Heute ein kurzes Zwischenfazit zum Thema Radsport in Escheburg. Nach der Gründung der Radsportgruppe im Escheburger SV Anfang März 2014 treffen wir uns regelmäßig zweimal die Woche zum Radfahren, meist mit dem Rennrad. Ich versuche, mit meinem Cross-Bike mitzufahren, muss aber ab und an doch dem hohen Tempo Tribut zollen. Jeden vierten Termin sind wir mit Mountainbikes unterwegs durch Dalbekschlucht, Bistal und Sachsenwald. Sogar die Bergedorfer Zeitung hat Ende Mai einen Artikel über uns veröffentlicht, in welchem unsere Motivation und erste Erfolge beschrieben werden. (Leider gibt es online das Bild nicht zu sehen.)

Dafür an dieser Stelle ein Kurzbericht über unseren ersten Ausflug in die Harburger Berge am Sonntagmorgen. Am Start waren Ingo, Dietmar, Lars, Jörn, Michael sowie zwei Kollegen von Jörn (Tim und Frank).
Frank war als Guide engagiert und führte uns auf dem schnellsten Weg vom Treffpunkt – Parkplatz Scharpenbargsweg hinein ins Grün der Harburger Berge. Während es an der Spitze insbesondere in den Abfahrten sehr fix wurde, so dass mir die Tränen in die Augen schossen, ließen es Lars (mit nagelneuem MTB) und Michael (mit geliehenem Rad, danke Jörn!) in den steileren Downhill-Passagen noch etwas ruhiger angehen. Bei den teilweise sehr langen Anstiegen zeigte sich aber genau, wer in den letzten Wochen das Training nicht so ernst genommen hatte. 😉 Unser stärkster Fahrer Dietmar bügelte mit seinem Surly 9:Zero:7 Fatbike ohnehin alles platt, was sich ihm in die Spur stellte, ganz egal ob Wurzel oder Steine.
Nach einer knappen Stunde waren wir am Paul-Roth-Stein angekommen. Kurz darauf trennte sich Frank von uns, so dass wir nun allein nach Gefühl und mithilfe des ein oder anderen GPS-Tachos unterwegs waren zu unserem Ziel, dem Karlsstein.
Einen der ausgesuchten Weg mussten wir bei dieser Trial-and-Error-Verfahrensweise sogar wieder verlassen, aber dann konnten wir schließlich den gesuchten eiszeitlichen Findling – ja, genau – finden.

Die Rückfahrt entwickelte sich zu einem wahren Parforceritt durchs Gelände. Da waren Stehvermögen, schnelle Reaktionen und die letzten Körner gefragt. Nicht jeden ließ das kalt. Dennoch waren sich, als wir nach zwei Stunden wieder am Ausgangspunkt unserer Tour anlangten, alle einig: Das war eine richtig gute Aktion, die in Zukunft wiederholt werden sollte. Nur Dietmar war etwas enttäuscht, dass er immer noch so viel Luft hatte, so dass er sich spontan noch zu einer weiteren Radtour gleich im Anschluss ab Escheburg verabredete.
Möchtest du auch bei einer der nächsten Touren dabei sein? Kennst du andere Strecken, die für MTB oder fürs Rennrad geeignet sind? Dann hinterlasse unten bitte einen Kommentar. Danke!
Hallo Michael und Eschebiker,
tolle Tour am Sonntag in den Harburger Bergen!
Hoffe, die Radsportgruppe entwickelt sich weiter und findet noch weitere Radsportinteressierte!
„Immer eine handbreit Luft im Schlauch!“ Ingo F.