Google Suggest sammelt weniger Daten

Einstein Google Doodle
Einstein Google Doodle

Offenbar hat Google sehr genau zugehört, was die Bedenken in aller Welt hinsichtlich durch Chrome im speziellen und Google Suggest im allgemeinen angeht, nicht nur diejenigen von Datenschützern in Deutschland.

Wie Google in seinem offiziellen Blog berichtet, werden in Zukunft die 2% der Google-Suggest-Daten, die für die Weiterentwicklung der Suchvorschläge verwendet werden, in Zukunft nach 24 Stunden anonymisiert.

Dafür wollen die Ingenieure einen Schlag reinhauen und die Datenverstümmelung bis zum Ende des Monats umgesetzt haben. Die  Welt und auch der Spiegel atmen auf: Dann dauert es ja noch bis 2010, bis Google alles über uns weiß. 😉

Hier eine kurze Liste mit Einsatzbereichen von Google Suggest:

  • Google Chrome
  • Google Toolbar
  • Firefox Suchbox
  • Google Maps
  • YouTube
  • iPhone

Wird SEO durch Google Chrome verändert?

Google Chrome Logo
Google Chrome Logo

Ja – ich bin spät dran mit Google Chrome: Gerade erst läuft der Download, gleich werde auch ich in den Genuss des „Omnibox“ genannten Eingabefelds gelangen. Dabei treiben mich längst wieder SEO-Gedanken um.

[ad name=“content_2_ads“]

Bisher besteht die „Kunst“ der Suchmaschinenoptimierung darin, auf gute Positionen in der Suchergebnisseite SERP zu gelangen. Untersuchungen zeigen nämlich, dass gute Chancen auf den wichtigen Klick und damit auf den Traffic auf seiner Site derjenige hat, dessen Eintrag sich auf eine der ersten Positionen schieben kann. Seit Einführung der Universal Search ist auch das Auftauchen eines Bilds oder Video-Thumbnails von großer Wichtigkeit, da das Auge des Users davon geradezu magisch angezogen wird.

Was ändert sich daran mit Google Chrome? Ist die Suche nicht die gleiche wie vorher? Ja – und nein. Die Änderung vollzieht sich im Browser selbst. Was Usern der Toolbar und von Google.com bereits seit einiger Zeit als „Google Suggest“ bekannt ist, findet nun auch in der Omnibox von Google Chrome seine Anwendung – in erweiterter Form: Google schlägt dem User bereits bei der Eingabe einer URL verschiedene Optionen vor. Die stets in erster Position angebotene dieser Optionen ist die Suche nach dem Begriff, den der User gerade eingibt. Das dürfte Auswirkungen haben auf die Anzahl der Suchen, die wir am Tag durchführen. Ein Schelm, wer Google dabei Böses unterstellt. Profitiert der Softwareriese doch nicht etwa direkt vom Einsatz des Browsers selbst, sondern von den Klicks auf Anzeigen in – richtig, den Suchergebnisseiten.

Spiegel Online ist schon da!
Spiegel Online ist schon da!

Nun ist eine erhöhte Anzahl an Suchanfragen an sich noch keine schlechte Nachricht für die SEOs. Interessant wird es, wenn Google Chrome anfängt, von sich aus, Suchergebnisse vorzugeben. Beispiel gefällig? Die Eingabe von „sp“ in die Omnibox bietet mir unter der Top-Option „Google nach sp durchsuchen“ gleich den Sprung auf www.spiegel.de an.

Suche nach sport in Google Chrome
Suche nach sport in Google Chrome

Das zweite Beispiel macht noch deutlicher, was ich meine:sport1.de wird hier bereits bei der Eingabe „sport“ gelistet. Und das hat offenbar nichts oder nicht sehr offensichtlich etwas damit zu tun, dass sport1.de das Top-Listing in der Google-Suche nach „sport“ ist. Im Gegenteil-  die erste Position nimmt sport.rtl.de ein! An dieser Stelle wird es dann interessant für SEO: Werden wir demnächst auch versuchen daraufhin zu optimieren,  wer bei der Eingabe eines generischen Keywords in Google vorgeschlagen wird? Fest steht – die Anforderungen dahingehend werden steigen.

Aaron Wall von SEO-Book hat sich ebenfalls Gedanken um den Einfluss von Google Chrome auf SEO gemacht. Hier seine Gedanken zu den Wirkungen von Google Chrome auf SEO.

SEO bleibt auch durch Google Chrome ein spannendes Feld…

Browser War: Google Chrome vs. Internet Explorer vs. Firefox

Ich habe mich immer gefragt, warum in der Webanalyse-Software HBX Analytics bei der Darstellung der Browser, mit denen User auf die Website kommen, vom „Browser War“ die Rede war. Nach der Einführung von Google Chrome ist mir das nunmehr klar. Alles deutet darauf hin, dass die zu diesem Zeitpunkt nur von wenigen erwartete Entwicklung tatsächlich zu einem neuen „Krieg der Browser“ zwischen Microsofts Internet Explorer, Mozillas Firefox und Google Chrome führen wird.

[ad name=“content_2_ads“]

Wer von euch die fünfundzwanzig bereits überschritten hat, dürfte sich – vielleicht mit Wehmut – an das letzte Opfer des so drastischen Verdrängungskampfs, den Netscape Navigator erinnern.

Dazu habe ich eine spannende Grafik bei Wired.com gefunden, die den Browser War in abgespeckter Form illustriert. Man beschränkt sich auf die drei großen Browsertypen.

The Browser War
Browser War
Quelle: GVU WWW User Survey, TheCounter.com, UIUC Web Server, Websidestory

Google startet eigenen Browser – „Chrome“

In Deutschland hat es Mozilla Firefox beinahe geschafft, dem scheinbar übermächtigen Microsoft Internet Explorer den Rang abzulaufen. Zumindest sagen das die Webstatistiken für hamburg-beach.de:

Top Browser (hamburg-beach.de)Grafik Top Browser

Nun will auch Google mit seinem neu entwickelten Browser Google Chrome in den Markt eingreifen und geht dafür neue Wege – zunächst einmal in der Kommunikation. Scheinbar rutscht eine Mail zu Google Chrome durch, die gestern von übereifrigen Bloggern aufgegriffen wurde. Zum Glück für Google ist aber der Comic, der die Google-Browser-Entwickler bei ihren Gedanken zum neuen „Chrome“ zeigt, schon im Netz verfügbar, so dass ganz schnell auch von offizieller Seite im Google Blog bestätigt werden kann, wer der neue Player auf dem Browser-Markt ist.

Was lernen wir daraus? Virales Marketing funktioniert wunderbar!

[ad name=“content_2_ads“]

PS: Wer war eigentlich dieser Netscape?

[ad name=“textlinks-small“]