Mail von Karl-Heinz Wendorff

Nur wenige Tage, nachdem ich in meinem Blogpost das Nordic-Walking-Lied „Ich geh am Stock“ von Karl-Heinz Wendorff vorgestellt hatte, schrieb mich der Entertainer und Sportjournalist per E-Mail an und bedankte sich sehr herzlich für die Promotion.

Karl-Heinz Wendorff
Karl-Heinz Wendorff

Wie angekündigt, trudelte darüber hinaus gestern per Post eine Single-CD bei mir ein. Lieber Karl-Heinz Wendorff, ich möchte mich dafür ganz herzlich bei dir bedanken. Ich hatte eine Menge „Ahas“ beim Lesen deiner Vita inklusive aller sportlichen Erfolge – und vor allem bei der Betrachtung der Liste der von dir bereits interviewten Personen aus Politik, Sport und Entertainment.

Und gerade auch im Volleyball hast du ja schon einiges gesehen: Wie ich gelernt habe, warst du in der Berliner Volleyball-Szene der 90er Jahre eine feste Größe als Hallensprecher.

Ich wünsche dir in jedem Fall viel Glück bei der weiteren Vermarktung deiner Nordic-Walking-CD, egal ob nun als „Carl von Breydin“ oder als Karl-Heinz Wendorff.

Das Ende von Wikia Search

Das Ende von Wikia Search
Wikia Search am Ende

Mit Nachrichten am 1. April muss man bekanntlich vorsichtig sein. Keine Ente ist aber offenbar die Einstellung von Wikia Search.

Die Suchmaschine war vor ca. einem Jahr mit dem Ziel gestartet, die Kraft der User dafür zu nutzen, bessere Suchergebnisse zu liefern als der Branchenriese Google. Nun gab Gründer Jimmy Wales bekannt, dass Wikia Search ab sofort ein auslaufendes Produkt sei. Einerseits sehr schade, wäre doch ein Konkurrent zu Google ganz angenehm. Andererseits hat Wikia zumindest Spuren hinterlassen: Google hat vor wenigen Wochen damit begonnen, ebenfalls „Social Search“-Elemente in die Suchergebnisse zu integrieren. Bisher sind die Änderungen zwar nur für den angemeldeten User selbst sichtbar, ich schließe aber nicht aus, dass Google in absehbarer Zukunft die Änderungen – mit der notwendigen Vorsicht – auch in die allgemeinen Suchergebnisse einfließen lassen wird.

Bleibt mir nur mit den Worten von Douglas Adams, die auch Wikia Search zitiert, zu sagen: So long and thanks for all the fish!

April April

Überschlagen haben sich in diesem Jahr die Aprilscherze im Web. Den Anfang machte schon am gestrigen Tag das Smashing Magazin mit seiner Meldung über den neuen Internet Explorer 8.1 „Eagle Eyes“. Nicht schlecht gestaunt habe ich, dass der IE mit dieser Version viele Firefox-Plugins unterstützen soll und außerdem sowieso schon immer der schnellste war. 🙂

Dann vermeldete Johannes Beus heute morgen, dass Google Sistrix aus dem Index geworfen hat. Ein Schritt, den einige Leute unter dem Deckmantel der Anonymität als „aus Google-Sicht durchaus nachvollziehbar“ kommentiert haben.

Der Hammer kam aber – sehr glaubwürdig – über Turi2: Der Axel-Springer-Verlag kauft Twitter für den Spottpreis von 1,5 Mrd. Dollar. Was wohl der Springer-Börsenkurs dazu gesagt hat?

Alles in allem war das heute daher ein sehr gelungener Tag, an dem mich auch die Nachricht von Thomas nicht mehr schocken konnte, dass Torsten Maue deutscher Anti-Spam-Beauftragter bei Google werden soll, sozusagen der deutsche Matt Cutts.

Seid ihr heute auch auf den ein oder anderen Online-Aprilscherz hereingefallen? Schreibt hier eure Meinung!

Und einen habe ich dann noch: Den solltet ihr aber bitte am besten NICHT KLICKEN (Ich habe euch gewarnt!), sondern am besten nur euren Lieblingsfeinden weiterleiten.

Google Local Ads mit Karte im Search Network

Gerade bei Google gesichtet habe ich eine Karten-Einbindung in den gelb unterlegten TOP-AdWords-Anzeigen. Auf der Suche nach Seminar Akquise bin ich über die Anzeige von „akquise-plus.de“ gestolpert, die offenbar in meiner Nähe sitzen:

Lokale Google-Anzeige mit Anklick-Garantie
Lokale Google-Anzeige mit Anklick-Garantie

Was passiert? Google spielt hier neben dem normalen SEM-Anzeigentext noch den klickträchtigen Zusatz „Karte von tresckowstr. 31, 20259 hamburg einblenden“ aus. Seeehr aufmerksamkeitsstark – das vermittelt dem Suchenden den Eindruck, dass nebenan einer sitzt, der einem das gesuchte Thema nahebringen kann.

Dass ich diese Mash-Up-Werbeform zwischen Google Local Ads und Google Maps bisher noch nicht gesehen habe, muss nicht unbedingt bedeuten, dass sie neu ist. Lokale Anzeigen werden ja ohnehin eher selten geschaltet – so zumindest mein Eindruck. Dass sie erfolgreich sein können, zeigt dieses Beispiel aber ohne Frage. (Ich werd mich gleich mal zum nächsten Seminar anmelden…)

Hier folgt der Screenshot mit der aufgeklappten AdWords-Anzeige:

AdWords-Anzeige mit Karte
AdWords-Anzeige mit Karte

Google experimentiert weiter mit seinen Werbeformen. Es ist immer wieder spannend zu sehen, welche Synergien sich im Zusammenspiel der einzelnen Google-Produkte (hier Maps und AdWords) noch heben lassen.

Einfluss des Google Qualitätsfaktors auf den CPC

Die Frage wird mir in meinem beruflichen Umfeld immer wieder gestellt: Wie berechnet sich eigentlich der Qualitätsfaktor? Heute stolperte ich dabei über ein Video, welches den Zusammenhang zwischen Gebotspreis, Qualitätsfaktor, Ad Rank und dem tatsächlich bezahlten CPC sehr schön illustriert.

Viel Spaß beim Anschauen!

Warum SEM die beste Waffe gegen die Rezession ist

Folgender Beitrag ist die sinngemäße Übersetzung eines Artikels von Jonathan Beeston auf iMedia Connection vom 24.2.09 – zu finden unter http://www.imediaconnection.com/content/22088.asp

Er beschreibt die Wirksamkeit von SEM in einer Rezession und die Notwendigkeit eines Bidmanagementsystems zur prädiktiven Modellierung in SEM.

Warum SEM die beste Waffe gegen die Rezession ist

Werbe-Pioneer Claude C. Hopkins beginnt sein bahnbrechendes Buch „Wissenschaft der Werbung“ mit: „Werbung hat in mancher Hinsicht den Status einer Wissenschaft erreicht.“ Das war 1923. Würde Hopkins mit seinem Fokus auf Methodiken, Tests und Analysen heute noch am Leben sein, zweifellos wäre er Search Engine Marketer.

In der heutigen Internet-Zeit ist Search Engine Marketing der am besten trackbare und zuverlässigste aller Werbekanäle. SEM verwendet ausgefeilte Technologien und bietet damit Werbetreibenden einen kompletten Einblick darin, welche Keywords am besten zu Traffic und Sales konvertieren – und welche nicht. Es ist dieses Maß an Genauigkeit, verbunden mit einer stabilen Partnerschaft mit einer vertrauenswürdigen Agentur, welches den Vermarktern hilft, die Rezession mit ihren Marken schadlos zu überstehen.

Warum sich Suche bezahlt macht

Bezahlte Suche ist effizient, basiert auf einem Modell der Kosten-Kontrolle, und ist damit der rezessionssicherste Werbekanal. Da im SEM nur die abgenommene Leistung bezahlt wird,  können Vermarkter so viel oder so wenig, so langsam oder schnell Geld ausgeben wie notwendig. Und diese Änderungen können „on the fly“vorgenommen werden – mit traditionellen Medien wohl kaum machbar.

Die Suchmaschinen setzen auf einem „Qualitätsfaktor“ basierende Algorithmen ein und erhöhen damit die Komplexität der Suche – wird die Qualität verbessert, sinken die Mindestgebote und der Rang verbessert sich. Damit wird einer Kampagne die Möglichkeit gegeben, schrittweise an Effizienz zuzulegen.

Dennoch sind volatile Märkte, die während einer Rezessionen auftreten, ein schwieriges Umfeld für jeden Werbetreibenden. Wenn die Werbeausgaben beschnitten werden, geht Umsatzvolumen verloren, bei steigenden Marketingkosten setzt man sich einem höheren Ergebnisrisiko aus. Erfolg in einem volatilen Markt und die Sicherstellung der Zielerreichung im Tagesgeschäft kann mit der richtigen Balance im komplexen Zusammenspiel von Wissenschaft und Technik erreicht werden.

Technologie ist der Schlüssel

Eine Technologie zur prädiktiven Modellierung wird von einigen Unternehmen als Optimierungsplattform zur Steigerung des Kampagnenerfolgs benutzt. In diesem weit entwickelten Ansatz können Kosten und Trafficvolumen einer bestimmten Gebotsposition sowie das Konversionsprofil eines Keywords akurat vorhergesagt werden. Erfolgreiche Kampagnensteuerung innerhalb des von Google, Yahoo! und MSN besetzten, undurchsichtigen Search-Markts erfordert eine Agentur, die Maximum-CPC, effektive Gebotsposition und die resultierenden Umsätze akurat modellieren kann. Dies ist auch in normalen Zeiten eminent wichtig, in einer Rezession aber, wenn jeder Cent zählt und nichts verschwendet werden darf, wird dieser Ansatz entscheidend für den Erfolg.

Die „Wissenschaftliche Suche“ wird weiterhin die Werbe-Euros anziehen

Eine erfolgreiche Kampagne erfordert besondere Fähigkeiten und ausgefeilte Technik, um solide Ergebnisse zu erzielen. Schlecht ausgeführtes SEM ist ein verschwenderisches Rätselraten. Daher ist es wichtig, kein Budget auf zu teure Keywords zu verschwenden. Um vor den Wettbewerbern zu stehen, muss man den Longtail effektiv ausnutzen, und dafür ist prädiktive Modellierung und automatische Optmierungstechnologie der einzig richtige Weg. Typische regelbasierte Methoden beruhen auf älterer Technologie und erfordern einen hohen manuellen Management-Aufwand, was einerseits Produktivitätsziele unterminiert, andererseits ein hohes Fehlerpotenzial darstellt. Grundsätzlich kann dieser Ansatz keine optimalen Gebote auf mehreren Positionen über 10.000 Keywords hinweg berechnen. Eine Kampagne, welche aus nur zwei Keywords besteht, würde bei zehn möglichen Positionen rechnerisch 100 Versuche benötigen, um die optimale Lösung zu finden. Vergrößern wir das Portfolio auf zehn Keywords, gibt es schon 10 Milliarden Kombinationen! Selbst diese begrenzte Kampagne kann nicht effektiv berechnet werden, indem man mit Excel-Tabellen und Keyword-Regeln arbeitet. Kommen alle drei Suchmaschinen ins Spiel, verschiedene Übereinstimmungstypen, Search und Content Network, übersteigt die Anzahl der Entscheidungen bei weitem die Möglichkeiten einer regelbasierten Technologie.

Wissenschaftliche Suche ist die beste Waffe gegen Rezession

Die Verwendung mathematischer Modelle zur Bestimmung von Cost-per-Klick und Conversion-Rate ermöglicht einer Agentur den wirksamen Einsatz einer Optimierungstechnologie und damit die Konzeption einer Kampagnenstrategie, welche die Business-Ziele widerspiegelt. Diese Ziele heißen Umsatzmaximierung bei gegebenem Budget oder – während einer Rezession lebenswichtig – das Erreichen eines Absatzziels bei minimalen Kosten. Dieses Modell bietet einen verbesserten Vorausblick auf die Kampagnenperformance. Es ermöglicht Marketern ebenfalls, gut informierte Entscheidungen zu treffen, wenn sie ihr Kampagnenbudget für SEM festsetzen. Messbarkeit und Zuverlässigkeit machen Search Engine Marketing zum einzig richtigen Kanal für Marketer, die ihre Marke oder ihr Produkt durch die Rezession navigieren wollen. Der Werbetreibende hat stets die Kontrolle und das Finetuning der Kampagnen läuft, währenddessen diese auf ROI-Maximierung getrimmt werden. Darüber hinaus kann prädiktive Modellierung das SEM-Budget reduzieren, aber die Klicks stabil halten. In einer Rezession sind Controlling und Targeting entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Tagesbudgets, Geo- und Site-Targeting geben Search Marketern unvergleichlich flexible Möglichkeiten zur Steuerung ihrer Kampagnen.

Hopkins wäre begeistert gewesen!

Team-Datenbank auf hamburg-beach.de

Die Team-Datenbank auf hamburg-beach.de wurde neu aufgestellt und wird kontinuierlich verbessert.

hamburg-beach.de bietet neben der Datenbank aller Beach-Turniere in Hamburg weitere Services an, darunter die Ranglisten für Youngbeach.

Dazu kam vor einigen Jahren eine Team-Datenbank für alle Sportarten, die ich ursprünglich für meine WiWa-Volleyball-Mannschaft entwickelt und zuletzt stark verbessert habe. Ihr findet diese unter der URL http://training.hamburg-beach.de. Im Folgenden die wichtigsten Features:

Team-Datenbank unter training.hamburg-beach.de
Team-Datenbank unter training.hamburg-beach.de
  • Alle Spieler und Trainer des jeweiligen Teams haben direkten Einblick in die Beteiligung bei den nächsten Trainings und Spielen
  • Der Zugriff auf die Daten von Spielern und Trainer(n) erfolgt nur bei Eingabe von E-Mail-Adresse und Passwort.
  • Mit der praktischen Funktion „eMail an alle“ können E-Mails an die ganze Mannschaft oder auch nur an ausgesuchte Teammitglieder geschickt werden.
  • Trainer und als Administrator eingetragene Mitglieder können neue Termine hinzufügen, Mitglieder hinzufügen, ändern und löschen sowie die  Trainingsbeteiligung der letzten Wochen / Monate einsehen.

Die Team-Datenbank ist komplett kostenlos. Auf der Startseite gibt es einen Gastzugriff zum Ausprobieren. Bei Interesse schreibt bitte eine kurze E-Mail an training (at) hamburg-beach.de

Google testet iGoogle als Standard-Seite

Die persönliche Startseite iGoogle (http://www.google.com/ig) ist für viele User mit Google-Account zentrale Informationsstelle.

iGoogle als Default-Google-Seite
iGoogle als Default-Google-Seite

Eigentlich auf der Suche nach dem neuen Google-Favicon habe ich heute gesehen, dass iGoogle auf meinem Rechner sogar unter der Hauptdomain http://www.google.com ausgeliefert wird (siehe Screenshot).

Google scheint derzeit mal wieder eine Menge Dinge zu entwickeln und zu testen, vom weiteren Ausbau der Universal Search über Verbesserung der Google-News-Erkennung bis zur Integration von AdSense in Analytics. Es mit Sicherheit wird ein spannendes Jahr 2009!

Update 12.1.09 14:00/  Scheinbar merkt sich Google im eingeloggten Status, ob man zuletzt auf der klassischen Startseite oder auf iGoogle war. Doch nicht so umwerfend wie ich dachte…

Ebey, Googel und – pünktlich zum Fest – der Rutenplaner

Yahoo hat die Top-Suchbegriffe des Jahres 2008 veröffentlicht. Abgesehen davon, dass bei einem Yahoo-Marktanteil von unter 5% ich genau so gut die Top-Suchergebnisse auf mifrie.de hätte veröffentlichen können, finde ich den Top5-Vertipper am allerschönsten und vor allem passend zur Jahreszeit: Der Rutenplaner.

Aber auch Ebey und Goggel sind ein Schmunzeln wert, während bei „Tschibo“ und „Medallienspiegel“ der ein oder andere sich doch fragen wird: Wieso Vertipper?

Wer mehr lesen möchte, ist hier gut aufgehoben.

SEO in Verlagen

Einen schönen Artikel zu sehr vielen SEO-Facetten in der Verlagsbranche hat Holger Schmidt auf seinem Faz-Blog geschrieben.

Von Google News über Universal Search, suchmaschinengerechten Schreibstil und Verlinkungsprogramme – Schmidt hat vorgestern nicht zum ersten Mal etwas über SEO in Verlagen gehört, was sich auch in seiner internen Verlinkungsstrategie ablesen lässt. Das Pulverfass journalistische Schreibe vs. SEO wird allerdings nur abgeschwächt angefasst. Trotz allen technischen Handwerkszeugs ist dieser scheinbare Kampf, der doch wesentlich durch das Verhalten der User vor der Suchbox ausgelöst wird, für mich einer der wesentlichen Erfolgsfaktoren für gute Platzierungen bei Google und Co. Synonyme hin oder her.

Interessant sind auch die Quellen, welche Schmidt für seinen Artikel zitiert: Jens Trapp, Customer Solution Engineer bei Google, wird da schnell mal zum „Google Manager“ gemacht – und Heiko Eckert, „Online Marketing Evangelist“ bei bigmouthmedia (was für ein geiler Titel!) darf nicht fehlen als einer der deutschen SEO-Agentur-Päpste.

Matt Cutts, Google
Matt Cutts, Google

Am meisten aber habe ich mich über das Jugendfoto vom Erste-Reihe-Spam-Bekämpfer Googles, Matt Cutts gefreut. Und ich bin mir sicher, dass Matt das genauso sehen würde. 🙂