der Sieg im 4. Satz nur noch eine Frage der Zeit - dachten vielleicht einige nach dem deutlichen Gewinn des 3. Satzes. Aber gleich zu Beginn sahen wir uns 1:4 im Rückstand. Diesem 3 Punkte-Rückstand liefen wir bis zum 12:15 hinterher. Dann folgte eine katastrophale Annahmeleistung, ungenaue Zuspiele, kein Druck in den Aufgaben und immer wieder vermeidbare Fehler, so dass Geesthacht davonziehen konnte. Beim Stand vom 12:21 konnten wir uns schon mal moralisch auf den 5. Satz einstellen. Dachten wohl auch die Gäste. Aber jetzt wollten wir es noch einmal wissen, und holten mit gutem Aufschlag und Wut im Bauch Punkt um Punkt auf. Bei 20:24 hatten wir jedoch vier Satzbälle gegen uns. Den ersten Satzball wehrten wir im Sideout ab. Danach kam Stefan, der inzwischen wieder für Sven auf dem Feld war, zum Aufschlag. Druckvolle Aufschläge zwangen die Geesthachter zu Fehlern bzw. brachten Dankebälle für uns, die wir verwandeln konnten. Am Ende schafften wir doch noch den unverhofften Sieg im 4. Satz mit 26:24.

Am Ende waren sich alle einig: Hauptsache gewonnen. So eine Leistung wie an diesem Spieltag können wir uns kein zweites Mal erlauben. Im nächsten Spiel am 02.02. geht es gegen den Tabellenzweiten aus Elmshorn, der punktgleich mit Adler Kiel die Spitze behauptet. Alle sind recht herzlich zum Spiel eingeladen. Das Heimspiel wird um 19 Uhr im Horner Weg angepfiffen.

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VG WiWa Hamburg - VG Elmshorn

VC Norderstedt - VG WiWa Hamburg

VG WiWa Hamburg - FT Adler Kiel

SVF Neustadt-Glewe - VG WiWa Hamburg

VG WiWa Hamburg - TSV Graal-Müritz

VG WiWa Hamburg - TSV Husum

Oststeinbeker SV - VG WiWa Hamburg

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letzte Änderung am 02.02.2008

© Michael Friedrich (Escheburg)
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