Gerade eingetroffen ist der Newsletter der GEO-Reisecommunity, der mich dazu auffordert zu bekennen. Und das will ich natürlich gern tun: Ich bin nur eines von über 10.000 Mitgliedern in der noch jungen GEO-Reisecommunity. Und wenn ich mal richtig Zeit finde, werde ich auch noch mehr Fotos, Reiseberichte und Tipps veröffentlichen. Ganz ohne Gegenleistung. Versprochen!
Verlinkung ist ein zentrales SEO-Thema. Stark vereinfacht: Je häufiger eine Seite verlinkt ist, desto besser. In diesem Zusammenhang wird auch vom „Linkjuice“ gesprochen, ein Synonym für die Energie die durch einen Link auf die verlinkte Seite weitergegeben wird.
Nach der Einführung des „No Follow“-Tags durch Google in 2005, welches die Weitergabe des Linkjuice unterbindet und damit Link-Spam (zum Beispiel in Foren oder Wikipedia) verhindern soll, hat sich die Verwendung des „Link-Kondoms“ zu einer beliebten Methode entwickelt, um alle Link-Power auf der eigenen Seite zu halten.
Ein schwarzes Loch
Das Phänomen bezeichnen SEO Black Hat und SEO Book als „Black Hole SEO“, also als Schwarzes SEO-Loch. Das Sinnbild erklärt sich leicht, schlucken doch dermaßen veranlagte Sites wie The New York Times alle von außen kommende Linkpower und geben nichts davon wieder her. Damit werden sie immer größer, bis sie schließlich … doch so weit wollen wir jetzt erst einmal nicht denken.
Es ist lohnenswert, sich in diesem Zusammenhang den ursächlichen Sinn eines Links zu vergegenwärtigen: Ein Link stellte immer eine Empfehlung eines Webmasters oder Redakteurs dar, welcher dem User weiterführende Informationen z.B. zum betreffenden Thema bieten sollte. Diesen Empfehlungscharakter der Links versteht Google in seinem Algorithmus wie keine andere Suchmaschine zu nutzen: Links sind ein „Voting“ für eine andere Seite, sei es auf der eigenen oder einer anderen Website, damit ist jeder Link ein Argument für den Google-Algorithmus, die verlinkte Seite höher zu ranken.
Im Kielwasser von Google folgten die SEOs, welche Linkaufbau als wesentlichen Faktor erkannten und folglich in Blogs, Foren und Wikis Links zu ihren Seiten oder denen ihrer Kunden abluden. Durch den No-Follow-Tag bot Google eine Methode an, dieses zu unterbinden.
Als SEO-Beobachter und Blogger stellt man sich natürlich die Frage: Wie gehe ich mit no-follow-Links um? Hier meine Antworten:
KEIN no follow bei redaktionellen Links auf Blogs und Special Interest Websites
no follow Links zu bekannten Black Hole-Sites
no follow in externen Links in Forenbeiträgen, Kommentaren, User generated Content (Spamgefahr!)
interne no follow Links auf unwichtige Seiten oder Seitenbereiche oder zur Vermeidung von Duplicate Content
In welchem Maße und an welchen Stellen setzt ihr no-follow-Links ein?
In der ersten Abbildung ist zu erkennen, das statt des bisher bekannten Mindestgebots nunmehr ein Estimated First Page Bid, also die Schätzung des für die erste Seite notwendigen Gebots, abgebildet wird.
Ich stelle mir lediglich die Frage, ob es dann in Zukunft auch die Situation gibt, dass fünf Anzeigen auf der ersten SERP ausgespielt werden, weitere Anzeigen aber nur auf der zweiten? Was meint ihr?
Offensichtlich wird der Qualitätsfaktor nicht nur bei jeder Suchanfrage neu berechnet – jetzt gibt es für den Quality Score auch eine Skala von 1 bis 10, auf der jedes Keyword bewertet wird.
1 to 10 Scale for Quality Score
Diese ist auf der zweiten Abbildung sichtbar, welche das aus AdWords bekannte Diagnosetool für Keywords zeigt. Offenbar ist dieses nunmehr um die detaillierte Darstellung des Qualitätsfaktors ergänzt worden. Darüber hinaus werden Tipps für die Verbesserung des Qualitätsfaktors angezeigt.
Man darf gespannt sein, inwiefern diese Maßnahme von Google geeignet ist, den Long Tail von weniger relevanten Keywords für sich zu erschließen. Schließlich kann ja auch dieses Kleinvieh Mediabudgets einbringen…
Offenbar hat Google sehr genau zugehört, was die Bedenken in aller Welt hinsichtlich durch Chrome im speziellen und Google Suggest im allgemeinen angeht, nicht nur diejenigen von Datenschützern in Deutschland.
Wie Google in seinem offiziellen Blog berichtet, werden in Zukunft die 2% der Google-Suggest-Daten, die für die Weiterentwicklung der Suchvorschläge verwendet werden, in Zukunft nach 24 Stunden anonymisiert.
Dafür wollen die Ingenieure einen Schlag reinhauen und die Datenverstümmelung bis zum Ende des Monats umgesetzt haben. Die Welt und auch der Spiegel atmen auf: Dann dauert es ja noch bis 2010, bis Google alles über uns weiß. 😉
Hier eine kurze Liste mit Einsatzbereichen von Google Suggest:
Ja – ich bin spät dran mit Google Chrome: Gerade erst läuft der Download, gleich werde auch ich in den Genuss des „Omnibox“ genannten Eingabefelds gelangen. Dabei treiben mich längst wieder SEO-Gedanken um.
[ad name=“content_2_ads“]
Bisher besteht die „Kunst“ der Suchmaschinenoptimierung darin, auf gute Positionen in der Suchergebnisseite SERP zu gelangen. Untersuchungen zeigen nämlich, dass gute Chancen auf den wichtigen Klick und damit auf den Traffic auf seiner Site derjenige hat, dessen Eintrag sich auf eine der ersten Positionen schieben kann. Seit Einführung der Universal Search ist auch das Auftauchen eines Bilds oder Video-Thumbnails von großer Wichtigkeit, da das Auge des Users davon geradezu magisch angezogen wird.
Was ändert sich daran mit Google Chrome? Ist die Suche nicht die gleiche wie vorher? Ja – und nein. Die Änderung vollzieht sich im Browser selbst. Was Usern der Toolbar und von Google.com bereits seit einiger Zeit als „Google Suggest“ bekannt ist, findet nun auch in der Omnibox von Google Chrome seine Anwendung – in erweiterter Form: Google schlägt dem User bereits bei der Eingabe einer URL verschiedene Optionen vor. Die stets in erster Position angebotene dieser Optionen ist die Suche nach dem Begriff, den der User gerade eingibt. Das dürfte Auswirkungen haben auf die Anzahl der Suchen, die wir am Tag durchführen. Ein Schelm, wer Google dabei Böses unterstellt. Profitiert der Softwareriese doch nicht etwa direkt vom Einsatz des Browsers selbst, sondern von den Klicks auf Anzeigen in – richtig, den Suchergebnisseiten.
Spiegel Online ist schon da!
Nun ist eine erhöhte Anzahl an Suchanfragen an sich noch keine schlechte Nachricht für die SEOs. Interessant wird es, wenn Google Chrome anfängt, von sich aus, Suchergebnisse vorzugeben. Beispiel gefällig? Die Eingabe von „sp“ in die Omnibox bietet mir unter der Top-Option „Google nach sp durchsuchen“ gleich den Sprung auf www.spiegel.de an.
Suche nach sport in Google Chrome
Das zweite Beispiel macht noch deutlicher, was ich meine:sport1.de wird hier bereits bei der Eingabe „sport“ gelistet. Und das hat offenbar nichts oder nicht sehr offensichtlich etwas damit zu tun, dass sport1.de das Top-Listing in der Google-Suche nach „sport“ ist. Im Gegenteil- die erste Position nimmt sport.rtl.de ein! An dieser Stelle wird es dann interessant für SEO: Werden wir demnächst auch versuchen daraufhin zu optimieren, wer bei der Eingabe eines generischen Keywords in Google vorgeschlagen wird? Fest steht – die Anforderungen dahingehend werden steigen.
Aaron Wall von SEO-Book hat sich ebenfalls Gedanken um den Einfluss von Google Chrome auf SEO gemacht. Hier seine Gedanken zu den Wirkungen von Google Chrome auf SEO.
SEO bleibt auch durch Google Chrome ein spannendes Feld…
Ich habe mich immer gefragt, warum in der Webanalyse-Software HBX Analytics bei der Darstellung der Browser, mit denen User auf die Website kommen, vom „Browser War“ die Rede war. Nach der Einführung von Google Chrome ist mir das nunmehr klar. Alles deutet darauf hin, dass die zu diesem Zeitpunkt nur von wenigen erwartete Entwicklung tatsächlich zu einem neuen „Krieg der Browser“ zwischen Microsofts Internet Explorer, Mozillas Firefox und Google Chrome führen wird.
[ad name=“content_2_ads“]
Wer von euch die fünfundzwanzig bereits überschritten hat, dürfte sich – vielleicht mit Wehmut – an das letzte Opfer des so drastischen Verdrängungskampfs, den Netscape Navigator erinnern.
Dazu habe ich eine spannende Grafik bei Wired.com gefunden, die den Browser War in abgespeckter Form illustriert. Man beschränkt sich auf die drei großen Browsertypen.
Browser War
Quelle: GVU WWW User Survey, TheCounter.com, UIUC Web Server, Websidestory
Achtung, wichtig: Wie ich eben bei SEO-Radio lese, findet DIE alternative OMD-Party am 17.9. im „Les Halles“ (alter Güterbahnhof, Schirmerstr. 54) in D’dorf statt.
Ohne Eintritt, freier Alkohol so lange die Sponsoren mitmachen. Nur vierhundert Gäste werden zugelassen, jetzt also schnell bei XING für die OMD-Party anmelden! Und ich habe schon einige der üblichen Verdächtigen auf der Einladungsliste gesehen…
Mehr Infos findet ihr auf der OMClub-Site. Hope to CU there!
In Deutschland hat es Mozilla Firefox beinahe geschafft, dem scheinbar übermächtigen Microsoft Internet Explorer den Rang abzulaufen. Zumindest sagen das die Webstatistiken für hamburg-beach.de:
Nun will auch Google mit seinem neu entwickelten Browser Google Chrome in den Markt eingreifen und geht dafür neue Wege – zunächst einmal in der Kommunikation. Scheinbar rutscht eine Mail zu Google Chrome durch, die gestern von übereifrigen Bloggern aufgegriffen wurde. Zum Glück für Google ist aber der Comic, der die Google-Browser-Entwickler bei ihren Gedanken zum neuen „Chrome“ zeigt, schon im Netz verfügbar, so dass ganz schnell auch von offizieller Seite im Google Blog bestätigt werden kann, wer der neue Player auf dem Browser-Markt ist.
Was lernen wir daraus? Virales Marketing funktioniert wunderbar!
Nachdem ich gestern über die im Google-Blog dargestellten Änderungen an den Google-SERPs berichtet habe, habe ich heute ein weiteres Phänomen entdeckt: ein Bild neben einem der organischen Suchergebnisse.
Ich war auf der Suche nach einem Video-Thumbnail (ein von vielen SEOs erwünschtes weil klickstarkes Ergebnis in der Google-Websuche) und gab daher „dark knight“, den Namen des aktuellen Batman-Films, in den Google-Suchschlitz ein. Dabei stieß ich auf ein Bild, welches offenbar das Filmplakat darstellt – direkt neben dem Eintrag auf Platz fünf der organischen Suchergebnisse von kinostarts.de. Dahinter verbarg sich aber kein Video, sondern eine normale HTML-Seite.
Google SERP für "dark knight" mit einem Bild
Das von mir eigentlich erwartete Ergebnis fand ich bei der Suche nach „dark knight trailer“ (oben dargestellt). Hier wird an zwei Stellen ein Video-Thumbail eingeblendet, einmal von cineman.ch, einmal von YouTube. Schleierhaft ist mir aber, warum auch bei der Suche nach „dark knight“ (unten) das Thumbnail eingeblendet wird. Wie gesagt – hier findet sich eine normale HTML-Seite.
Es mag manchen verwundern, dass Google der größte Landingpage-Tester überhaupt ist, wir das Design doch beim ersten Hinschauen häufig als gleich und verlässlich empfunden. Immer wieder aber werden neue Elemente wie Google News oder YouTube Videos gegen die normalen Suchergebnisse getestet. Dazu kommen kleinere Veränderungen wie die Größe des Weißraums um Einträge in den Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs).
Besonders interessant finde ich den Test, in dem sich Google des Themas Social Search anzunehmen scheint, wie wikia es betreibt – also der Verbesserung der Suchergebnisse mithilfe menschlicher „Schwarmintelligenz“. Hierbei tauchen kleine Pfeile und Löschboxen neben den Suchergebnissen auf. Mit den Pfeilen kann der User die Position der betreffenden Website in der SERP ändern oder sogar ein Suchergebnis aus der Liste löschen. Darüber hinaus sind Kommentare möglich. Ob Google auch die Aufnahme neuer URLs in die Ergebnisliste zulässt, lässt sich leider anhand des Screenshots nicht beurteilen.