Browser War: Google Chrome vs. Internet Explorer vs. Firefox

Ich habe mich immer gefragt, warum in der Webanalyse-Software HBX Analytics bei der Darstellung der Browser, mit denen User auf die Website kommen, vom „Browser War“ die Rede war. Nach der Einführung von Google Chrome ist mir das nunmehr klar. Alles deutet darauf hin, dass die zu diesem Zeitpunkt nur von wenigen erwartete Entwicklung tatsächlich zu einem neuen „Krieg der Browser“ zwischen Microsofts Internet Explorer, Mozillas Firefox und Google Chrome führen wird.

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Wer von euch die fünfundzwanzig bereits überschritten hat, dürfte sich – vielleicht mit Wehmut – an das letzte Opfer des so drastischen Verdrängungskampfs, den Netscape Navigator erinnern.

Dazu habe ich eine spannende Grafik bei Wired.com gefunden, die den Browser War in abgespeckter Form illustriert. Man beschränkt sich auf die drei großen Browsertypen.

The Browser War
Browser War
Quelle: GVU WWW User Survey, TheCounter.com, UIUC Web Server, Websidestory

OMD-Party 2008

Achtung, wichtig: Wie ich eben bei SEO-Radio lese, findet DIE alternative OMD-Party am 17.9. im „Les Halles“ (alter Güterbahnhof, Schirmerstr. 54) in D’dorf statt.

Ohne Eintritt, freier Alkohol so lange die Sponsoren mitmachen. Nur vierhundert Gäste werden zugelassen, jetzt also schnell bei XING für die OMD-Party anmelden! Und ich habe schon einige der üblichen Verdächtigen auf der Einladungsliste gesehen…

Mehr Infos findet ihr auf der OMClub-Site. Hope to CU there!

Google startet eigenen Browser – „Chrome“

In Deutschland hat es Mozilla Firefox beinahe geschafft, dem scheinbar übermächtigen Microsoft Internet Explorer den Rang abzulaufen. Zumindest sagen das die Webstatistiken für hamburg-beach.de:

Top Browser (hamburg-beach.de)Grafik Top Browser

Nun will auch Google mit seinem neu entwickelten Browser Google Chrome in den Markt eingreifen und geht dafür neue Wege – zunächst einmal in der Kommunikation. Scheinbar rutscht eine Mail zu Google Chrome durch, die gestern von übereifrigen Bloggern aufgegriffen wurde. Zum Glück für Google ist aber der Comic, der die Google-Browser-Entwickler bei ihren Gedanken zum neuen „Chrome“ zeigt, schon im Netz verfügbar, so dass ganz schnell auch von offizieller Seite im Google Blog bestätigt werden kann, wer der neue Player auf dem Browser-Markt ist.

Was lernen wir daraus? Virales Marketing funktioniert wunderbar!

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PS: Wer war eigentlich dieser Netscape?

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Ein Blog-Stöckchen zur Bildung

Tobias Schmidt hat mir ein „Stöckchen“ zugeworfen zu einem ganz anderen Thema: Bildung. Die erste Frage, die ich mir stellen musste, war natürlich: Tobias Ich und Bildung – wie passt das zusammen? Aber egal – schauen wir mal auf die Fragen, die ursprünglich vom Scoyo-Blog gestellt wurden: 2×5 Fragen zur Bildung.

Was war deine schlechteste Zeugnisnote?

Oh – ich glaube, das war eine Vier in Mathe. In der zehnten Klasse, direkt nach der Wende und im Gefühl neuer Freiheiten, hatte ich erfolgreich versucht, mehr als sonst über die Stränge zu schlagen. Heraus kamen drei Tage unentschuldigten Fehlens, ein Verweis und ein Leistungseinbruch in dem Fach, welches später sogar Teil meines Studiums wurde…

Welche Kompetenzen sollte Schule unbedingt vermitteln?

Die Schule sollte noch mehr als bisher Hilfe zur Selbsthilfe geben.

Welche Diskussion rund um das Thema Bildung fandest du in letzter Zeit spannend?

Es ist zwar keine reine Bildungsdiskussion, aber ich finde es spannend, dass die CSU in der Union die sogenannte „Herdpämie“ durchgesetzt hat, um Gerechtigkeit durchzusetzen. Laut CSU-Argumentation ist es nicht einzusehen, dass Kitas bezuschusst werden, selbsterziehende Mütter jedoch leer ausgehen. Fürwahr ein Argument, jedoch fördert das geplante Betreuungsgeld aus meiner Sicht ganz erheblich Eltern, die das Geld nicht für die Kinder, sondern eher für sich selbst beanspruchen, was insbesondere in sozial schwächer gestellten Familien der Fall sein kann. Für die Kinder in solchen Familien wäre eine Gemeinschaft wie in der Kita Gold wert, jedoch baut man mit der zusätzlichen Zahlung weitere Opportunitätskosten zusätzlich zu den Kita-Gebühren auf.

Wissen bedeuet:

„… wissen wo’s steht“ hat ein Bekannter in meiner Jugend behauptet, um anschließend bei dem Aufnahmetest zu scheitern, den wir beide absolvieren wollten. Dennoch hatte er nicht Unrecht, hilft einem doch die richtige Herangehensweise und das richtige Suchen nach Zusammenhängen mehr, als das gesamte Wissen in sich reinzustopfen. Insofern ist die aktuelle Diskussion darüber, ob „das Internet doof macht“, sehr interessant. Wenn die Recherche darin besteht, Wikipedia zu fragen, kann man das bejahen. Ansonsten ist das gebündelte wenn auch ungefilterte Wissen der Welt, das täglich besser im Netz abgebildet wird, eine Riesenchance für die Menschheit.

Was hat dich früher motiviert, jeden Tag in die Schule zu gehen?

Hört sich an wie eine Frage aus einem Assessment Center. Hm – mein Ehrgeiz? Mein Perfektionismus? Die Lust meine Freunde zu treffen?

Was macht für dich einen guten Lehrer aus?

Mein Ideal eines Lehrers ist mein Klassenlehrer in den Klassen neun, elf und zwölf. Immer fair, aber stets fordernd gegenüber uns erhob er nie den Anspruch, alles wissen zu müssen. Übrigens auch nicht gegenüber sich selbst. In meinen Augen zeigte er Größe dadurch, dass er zugab, Dinge nicht zu wissen und nachschlagen zu müssen. Umso mehr freuten wir uns auf die nächste Stunde, in der er uns die Lösung vor- oder eine zu dieser hinführende neue Frage stellte.

Was macht für dich einen schlechten Lehrer aus?

Extrem stoffgetrieben, ohne Bezug zu den Menschen, die sie unterrichtet.

Was ist deine liebste Figur aus Comic-, Trick-, Serien-, Literatur- oder Märchenwelt und warum?

Einstein. Der hatte so eine coole Frisur!

Wenn du Kultusminister wärst – was würdest du sofort ändern?

Gymnasien abschaffen!

Was ist dein Schlusswort zu diesem Bildungsstöckchen?

Hat ein bisschen gedauert, alle Fragen zu beantworten. Das war es aber in jedem Fall wert. Immerhin kommt Arvid ja auch bald in die Schule – so in fünf, sechs Jahren…

Damit schmeiße ich das Stöckchen mal weiter zu Janna und Gero, die im Moment eher zum amerikanischen Bildungssystem Stellung beziehen können…

The Dark Knight strikes back – another Google SERP test

Google SERP "Dark Knight Trailer"
Google SERP für "dark knight trailer"

Nachdem ich gestern über die im Google-Blog dargestellten Änderungen an den Google-SERPs berichtet habe, habe ich heute ein weiteres Phänomen entdeckt: ein Bild neben einem der organischen Suchergebnisse.

Ich war auf der Suche nach einem Video-Thumbnail (ein von vielen SEOs erwünschtes weil klickstarkes Ergebnis in der Google-Websuche) und gab daher „dark knight“, den Namen des aktuellen Batman-Films, in den Google-Suchschlitz ein. Dabei stieß ich auf ein Bild, welches offenbar das Filmplakat darstellt – direkt neben dem Eintrag auf Platz fünf der organischen Suchergebnisse von kinostarts.de. Dahinter verbarg sich aber kein Video, sondern eine normale HTML-Seite.

Google SERP for dark knight containing image
Google SERP für "dark knight" mit einem Bild

Das von mir eigentlich erwartete Ergebnis fand ich bei der Suche nach „dark knight trailer“ (oben dargestellt). Hier wird an zwei Stellen ein Video-Thumbail eingeblendet, einmal von cineman.ch, einmal von YouTube. Schleierhaft ist mir aber, warum auch bei der Suche nach „dark knight“ (unten) das Thumbnail eingeblendet wird. Wie gesagt – hier findet sich eine normale HTML-Seite.

Hat jemand eine Idee?

Reagiert Google auf Wikia?

Im offiziellen Google-Blog schreibt Karen über Tests auf der Google-Ergebnisseite.

Es mag manchen verwundern, dass Google der größte Landingpage-Tester überhaupt ist, wir das Design doch beim ersten Hinschauen häufig als gleich und verlässlich empfunden. Immer wieder aber werden neue Elemente wie Google News oder YouTube Videos gegen die normalen Suchergebnisse getestet. Dazu kommen kleinere Veränderungen wie die Größe des Weißraums um Einträge in den Suchmaschinenergebnisseiten (SERPs).

Besonders interessant finde ich den Test, in dem sich Google des Themas Social Search anzunehmen scheint, wie wikia es betreibt – also der Verbesserung der Suchergebnisse mithilfe menschlicher „Schwarmintelligenz“. Hierbei tauchen kleine Pfeile und Löschboxen neben den Suchergebnissen auf. Mit den Pfeilen kann der User die Position der betreffenden Website in der SERP ändern oder sogar ein Suchergebnis aus der Liste löschen. Darüber hinaus sind Kommentare möglich. Ob Google auch die Aufnahme neuer URLs in die Ergebnisliste zulässt, lässt sich leider anhand des Screenshots nicht beurteilen.

Google testet Social Search
Google testet Social Search

Google ändert AdWords Qualitätsfaktor

Google hat am vergangenen Donnerstag Änderungen in seinem Anzeigensystem Google AdWords angekündigt.

Die gravierendsten Neuigkeiten:

  1. Der Google Qualitätsfaktor für jedes Keyword wird zukünftig dynamisch bei jeder Suchanfrage berechnet und bezieht dabei Kriterien wie den Ort des Suchenden mit ein.
  2. Den Status „Inaktiv für Suche“ wird es in Zukunft nicht mehr geben.
  3. Statt des Mindestgebots (Minimum Bid) wird es ein „First Page Bid“ geben, also ein Gebot, welches notwendig ist, um mit seiner Textanzeige auf die erste Ergebnisseite der Google Ergebnisseite zu kommen.

Der Qualitätsfaktor erfährt damit die größten Änderungen seit seiner Einführung im Sommer 2005. Zuletzt wurde die Ladezeit der Landingpage in die so genannten „Other relevance factors“ aufgenommen.

Der Ankündigung im AdWords-Blog ist zu entnehmen, dass die Änderungen zunächst nur für einige Werbekunden scharf geschaltet werden. Wann es für uns in Deutschland ernst wird, steht damit noch nicht fest. Die AdWords-API muss ebenfalls noch umgebaut werden, um den Minimum Bid unterstützen zu können.

Fazit:

  1. Ein variabler Qualitätsfaktor berücksichtigt die unterschiedliche Performance ein und desselben Keywords in verschiedenen Regionen oder Suchmaschinen, die Google-Anzeigen ausspielen.
  2. Google wird zwangsläufig mehr Geld verdienen, da Keywords nicht mehr deaktiviert werden, sondern auf den weiteren Ergebnisseiten zu Klicks führen können.
  3. Die manuelle Steuerung einer SEM-Kampagne in Google AdWords könnte schwieriger werden, da der Qualitätsfaktor nicht mehr ohne weiteres abzulesen ist.

Ein Beispiel zum Verständnis:

Peters Autoreparatur wirbt auf AdWords zum Keyword Autoreparatur (weitgehende Übereinstimmung / broad match). Peters Anzeigen performen besser in Hamburg als in Schleswig-Holstein. Außerdem ist die Klick-Performance besser auf die Suchanfrage „Autoreparatur Opel“ als auf „Autoreparatur Ford“ sowie in AOL besser als in der Google Suche (man merkt, das ist rein fiktiv ;-)).

Anstelle eines einzigen Qualitätsfaktors für das Keyword Autoreparatur und eines Minimalgebots, das darüber entscheidet, ob die Anzeige geschaltet wird oder nicht, wird Google in Zukunft bei jeder Suchanfrage entscheiden, welchen Qualitätsfaktor und damit welchen AdRank die Anzeige bekommt. Aus diesem Grund werden Peters Anzeigen besser in Hamburg ausgespielt oder wenn jemand nach der Reparatur für seinen Opel sucht bzw. in AOL und nicht in Google selbst…

Hamburger Meister im Beachvolleyball 2008

Jetzt stehen sie fest, die Hamburger Meister des Jahres 2008 im Beachvolleyball. Bei Dauerregen setzten sich am Sonnabend Tobias Kook / Oliver Utermöhl bei den Männern, Julia Fleischmann und Marie Fleischmann bei den Damen durch.

Bei den am Sonntag stattfindenden Duo-Mixed-Meisterschaften in Niendorf gewannen Klaudia Standhardt und Stefan Imke den Meistertitel. Von Anbeginn zeigte sich das ausgeglichen hohe Niveau an der Anzahl der Drei-Satz-Matches, welche Ausrichter Harald Mesterknecht aufgrund seiner Zeitplanung in die Bredouille brachte. Seine Befürchtung, das Finale wegen Dunkelheit abbrechen zu müssen, bewahrheitete sich jedoch nicht…

Damit hat die Beachsaison 2008 ein erfolgreiches Ende gefunden – wohl aber nicht für alle Beacher. Besteht doch in diesem Winter zum ersten Mal die Möglichkeit, im Beachcenter Hamburg die kühlere Jahreszeit durchzutrainieren.

CU in the Sand!
Euer Micha

Relaunch von mifrie.de: Konstant ist nur die Veränderung.

mifrie.de 2.0 beta

Nachdem ich über Jahre das Layout von mifrie.de kaum angefasst habe, sehe ich die Zeit als gekommen an, einge Ergänzungen und Erweiterungen vorzunehmen.

Am deutlichsten spürbare Änderung: Meine Website enthält nun meinen Blog, der auch die Startseite bestimmt. Der alte Blog unter mifrie.blogger.de hat damit ausgedient.

Alle anderen Seiten sind vorübergehend noch im alten Layout erreichbar, werden aber nach und nach umgestaltet. Und damit die Links fürs erste auffindbar sind, hier die alte Startseite

Hamburger Meisterschaften ohne Katharina und mich?

Es sieht in diesem Jahr nicht gut aus für uns mit dem Hamburger Meistertitel im Beachvolleyball. Nachdem ich im letzten Jahr während Katharinas Schwangerschaft mit Anne Schmidt den Mixed-Titel aus dem Vorjahr verteidigen konnte, sind Katharina und ich in 2008 mit nur zwei gespielten Turnieren knapp daran gescheitert, unter die sechzehn besten Teams zu kommen.

Natürlich hoffen wir, dass wir doch noch ins Teilnehmerfeld rutschen, aber im schlechtesten Fall droht uns wie auch schon in Grömitz im Juli die Zuschauerrolle.

Was ist passiert? DIe Spitze im Mixed-Bereich ist sicher breiter geworden, die Leistungsdichte höher. Hinzu kommt, dass wir in diesem Sommer froh waren, das ein oder andere Wochenende einfach zu dritt mit Arvid verbringen zu können. Und ein siebter Platz bei unserem eigenen sowie ein fünfter Platz beim Turnier in Altengamme reichten da einfach nicht aus, um genügend Teams hinter uns zu lassen.

Was bleibt ist die Hoffnung auf ein Nachrücken in letzter Minute – ansonsten greifen wir in der kommenden Saison wieder an.

Setzliste Hamburger Meisterschaften Beach