Dramatik im 24er B-Turnier im Norderstedter Arriba-Bad. An Position 2 gesetzt mußten Marcio und ich (Kaiser of the Hamburg Stadtpark und King of the Riccione Beach) uns gleich im ersten Spiel dem gut verteidigenden aber auch leicht gehandicapten Team von Torsten Haller und Heiko Rönnau beugen. Das Ergebnis stand zwar an sich schon vor dem ersten Ballwechsel fest, jedoch war die Richtung überraschend (meine drei letzten Spiele gegen die beiden endeten alle 17:16). Damit stand uns ein langes Turnier bevor, wollten wir unsere einmal begonnene "Null-Pfiff-Strategie" durchsetzen. Durch die Verliererrunde kämpften wir uns unter anderem mit Siegen gegen Eggert/Eggert, Murr/Jazra und Pommerenke/Scheller, bevor wir im Kampf ums Halbfinale erneut auf Haller/Rönnau trafen. Daß Torsten versuchte, den kaputten Heiko immer mehr von der Annahmelast zu befreien, half uns doch erheblich. So konnten wir uns wenigstens für die Erstrundeniederlage revanchieren. Das Halbfinale gegen Stefan Nickel und Matthias Nupnau konnten wir lange Zeit sehr offen gestalten, zum Ende hin hatten wir jedoch etwas Pech: 13:15. Im kleinen Finale sah es lange nach einer Niederlage gegen Jan Feldhusen und Patrick Frobeen aus, bevor wir das Match doch noch drehten und 16:14 gewannen.
Eigentlich sollte unser Ausflug nach Travemünde zum Nordcup über zwei Tage laufen. Jedoch hatten diverse Gegner etwas dagegen. Mit Jan zusammen war ich an Position 26 des 32er Feldes gesetzt. Unser Auftaktspiel gegen "Mieze/Hübner" kam schneller als gedacht über uns und ging dann auch prompt mit 8:15 verloren. Unsere schwachen Aufschläge und eine Annahmeschwäche bei Jan in wichtigen Phasen des Spiels brachten die Entscheidung. Dass Katharina und Silke noch deutlicher verloren, hob unsere Stimmung nicht. Das zweite Match des Tages konnten wir in der Loserrunde dann von vorne weg besser gestalten. Deutlich gewannen wir letztlich über die beiden Husumer Jungs Kölbel & ?? Unsere letzte Partie war spannend, aber aufgrund der besseren Aufschläge unserer Gegner mussten wir uns letztlich doch mit 13:15 geschlagen geben. Bezeichnender Weise durch ein Abstimmungsproblem in der Annahme (wie war das doch mit der Mitte?).
Lediglich Genugtuung boten dann die Matches gegen Martin (VGAH) und Christian (UTG), die wir nach unserem Ausscheiden zu Trainingszwecken bestritten. Beide Spiele konnten wir gewinnen. Auch die vorher vermisste Aggressivität in den Aufschlägen stellt sich ein...
Mit Hans in Barsbüttel war ich sogar an Position zwei gesetzt. Das hilft im Mai bekanntlich wenig, spielen doch einfach zu viele unbekannte Teams oder solche, die noch nicht punkten konnten. Carsten Langbein hatte sich mit Carsten 'Puschi' Wallnig jedenfalls einen sehr guten Partner ins Boot geholt. Wir konnten im ersten Spiel nie führen, verloren letztlich nicht übermäßig deutlich, aber dennoch mit 12:15.
Im zweiten Spiel gegen Torsten Haller und Lars Lossin sah die Sache etwas einfacher aus. Lars war nach der Erstrundeniederlage gegen Stefan Anschütz und Ingo Pommerenke schon verunsichert, Torsten brannte sowieso. Mit 15:8 mussten wir die beiden nach Hause zum Fußballgucken schicken.
Lars Rückborn und Marcio Carvalho waren dann unser Schicksal, bisher konnte ich erst einmal gegen die beiden gewinnen - in Barsbüttel. Dieses Jahr wollte das nicht gelingen. Trotzdem die beiden bis zum 13:12 nie geführt hatten, mussten wir uns am Ende wiederum mit 12:15 geschlagen geben. Das wurmt! Die WiWa-Rausschmeiß-Tour ging danach übrigens weiter, als Jan Feldhusen und Patrick Frobeen sich gegen Lars und Marcio durchsetzten. Aber auch die beiden mussten die Segel streichen - ebenso wie Anschütz / Pommerenke im Spiel ums Halbfinale.
Mit Toralf war ich im Stadtpark angetreten, um alte Traditionen aufleben zu lassen. Gesetzt waren wir nicht, konnten jedoch vom Fehlen zweier Teams mit einem Freilos profitieren, bevor wir gegen Bernd Hoppe und Thomas Hänsel antraten. Noch nicht so richtig warmgeworden, gewannen wir das Spiel souverän vor allem aufgrund unserer Konstanz bei den Sideouts und der guten Feldaufteilung in der Abwehr.
Zweites Spiel gegen Marcio und Stefan: Wie (fast) immer gegen Leute aus der eigenen Mannschaft war auch hier nichts zu holen für uns. Das Spiel lief zwar hauptsächlich über Toralf, aber mein Stellspiel war offensichtlich nicht gut genug, um die Gegner ernsthaft zu gefährden. Drei Sprungaufschlag-Asse von Marcio brachten das deutliche Ergebnis zustande. 7:15
Im dritten Spiel gegen Michi Kock und Bernd Meißner verschliefen wir den Start, konnten uns nach einem 2:11 Rückstand zwar noch auf 7:11 herankämpfen, mußten uns letztlich aber doch mit 8:15 geschlagen geben. Die beiden spielten gegen Toralf oft ohne Block, dieser vermochte nur selten, seine Sprunghöhe auszunutzen.
Das verbleibende Play-Down-Spiel (lange nicht mehr gehört den Begriff...) gewannen wir mit 16:14 gegen Udo Günderoth und Sven Dolny. Schön war vor allem die entspannte Athmosphäre und der letztlich knappe, aber verdiente Sieg.
Nur fünf Tage nach dem letzten Herrenturnier ein erneuter Anlauf im Stadtpark: An der Seite von Jan war das erste Spiel gegen Torsten Haller und Heiko Rönnau (eimal mehr meine Lieblingsgegner) schnell Geschichte, 15:4. Bereits in Rund zwei wartete dann mit Max Karpa mein Partner vom nächsten Wochenende zusammen mit Andreas Schieweck. Die Devise hieß also: Gewinnen, aber nicht das Selbstvertrauen zerstören. Nach einem durchwachsenen Spiel, das in drei Serien entschieden wurde (15:11), standen wir bereits auf Platz 5. Lars und Marcio waren in dieser Runde um den Einzug ins Halbfinale unsere Gegner, mit 11:15 zogen wir den kürzeren, auch weil ich mehr Fehlannahmen als gewöhnlich in einem Spiel produzierte. Über den Umweg Matthias Nupnau und Thorsten Murr (15:8) konnten wir das Halbfinale dennoch realisieren, die Ausrichter Uwe und Jörg warteten bereits. Die lange Wartezeit (...) schien den beiden jedoch nicht gut bekommen zu sein, selten war es so einfach, gegen die beiden zu gewinnen. Und im Finale: Lars und Marcio, die zweite. Nachdem wir den besseren Mittelteil erwischten, war das Spiel zwar noch nicht in trockenen Tüchern, jedoch zumindest eine Vorentscheidung gefallen. Wie wir das Match nach einer 13:7-Führung noch verlieren konnten, wird mir auf alle Fälle noch für einige Zeit Kopfzerbrechen bereiten (14:16).
Fazit: Es geht aufwärts. Die erste Finalteilnahme ist geschafft, und die Hamburger Beachwelt sieht in den nächsten Wochen ohnehin wenig von mir.
Mit Max Karpa zusammen war ich
angetreten, um unseren Titel aus dem letzten Jahr zu verteidigen.
Zwar waren Uwe Haase
und Jörg Steinhart, die Seriensieger, im Gegensatz zum letzten
Jahr wieder fit, dennoch rechneten wir uns ein gutes Ergebnis aus.
In unseren Gruppenspielen am ersten Tag konnten wir dann auch unsere Anwartschaft auf den Turniersieg unterstreichen. Lediglich das Hamburger Team 'Gauchos' von Andreas Meyer und Martin Schwencke (AlTSV) brachte uns am Ende des Samstages noch an den Rand einer Niederlage. Mit 16:14 konnten wir uns jedoch glücklich durchsetzen. Somit war die Zwischenrunde erreicht.
Nach einer feuchtfröhlichen Nacht waren einige Opfer zu beklagen. Allen voran ließen sich Uwe und Jörg am Sonntag nicht mehr auf den Spielfeldern blicken. Richie und Ekke waren ebenfalls nach Hause verschwunden. Somit wurde das Feld etwas stärker dezimiert als angenommen. In unserem ersten Zwischenrundenspiel mussten wir gleich gegen ein starkes Team aus Greifswald ('Nervencombo') antreten, das uns nach einer 8:3 Führung die folgenden acht Punkte abnahm, schließlich aber mit 15:12 verlor. Ein Nervenspiel! Das Halbfinale gegen das 'B-Team' von Nicolai Wocken und Thomas Weitzel gestaltete sich da doch wesentlich übersichtlicher. Vor allem dank einer konsequenten Abwehrleistung und eines guten Sprungservices fiel unser Sieg mit 15:7 doch sehr deutlich aus. Ebenso deutlich verlief das Finale gegen Carsten Wallnig und Co. ('Geschmeidig um die Hüften' !) - leider in diesem Falle gegen uns. Die ersten fünf Aufschläge knallten in kurzer Folge auf meiner Spielfeldhälfte in den Sand, ohne dass ich den Ball einmal vernünftig kontrollieren konnte. Zwar konnte ich mit zwei Assen per Sprungservice kontern, doch als wir den zweiten Seitenwechsel vollzogen, stand es bereits 2:8. Auf drei Punkte Rückstand konnten wir zweimal herankommen, schließlich wurde es jedoch ein deutliches Ergebnis mit 8:15.
Meinen Glückwunsch den Siegern! Leider konnten auch Katharina und Annette im Finale nicht gewinnen. Naja - so gab es auf der Rückfahrt wenigstens keinen Neid...
Mein erstes
Beachturnier des Jahres in Meck-Pomm, und das nicht an der Küste?
Tatsächlich hatten die Veranstalter keine Kosten (30 TDM) und Mühen
(5000 t Sand!) gescheut, um in Ludwigslust,
dem gerade um eine Zweitliga-Hallenmannschaft ärmer gewordenen,
einige Kilometer südlich von Schwerin gelegenen Ort ein
Beachturnier der Mecklenburger Serie aufzuziehen.
Direkt vor dem Schloss kam mit bestem Wetter eine Menge Beachfeeling auf. Der Beginn unserer Gruppenspiele verzögerte sich, da wir noch auf ein Nachrückerteam warteten, eine ganze Weile. Stefan und ich erwischten eine sehr starke Gruppe. Gegen die an Position zwei gesetzten Fischer/Hurtig konnten wir mit 12:10 die Oberhand behalten. Das an Nummer eins gesetzte Team Hildebrandt/Hacker erwies sich jedoch als zu gut, allerdings war unsere Eigenfehlerquote in diesem Spiel auch mehr als hoch - 3:12. In unserem dritten Gruppenspiel schickten wir die Gegner mit 12:0 nach Hause. Gegen das Nachrückerteam Gobisch/Kindervater mussten wir uns jedoch nach einem verschlafenen Start (2:11) und fulminanter Aufholjagd noch 9:12 geschlagen geben. Da die beiden Kieler jedoch gegen Fischer/Hurtig verloren hatten, kam es in den verbleibenden Spielen vor allem auf die kleinen Punkte an. Wir konnten zwar mit 12:2 gewinnen, gleichzeitig gelang es Fischer/Hurtig jedoch, zehn Punkte gegen Hacker/Hildebrandt zu gewinnen, womit sie letztendlich zwei Pluspunkte mehr auf dem Konto hatten als wir. Als Gruppenvierter mussten wir so schon am Samstag unsere Sachen packen, zumindest was das Turnier betraf.
Die Beachparty und das Lindenfest in 'Lulu' nahmen wir trotzdem noch mit. In Anbetracht der zum Teil erheblich schlechteren Teams, die sich am nächsten Morgen noch auf den Feldern tümmelten, nahmen wir uns vor, vierzehn Tage später in Prerow erneut anzugreifen.
In Warnemünde meint es der Wettergott nicht gerade gut mit uns. Trotzdem konnte ich zusammen mit Katharina nach leichten Startschwierigkeiten gegen die späteren Sieger des B-Pools Beate Giese und Andreas Puls aus Eggesin sowie die Gruppenfavoriten Christian Braun und Sandra Seebold(t) gewinnen. Die verbleibenden Spiele verliefen eher deutlich, was uns den Gruppensieg bescherte.
Am späten Abend im DoubleOut mussten wir uns gegen das Team Adam/Adam gegen eine heftige Klatsche wehren. Nach einem 7:14(!)-Rückstand gelang es uns jedoch tatsächlich noch, den Spieß umzudrehen und das Match mit 16:14 nach Hause zu fahren. Sonntag früh gegen Steffen Bock und Annett Krüger gelang uns erstaunlicher Weise ebenfalls ein recht deutlicher Sieg, bevor wir gegen Oli Wittig und Katrin Schulz sowie Cathrin und Christian Schlüter den kürzeren zogen.
Kurz und knapp: Ein bescheidenes Turnier, in dem ich an der Seite von Stefan wiederum nicht über die Hürde der Gruppenspiele hinaus kam. Den Frust komplettierten gefühlte Temperaturen um den Gefrierpunkt, Windstärken von fünf bis sechs und feiner zermürbender Regen. So waren wir bereits am späten Nachmittag wieder auf dem Heimweg.
In aller
Ausführlichkeit: Ein beschissen organisiertes Turnier. Und damit
sind ausdrücklich nicht das Drumherum mit Sponsoren (die beim
VIP-Essen nicht von hungrigen Beachvolleyballern gestört sein
wollten) oder die Graffitti-Künstler (die einem die Atemluft
ziemlich mit Lösungsmitteln verdünnten) gemeint. Nein, das
Umfeld war zwar nicht in allen Belangen auf Beachvolleyball
abgestimmt, aber das kann beim Bemühen um ein "Event"
schon einmal passieren. Die absolute Unkenntnis von Ausrichter
Holger Marohn, was die eigentliche Turnierorganisation anbetrifft,
brachte jedoch die Teilnehmer schon zu früher Stunde auf die
Palme. So war es denn auch zu erklären, dass das Turnier erst um
zehn Uhr beginnen konnte. Die letzten Teams konnten so gegen 15
Uhr dann auch schon ihr erstes Spiel absolvieren... Da der gute
Herr Marohn sich die Turnier-Orga bereitwillig aus der Hand
nehmen ließ, sich ein Über-die-Schulter-Schauen aber
geflissentlich ersparte, ist wohl auch bei den nächsten
Turnieren in Schwarzenbek und Umgebung mit ähnlich chaotischen
Zuständen zu rechnen.
Zum Turnierverlauf aus meiner Sicht: Der Auftakt gegen Torsten Murr und Sebastian Jazra verlief durchwachsen. Konnten Max und ich zu Beginn schnell davonziehen, mussten wir im weiteren Verlauf des Matches doch einiges an Abwehrkünsten aufbieten, vor allem weil auch Torstens Abwehrleistung immer besser wurde. Schließlich gewannen wir jedoch verdient mit 15:11. Im zweiten Match gegen Stefan und Martin, das diverse Stunden später stattfand, gelang es uns zu selten, den ersten Angriff auf den Boden zu bringen. Stattdessen leisteten wir uns eine Menge Fehler. Unsere taktische Ausrichtung ("über Stefan") ging auch nicht wie erwünscht auf. Außerdem hatte ich wohl einen Knick in der Linse, als ich wiederholt Stefans Longlinebälle auf meiner Seite ins Feld segeln ließ. Schnell stand es so 14:5 gegen uns. An diesem Punkt angekommen, gelang es uns, das Spiel wieder offener zu gestalten, wir konnten ein ums andere Mal Sideouts erzwingen, machten schließlich nicht nur den sechsten Punkt zum Seitenwechsel, sondern auch noch weitere vier, bis dann Martin und Stefan einen der zahlreichen Matchbälle verwandeln konnten.
Mehrere Stunden Wartezeit und eine warme Mahlzeit später mussten wir gegen Lars Steffens und Marcus Haack antreten. Hier hatten wir zwar nicht gegen giftige Graffitti-Dämpfe zu kämpfen, jedoch (besonders ich beim Sprungservice) gegen ein hinter der Grundlinie stark abfallendes Spielfeld. Das brachte Haack/Steffens auf der besseren Seite doch ziemlich in Sicherheit. Aufgrund der verhältnismäßig unkonstanten Annahme von Max war es schwer (und für meine ausgefallene Pritschtechnik geradezu unmöglich), den Ball stets in eine gute Angriffsposition zu stellen. So konnten Markus und Lars den Ball ein ums andere Mal abwehren und uns um die Ohren daddeln. Endergebnis war 12:15 und damit ein neunter Platz.
Es ist vollbracht: Den ersten Hamburger Turniersieg in dieser Saison konnte ich zusammen mit Katharina beim sonntäglichen Duo-Mixed-Turnier erringen. Bei bestem Wetter an der Elbe wurden wir aufgrund des verspäteten Eintreffens von Carsten und Ute Potrawke an Position eins gesetzt, hatten dann sogar noch ein Freilos in der ersten Runde.
In Runde zwei gegen Steffi und Matthias ließen wir nach leicht verpenntem Start und starker nachfolgender Phase zwar noch etwas nach, konnten schließlich jedoch deutlich gewinnen. Ähnlich war der Spielverlauf gegen das nachfolgende Team, deren Namen ich leider nicht mehr weiß. Damit war bereits das Halbfinale erreicht, in dem wir auf Silke und Jan Maier trafen. Diese hatten bis dato nur gegen Ute und Carsten Potrawke verloren. Wir konnten unsere Taktik, mit starkem Service über Jan zu spielen, nach verhaltenem Start gut umsetzen. Ein ums andere Mal konnten wir ihn in Bedrängnis und zu schwächeren Angriffen bringen, die wir konsequent aufbauten und verwerteten. Sehr schnell stand es so 14:3. Auf den fünfzehnten Punkt mussten wir dann zwar noch etwas warten, in unserem stärksten Match an diesem Sonntag gelang aber auch dieser schließlich (Endstand 15:5).
Ins Finale hatten sich gegen die Potrawkes (nach einer Vorrundenniederlage) auch Uta Kieckhöfel und Carsten Langbein gespielt. Damit war die GWE-Beteiligung am Finale mehr als hochprozentig. Nur ich konnte die Ehre der VG WiWa noch aufrecht erhalten... Uta und Carsten waren der erwartet unangenehme Gegner. Dazu machte uns die tiefstehende Sonne das Leben auch nicht leichter. Nach guten Abwehraktionen von Carsten und Uta sowie Annahmeschwächen bei mir (die Sonne...) stand es ganz schnell 0:5 aus unserer Sicht. Auf der "guten" Seite gelangen uns zwar auch nur drei Punkte, aber wir kamen etwas besser ins Spiel. Nachdem wir auf 6:7 herankommen konnten, stand es vor dem neuerlichen Wechsel 6:9. Bis dahin hatte ich oft vorschnell die Ballwechsel zu entscheiden versucht mit weniger guten ersten und zweiten Bällen. Nachdem mich Katharina wieder eingenordet hatte, ging es besser. Schließlich hatte sie zu diesem Zeitpunkt auch wieder die Angriffsstärke aus dem Halbfinale gegen Maier/Maier erreicht. Aus einem 8:10 Rückstand machten wir zunächst ein 10:10 und konnten letztlich das Spiel sogar auf der schlechten Seite mit 15:10 entscheiden.
Da ich als Ausrichter beider Turniere fungierte, sind die Berichte auf der Beach-Orga-Seite zu finden.
Bei dem in Kühlungsborn vorherrschenden Wetter (Dauerregen seit eineinhalb Tagen) entschlossen wir uns, das Unterfangen auch im Hinblick auf die eine oder andere schlummernde Verletzung abzusagen. Stattdessen genossen wir die Annehmlichkeiten des Hallenbads und das Zuschauen beim parallel am Strand stattfindenden Masters. Gegen Abend wurde das Wetter dann tatsächlich noch besser.
Ich hoffe trotzdem, in Zukunft nicht als Schönwetterbeacher bezeichnet zu werden. Aber zwischen schlechtem Wetter und schlechtem Wetter gibt es doch noch Unterschiede...
Was haben wir gejubelt. Mit Lars zu den Hamburger Meisterschaften anzutreten wurde in meiner Umgebung doch oft als Wagnis aufgefasst, blieben Marcio und er doch zuletzt wiederholt erfolglos auf diesen Veranstaltungen. Man erinnert sich noch gern an den einzigen Sieg der beiden (vor zwei Jahren) gegen - ja war da nicht Martin Blumenberg mit im Spiel, zusammen mit Ingo Pommerenke? Da ist auf alle Fälle einiges passiert seitdem. Martin konnte immerhin im letzten Jahr mit Stefan Anschütz den dritten Platz bei den Hamburgern bejubeln. Und im Jahr 2000 war noch mehr angestrebt. (?)
Doch zurück zu Lars und mir: Das einzige Turnier, welches wir zusammen bestritten, war drei Wochen vor der Meisterschaft erfolgreich verlaufen (2.Platz). Da konnten wir schon guter Dinge sein, als die HM dann endlich begann. Gegen Niko Hoff und Hans-Georg Heins lieferten wir eine gute Partie ab, nach etwas holprigem Start kamen wir immer besser ins Spiel, der Sieg (15:5) war somit nie ernsthaft gefährdet. Platz neun sicher und etliche Stunden später (war es eigentlich schon nach 18 Uhr) traten wir gegen Andreas Schieweck und Volker Werner an, um uns für das BisZumEndeBleiben zu qualifizieren (als Schiri oder Spieler). Den Start des Spiels verpennten wir traditionell, erst allmählich konnten wir uns an die beiden herankämpfen und vor allem durch gute Abwehrleistungen zum Stande von10:9 auch überholen. Einmal hinten liegend, wurden Schiewi und Volker dann auch schnell nervös, konnten aufgrund dessen im Anschluss nur noch den Gewinn eines weiteren Punktes verzeichnen, Endergebnis daher 15:10
Sonntag früh erst ging unser Turnier weiter mit der ersten Chance auf das Halbfinale im Spiel gegen Matthias Nupnau und Stefan Nickel. Die notorischen Frühaufsteher waren topfit schon lange vor uns auf der Anlage, konnten auch zwei schnelle erste Punkte verbuchen, sahen sich danach jedoch mit mehr Gegenwehr konfrontiert, als ihnen lieb sein konnte. Beim Stand von 7:4 für uns - Stefan war schon lange grantig - vergaben wir die Chance weiter zu erhöhen, konnten auch später von mehreren hochkarätigen Punktchancen keine nutzen. Das brachte uns schließlich um den möglichen Sieg, welcher das Halbfinale bedeutet hätte. 11:15
So in die Ehrenrunde geschickt, warteten wir auf das Team, das da kommen würde. Eric von Porthan und Marco Angermeier setzten sich schließlich gegen Oliver Fahrenkrug und Carsten Potrawke durch. Gegen uns hatten sie zu Beginn des Spiels kaum eine Chance. Durch gutes Service konnten wir Marco ziemlich nerven, seine Angriffe - wenn sie denn zu Stande kamen - locker einsammeln. Beim Stande von 12:3 - als Lars begann, sich über seine zu gute Aufschlagquote Sorgen zu machen und prompt den nächsten verschlug - packte Eric die Keule aus. Praktisch im Alleingang brachte er sein Team wieder auf 8:12 heran. Den wichtigen dreizehnten Punkt konnten daraufhin aber wir markieren, schließlich (nachdem Eric und Marco auf 11:13 verkürzt hatten) auch noch die letzten beiden.
Halbfinale gegen die (ausgeruhten) Stefan Anschütz und Martin Blumenberg. An gleicher Stelle drei Wochen zuvor waren wir die beiden uns unterlegen, an diesem Sonntagmittag hatten wir jedoch keine Chance, wenn man das Endergebnis 15:6 ganz nüchtern betrachtet. Tatsächlich war unsere Fehlerquote etwas zu hoch, vielleicht spielte hier doch die Nervosität eine große Rolle. Schließlich mussten wir die Überlegenheit der anderen beiden anerkennen. Ein WiWa-Team stand in jedem Fall im Finale.
Nils Schlüter und Rafael Kubiak hatten das Wochenende gut genutzt: Neun Spiele konnten sie verbuchen, nachdem sie mit einer Auftaktniederlage gegen Olli Fahrenkrug und Kedi Potrawke gestartet waren. Das Halbfinale gegen Nickel/Nupnau war schließlich Endstation. Für uns stellten die beiden einen guten Gegner dar. Kuba's Sprungaufschöäge waren nicht zu verachten, obwohl er damit nur wenige direkte Punkte erzielen konnte. Unser Versuch, Nils zu entkräften, war nicht von Erfolg gekrönt, weil uns am im Mittelteil etwas die Kraft und Konzentration fehlte, das Spiel in die Länge zu ziehen. Gegen Ende, als wir befreiter aufspielten, gelangen uns noch ein paar schöne Aktionen, schließlich mussten wir uns jedoch mit dem vierten Platz zufrieden geben, was wir auch taten.
Nachtrag: Im dramatischen Finale konnten Stefan und
Martin gegen Nickel/Nupnau einen 2:8-Rückstand zum 11:11
ausgleichen, ehe sich die beiden Friedrichsgaber durch zwei
Blocks von Matthias und einen Angriffsfehler von Martin wieder
zurück auf die Siegerstraße brachten. 15:11
Das Finale der Frauen gewannen Katharina und Uta gegen Silke
Maier und Inga Bökeler mit 15:10 !
Zurück an der Stätte unseres (meines) einzigen Erfolgs in Hamburg konnten Katharina und ich im Match gegen Julia Tonn und Michi Zwerg zunächst einmal eine schöne Niederlage verbuchen. Da lief doch nicht allzuviel zusammen. Der Wind (nach meinem eigenen Bekunden eigentlich mein Freund) verlangte uns denn auch einiges an Konzentration ab, die wir im Auftaktspiel noch nicht an den Tag legen konnten. Gegen Meike Frie und Rüdi Körlin erwachte dann jedoch der Selbsterhaltungstrieb, im Fußball würde man sagen, wir nahmen die Zweikämpfe an...
Eher einfach machten uns das Spiel im Anschluss Susi Norcin und Andy Meyer, die doch etwas mehr Probleme mit dem Wind hatten als wir. So konnten wir wichtige Kräfte sparen auf unserem langen Weg durch die Verliererrunde. Das anschließende Match gegen Elke Kuhlmann und einen sehr ehrgeizigen Matthias vLZ verlangte uns so einiges mehr ab, am Ende konnten wir uns jedoch durchsetzen. Durch unsere Auftaktschlappe hatten wir zwar die Revanche für unsere Stadtpark-Niederlage gegen Barbara Heuschkel und Björn Goerke aufgeschoben, zu diesem Zeitpunkt mussten sich die beiden jedoch derselben stellen. Nach einem äußerst unglücklich verlaufenen Spiel der beiden gegen Angela Boje und Stefan Nickel war es für uns wichtig, von Anfang an Akzente zu setzen. Tatsächlich traten Barbara und Björn aber längst nicht so abgebrüht auf wie fünf Wochen zuvor. Nach einem durchwachsenen Beginn konnte wir das Spiel deutlich für uns entscheiden.
In das Halbfinale gegen das bis dahin ungeschlagene Ehepaar Ute und Carsten Potrawke gingen wir sehr konzentriert, konnten vor allem aufgrund eines guten Service schnell auf 14:4 davon ziehen, mussten danach zwar noch drei Punkte hinnehmen, bei den Witterungsverhältnissen war ein Fehler, der uns zum Sieg verhelfen würde, jedoch unvermeidlich.
Bis ins Finale waren, ohne je auch nur an den Rand einer Niederlage geraten zu sein, auch Angela Boje und Stefan Nickel gelangt. Stefan als Hamburger Herren-Meister stand nunmehr Katharina als Hamburger Frauen-Meisterin gegenüber. Und tatsächlich schien er das Match auch genauso aufzufassen. Immerhin bekam ich nicht sehr viele seiner Aufschläge zu Gesicht. Trotzdem konnten wir den Vorteil der "guten" Seite noch soweit ausnutzen, dass wir mit einer 3:2-Führung im Rücken die Seiten wechselten. Jetzt hatten wir mit gefährlichen Aufschlägen zu kämpfen, wehrten uns jedoch nach Kräften. Nachdem wir mit 5:5 wieder zurück gewechselt hatten, spielten Angela und Stefan jedoch sehr konzentriert in der Abwehr, zudem war Katharinas Annahme oftmals zu hoch, so dass der Wind seine Freude mit dem Ball hatte. So lagen wir nach zwei weiteren Wechseln 6:9 bzw. 8:12 zurück. Derart an den Rand einer Niederlage geraten, setzte ich alles auf die Karte eigener Aufschlag. Das Topspin-Service, das uns schon im Match gegen die Potrawkes gute Dienste geleistet hatte, brachte uns fünf wichtige Punkte in Folge und die Führung zurück. Auf der schlechteren Seite konnte die Devise im Anschluss nur lauten, kein gegenerisches Service mehr zuzulassen. Durch ein weiteres Ass erspielten wir unseren ersten Matchball, den wir sofort nutzten.
Unser riesiger Dank erreiche bitte alle, die dabei waren, uns anfeuerten, zujubelten oder anderweitig ihre Freude zum Ausdruck brachten. Dankeschön auch an die Ausrichter Chrischan Dröge, Susi Norcin und Andy Meyer. Wir kommen immer wieder gern zu Euch!
Und so endet die Beachsaison 2000 für mich, wie sie begann: Mit einem Titel. Na, wenn das nix ist ;-)
letzte Änderung am 15. Dezember 2002