7 Erkenntnisse vom TRG Online Business Summit 2010

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Der erste TRG Online Business Summit fand am 12. und 13.8. 2010 in der Elb Lounge Hamburg statt. Ich konnte gestern auf Einladung von TRG The Reach Group dabei sein, mir viele spannende Vorträge anhören und noch viel interessantere Menschen treffen. Da ich die Erkenntnisse, die ich dabei gewonnen habe, gern teilen möchte, findet ihr hier meine Schlussfolgerungen aus den einzelnen Panels.

1. Wer im Online Marketing erfolgreich sein möchte, muss messbare Ziele haben und diese konsequent verfolgen

Streicht man „im Online Marketing“ und „messbare“, 7 Erkenntnisse vom TRG Online Business Summit 2010 weiterlesen

Welche Bedeutung hat ein Presseausweis?

Presseausweis
Presseausweis

Man könnte meinen, dass die Akkreditierung dem Presseausweis den Rang abläuft. Aber das ist noch lange nicht der Fall. Denn nach wie vor spielen Presseausweise eine wichtige Rolle im journalistischen Alltag.

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Warum ein Walkman kein iPod ist

Sony Walkman 1979
Sony Walkman 1979

Die älteren unter den Besuchern dieser Seite dürften sich noch an den guten alten Walkman erinnern. Zum 30-jährigen Jubiläum des Sony-Musikabspielgeräts hat die BBC einem 13-jährigen Jungen – natürlich iPod-User – das Gerät seiner Eltern für eine Woche zum Austesten und Bewerten gegeben. Die Ergebnisse sind beeindruckend. Warum ein Walkman kein iPod ist weiterlesen

T-Home in der S-Bahn Hamburg

T-Home-Promotion-Frühstück
T-Home-DSL-Promotion-Frühstück

Am heutigen Freitagmorgen wurde ich in der S-Bahn von einem netten Promotion-Menschen im Auftrag von T-Home mit einem Frühstückchen bedacht. Darin enthalten: Ein Knoppers, ein Mövenpick Caffè Macchiato und ein Angebot für ein „Call & Surf Comfort“ DSL-Paket von T-Home zum Preis von 34,95 EUR.

Die Sache hat für mich zwei Aspekte: 1. DSL und 2. Marketing

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Ein Blog-Stöckchen zur Bildung

Tobias Schmidt hat mir ein „Stöckchen“ zugeworfen zu einem ganz anderen Thema: Bildung. Die erste Frage, die ich mir stellen musste, war natürlich: Tobias Ich und Bildung – wie passt das zusammen? Aber egal – schauen wir mal auf die Fragen, die ursprünglich vom Scoyo-Blog gestellt wurden: 2×5 Fragen zur Bildung.

Was war deine schlechteste Zeugnisnote?

Oh – ich glaube, das war eine Vier in Mathe. In der zehnten Klasse, direkt nach der Wende und im Gefühl neuer Freiheiten, hatte ich erfolgreich versucht, mehr als sonst über die Stränge zu schlagen. Heraus kamen drei Tage unentschuldigten Fehlens, ein Verweis und ein Leistungseinbruch in dem Fach, welches später sogar Teil meines Studiums wurde…

Welche Kompetenzen sollte Schule unbedingt vermitteln?

Die Schule sollte noch mehr als bisher Hilfe zur Selbsthilfe geben.

Welche Diskussion rund um das Thema Bildung fandest du in letzter Zeit spannend?

Es ist zwar keine reine Bildungsdiskussion, aber ich finde es spannend, dass die CSU in der Union die sogenannte „Herdpämie“ durchgesetzt hat, um Gerechtigkeit durchzusetzen. Laut CSU-Argumentation ist es nicht einzusehen, dass Kitas bezuschusst werden, selbsterziehende Mütter jedoch leer ausgehen. Fürwahr ein Argument, jedoch fördert das geplante Betreuungsgeld aus meiner Sicht ganz erheblich Eltern, die das Geld nicht für die Kinder, sondern eher für sich selbst beanspruchen, was insbesondere in sozial schwächer gestellten Familien der Fall sein kann. Für die Kinder in solchen Familien wäre eine Gemeinschaft wie in der Kita Gold wert, jedoch baut man mit der zusätzlichen Zahlung weitere Opportunitätskosten zusätzlich zu den Kita-Gebühren auf.

Wissen bedeuet:

„… wissen wo’s steht“ hat ein Bekannter in meiner Jugend behauptet, um anschließend bei dem Aufnahmetest zu scheitern, den wir beide absolvieren wollten. Dennoch hatte er nicht Unrecht, hilft einem doch die richtige Herangehensweise und das richtige Suchen nach Zusammenhängen mehr, als das gesamte Wissen in sich reinzustopfen. Insofern ist die aktuelle Diskussion darüber, ob „das Internet doof macht“, sehr interessant. Wenn die Recherche darin besteht, Wikipedia zu fragen, kann man das bejahen. Ansonsten ist das gebündelte wenn auch ungefilterte Wissen der Welt, das täglich besser im Netz abgebildet wird, eine Riesenchance für die Menschheit.

Was hat dich früher motiviert, jeden Tag in die Schule zu gehen?

Hört sich an wie eine Frage aus einem Assessment Center. Hm – mein Ehrgeiz? Mein Perfektionismus? Die Lust meine Freunde zu treffen?

Was macht für dich einen guten Lehrer aus?

Mein Ideal eines Lehrers ist mein Klassenlehrer in den Klassen neun, elf und zwölf. Immer fair, aber stets fordernd gegenüber uns erhob er nie den Anspruch, alles wissen zu müssen. Übrigens auch nicht gegenüber sich selbst. In meinen Augen zeigte er Größe dadurch, dass er zugab, Dinge nicht zu wissen und nachschlagen zu müssen. Umso mehr freuten wir uns auf die nächste Stunde, in der er uns die Lösung vor- oder eine zu dieser hinführende neue Frage stellte.

Was macht für dich einen schlechten Lehrer aus?

Extrem stoffgetrieben, ohne Bezug zu den Menschen, die sie unterrichtet.

Was ist deine liebste Figur aus Comic-, Trick-, Serien-, Literatur- oder Märchenwelt und warum?

Einstein. Der hatte so eine coole Frisur!

Wenn du Kultusminister wärst – was würdest du sofort ändern?

Gymnasien abschaffen!

Was ist dein Schlusswort zu diesem Bildungsstöckchen?

Hat ein bisschen gedauert, alle Fragen zu beantworten. Das war es aber in jedem Fall wert. Immerhin kommt Arvid ja auch bald in die Schule – so in fünf, sechs Jahren…

Damit schmeiße ich das Stöckchen mal weiter zu Janna und Gero, die im Moment eher zum amerikanischen Bildungssystem Stellung beziehen können…

Blow Your Mind!

Neue Technologien sollen in Zukunft nicht mehr an mir vorbeigehen, könnte eine meiner Maximen lauten. Probieren geht über studieren eine andere. Hier also mein erster Beitrag in meinem ersten Blog…

Als ich vor kurzer Zeit damit begann, mich beruflich mit dem Thema „Neue Medientrends und -technologien“ zu beschäftigen, konnte ich nicht ahnen, wie weit ich mich gedanklich schon entfernt hatte von der heutigen „Mobile Generation“:

Klingeltondownloads? Was sollte es nützen, wenn die Black Eyed Peas ein Ständchen bringen, wenn mich jemand zu erreichen versucht?

Podcasts? Das Thema begann mich zu interessieren, als ich in unserer G+J-Hauspostill „Grüner Dienst“ darüber las, das die FTD einen Podcast startet. (Inzwischen ist auch GEO auf den Zug aufgesprungen…)

Gaming? Darüber bin ich seit meinen letzten Adventures à la „Monkey Island IV“ vor Jahren weg!

Communities? Da hatte ich doch 1999 oder 2000 mal ein Foto auf http://photo.net hochgeladen… Ansonsten schien mir der Aufwand immer zu hoch, meine Fotos, von denen durchaus einige in der Gallery auf www.mifrie.de lagern, noch einmal auf eine allgemein zugängliche Plattform zu laden.

Doch was ich dabei übersah, ist eine wesentliche Eigenschaft des Netzes: Es vernetzt. Das mag eine Binse sein, stellt aber doch einen wesentlichen Unterschied dar zwischen dem Broadcasting-Angebot, das zum Beispiel TV-Stationen oder Zeitschriftenhäuser wie Gruner + Jahr bieten. Im Web kann man alles mit allem verknüpfen. Und deshalb ist es auch nicht unwahrscheinlich, dass dieser Blog hier zu neuen Zugriffen auf mifrie.de und hamburg-beach.de führt. Einfach, weil er da ist. Die Wahrscheinlichkeit, neuen Traffic für seine Webseiten zu erzeugen ist dort höher, wo sich ohnehin schon viele Menschen treffen. Und das ist in Communities der Fall. Der Zweck kann dabei durchaus unterschiedlich sein: Fotos anschauen, sich zu bestimmten Themen austauschen, etc.

Mit dem Wegfall der Barriere Bandbreite durch die nahezu flächendeckende Verfügbarkeit von DSL ist es möglich, fast alle denkbaren Inhalte ins Netz zu stellen oder darüber zu vertreiben.

Und das Tolle ist: In nächster Zukunft werden auch die Medienkanäle TV, Internet, Telefon, Handy mehr und mehr zusammenwachsen. Das ist schon im Gange. „Kabelhaft“ und TriplePlay sag ich nur…

Dass hierin eine Herausforderung für ein Zeitschriftenhaus wie Gruner + Jahr und einen Print-Vertrieb wie den DPV Deutscher Pressevertrieb besteht, versteht sich. „Expand your brand“ heißt die Strategie des G+J-Vorstands. Für mich gilt in diesem Umfeld erst einmal „blow your mind“.