WiWa Hamburg schlägt Neustadt-Glewe 3:0

Nach den letzten drei Spielen vor Weihnachten (jeweils 1:3 gegen Kronshagen, Elmshorn und Norderstedt) war dieses Ergebnis nicht unbedingt zu erwarten: WiWa schafft gegen Neustadt-Glewe einen 3:0-Sieg.

Dabei hatte es im ersten Satz nach allem anderen als nach einem klaren Erfolg ausgesehen: Nach ausgeglichenem Start brachten Unkonzentriertheiten in der Aufschlagannahme die Neustädter mit fünf Punkten in Front. Zuspieler Sven Klieme war es dann, der nach seiner Einwechslung für mehr Spannung und durch gute Float-Aufschläge auch für den ersten Ausgleich des Spiels beim Stand von 20:20 sorgte. Der nächste Aufschlag blieb zwar an der Netzkante hängen, die Aufholjagd war damit aber noch nicht vorbei. Wichtig in dieser Phase, dass Stephan Radke und Tim Braun ihren Mittelblock gut stellten und auch im Schnellangriff die nötige Gefahr ausstrahlten. So wurde der Satz doch noch mit 25:23 gewonnen.

Im zweiten Durchgang hatte Neustadt-Glewe sichtlich Probleme, dieses Negativerlebnis zu verdauen. Wechsel im Außenangriff und im Zuspiel / Diagonalangriff verschafften nur kurzzeitige Atempausen. So ging der Satz mit 25:15 klar an WiWa.

Dass man drei Sätze in Folge gewinnen kann, hatte WiWa in dieser Saison gegen Graal-Müritz, Rangenberg und – ja – im Hinspiel in Neustadt-Glewe bewiesen. Mit zwei gewonnenen Sätzen war aber auch das Heimspiel gegen VC Eimsbüttel noch verloren worden. Gut, dass am heutigen Sonntag nicht der Schlendrian Einzug hielt. Souverän wurde aus der Annahme heraus gepunktet, und mit druckvollen Aufschlägen vor allem von Matthias Bansemer und Jens Harmel wurde der Vorsprung von WiWa Punkt für Punkt ausgebaut. So blieben Neustadt-Glewe am Ende nur 16 Punkte und eine Spielzeit von einer Stunde als Ergebnis dieses Sonntagsausflugs.

WiWa steht nach dem heutigen Sieg mit einem ausgeglichenen Punktekonto (10:10) auf Platz 6 der Regionalliga-Tabelle. Nun gilt die Konzentration dem unangenehmen Auswärtsspiel beim VC Eimsbüttel, welches am kommenden Samstag um 18 Uhr in der Halle Gustav-Falke-Straße ausgetragen wird. Die Mannen um Trainer Joachim Müller haben da noch eine Rechnung offen.

WiWa-Auftaktsieg in Neustadt-Glewe

Mit einem klaren 3:0-Erfolg sind die WiWa-Volleyball-Herren in die neue Regionalligasaison gestartet. Nach einer guten Stunde Spielzeit feierten die Mannen um Trainer Olli Müller den klaren 3:0-Sieg gegen einen Kontrahenten, der in den letzten Regionalligajahren nie bezwungen werden konnte.

Bereits der Start in den ersten Satz lief verheißungsvoll, als Zuspieler Sven Klieme die Neustädter Annahme mit gezielten Sprung-Float-Aufschlägen ein ums andere Mal unter Druck setzen und damit WiWa einen klaren Vorsprung verschaffen konnte. Block und Abwehr fanden in der Folge gut ins Spiel, während das Aufbauspiel im Sideout noch verbesserungswürdig war. Auch wenn Neustadt-Glewe ab und an einmal einen Punkt bei eigenem Aufschlag realisieren konnte, gelang es nicht, den WiWa-Vorsprung zu egalisieren. Am Ende ging der Satz mit 25:19 an WiWa.

Auch der zweite Durchgang sah ähnlich aus: Frühe Führung, wechselhaftes Niveau im Verlauf des Satzes, am Ende hieß es aber 25:18 für WiWa. Im dritten Satz zog Olli Müller dann alle Register und wechselte insgesamt fünfmal aus. Das verschaffte einigen Leistungsträgern Verschnaufpausen, hielt aber auch die Spannung hoch, da sich die Mannschaft erst einmal wieder finden musste. Am Ende war der Jubel groß, als gleich der erste Satzball zum 25:21 verwandelt werden konnte.

Nach vier Spielen des ersten Spieltags stehen die WiWa-Herren damit zum ersten Mal in ihrer Regionalliga-Geschichte auf dem ersten Tabellenplatz – übrigens genau so wie die WiWa-Volleyball-Damen, die sich ebenfalls mit 3:0 und 75:58 Ballpunkten gegen Neustadt-Glewe durchsetzten.

Update: Nachdem auch das fünfte Spiel des ersten Spieltags (Kronshagen schlägt Rangenberg 3:1) gespielt ist, steht unser Tabellenplatz eins fest!